Magisterarbeit, 2006
127 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Bedeutungen und Funktionen des Schwäbischen im Integrationsprozess von Migrantinnen und Migranten türkischer Herkunft. Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle des Dialekts als Kommunikationsmittel und Integrationsfaktor zu analysieren und aufzuzeigen, wie er die soziale und kulturelle Einbindung beeinflusst.
0. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Möglichkeiten sozialer und kultureller Einbindung durch Kenntnisse des Schwäbischen und dessen Beitrag zur emotionalen Integration und dem Abbau von Vorurteilen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Diskussionen um Sprache und Integration in Deutschland.
I. Theoretischer Überblick: Dieses Kapitel bietet einen theoretischen Rahmen, indem es die Konzepte von Integration, Sprache und Dialekt beleuchtet. Es diskutiert verschiedene Theorien der Sprachfunktion, den Zusammenhang von Sprache, Identität und sozialer Kategorisierung sowie die Rolle von Spracheinstellungen in der Interaktion.
II. Methoden und Auswertung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Studie, die auf teilnehmender Beobachtung, Leitfadeninterviews, der Matched-guise Technik und dem semantischen Differential basiert. Es diskutiert den Auswahlprozess der Teilnehmer, den Zugang zum Feld und die Herausforderungen bei der Datenauswertung und Interpretation.
III. Das individuelle Varietäten- und Sprachenspektrum: Dieser Teil analysiert das individuelle Sprachrepertoire der befragten Personen. Es werden verschiedene Sprachtypen unterschieden und anhand von Fallbeispielen exemplarisch dargestellt, wie die Befragten Schwäbisch in verschiedenen Kommunikationssituationen verwenden und wie ihre individuellen Sprachprofile aussehen. Die Kapitel beschreibt die unterschiedlichen Grade an Schwäbisch-Verwendung.
IV. Soziokulturelle Bedeutungen des Schwäbischen: Hier werden die Ergebnisse des semantischen Differentials ausgewertet, um die Bedeutungen und Qualitäten des Schwäbischen zu ermitteln. Der Zusammenhang zwischen Schwäbischkenntnissen, Integration, Freundschaften, Wohnsituation, Religion und Partnerwahl wird untersucht und diskutiert.
V. Funktionen des Schwäbischen in der Sprachpraxis: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Funktionen des Code-Switching, insbesondere am Telefon und im Zitat. Es analysiert, wie und warum die Probanden den Code zwischen Hochdeutsch und Schwäbisch wechseln und welche kommunikativen Zwecke damit verfolgt werden.
VI. Kategorisierungsprozess durch das Schwäbische: Der Fokus liegt hier auf der Frage, wie das Schwäbisch als soziokulturelles Signal wahrgenommen wird und inwieweit es zu Kategorisierungsprozessen beiträgt. Die Kapitel analysiert die Ergebnisse von Fragebögen und semantischen Differentialen in diesem Kontext.
Integration, Sprache, Dialekt, Schwäbisch, Migranten, türkische Migranten, Code-Switching, Kommunikation, soziale Einbindung, kulturelle Einbindung, Identität, Spracheinstellungen, Semantisches Differential, empirische Untersuchung, Baden-Württemberg.
Die Magisterarbeit untersucht die Bedeutung und Funktion des Schwäbischen im Integrationsprozess von Migranten mit türkischem Hintergrund. Sie analysiert die Rolle des Dialekts als Kommunikationsmittel und Integrationsfaktor und beleuchtet dessen Einfluss auf die soziale und kulturelle Einbindung.
Die Arbeit untersucht den Einfluss des Schwäbischen auf die Integration türkischer Migranten, die kommunikativen Funktionen des Schwäbischen im Alltag, die soziokulturellen Bedeutungen des Schwäbischen, die Wahrnehmung des Schwäbischen durch Migranten und die Mehrheitsgesellschaft sowie die Rolle des Code-Switching im Integrationsprozess.
Die Studie verwendet eine Mixed-Methods-Ansatz. Methoden umfassen teilnehmende Beobachtung, Leitfadeninterviews, die Matched-guise Technik und das semantische Differential. Die Datenauswertung und Interpretation werden detailliert beschrieben.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theoretischer Überblick, Methoden und Auswertung, Das individuelle Varietäten- und Sprachenspektrum, Soziokulturelle Bedeutungen des Schwäbischen, Funktionen des Schwäbischen in der Sprachpraxis und Kategorisierungsprozess durch das Schwäbische, sowie ein abschließendes Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Forschungsfrage.
Dieses Kapitel liefert den theoretischen Rahmen, indem es Konzepte von Integration, Sprache und Dialekt beleuchtet, Theorien der Sprachfunktion diskutiert und den Zusammenhang von Sprache, Identität und sozialer Kategorisierung sowie die Rolle von Spracheinstellungen in der Interaktion darstellt.
Hier wird das individuelle Sprachrepertoire der befragten Personen analysiert. Verschiedene Sprachtypen werden unterschieden und anhand von Fallbeispielen exemplarisch dargestellt, wie die Befragten Schwäbisch in verschiedenen Kommunikationssituationen verwenden und wie ihre individuellen Sprachprofile aussehen. Die unterschiedlichen Grade an Schwäbisch-Verwendung werden beschrieben.
Die soziokulturellen Bedeutungen werden anhand der Auswertung des semantischen Differentials ermittelt. Der Zusammenhang zwischen Schwäbischkenntnissen, Integration, Freundschaften, Wohnsituation, Religion und Partnerwahl wird untersucht und diskutiert.
Die Arbeit analysiert die Funktionen des Code-Switching, insbesondere am Telefon und im Zitat. Es wird untersucht, wie und warum die Probanden zwischen Hochdeutsch und Schwäbisch wechseln und welche kommunikativen Zwecke damit verfolgt werden.
Dieses Kapitel untersucht, wie das Schwäbische als soziokulturelles Signal wahrgenommen wird und inwieweit es zu Kategorisierungsprozessen beiträgt. Die Ergebnisse von Fragebögen und semantischen Differentialen werden in diesem Kontext analysiert.
Schlüsselwörter sind: Integration, Sprache, Dialekt, Schwäbisch, Migranten, türkische Migranten, Code-Switching, Kommunikation, soziale Einbindung, kulturelle Einbindung, Identität, Spracheinstellungen, Semantisches Differential, empirische Untersuchung, Baden-Württemberg.
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