Examensarbeit, 2006
112 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Holocaust in der fiktionalen Kinder- und Jugendliteratur am Beispiel von Uri Orlevs Jugendroman „Lauf, Junge, lauf“. Sie untersucht, wie das Thema des Holocaust in der Literatur für Kinder und Jugendliche verarbeitet wird und welche Herausforderungen die Vermittlung dieses sensiblen Themas mit sich bringt.
Die Einleitung führt in die Thematik der Darstellung des Holocaust in der Kinder- und Jugendliteratur ein und skizziert die Notwendigkeit, dieses Thema in der heutigen Gesellschaft zu thematisieren.
Kapitel 2 befasst sich mit grundlegenden terminologischen und literaturhistorischen Aspekten der Thematik. Es beleuchtet die Problematik der sprachlichen Bezeichnung des Holocaust und untersucht verschiedene Formen der literarischen Überlieferung des historischen Ereignisses.
Kapitel 3 widmet sich den theoretischen Überlegungen zur Vermittlung des Holocaust an Kinder und Jugendliche. Es untersucht die psychologischen Erinnerungsbarrieren, die Kinder im Umgang mit dem Thema Tod haben, und analysiert die Rolle der Pädagogik bei der Aufarbeitung des Holocaust.
Kapitel 4 befasst sich mit dem didaktisch-methodischen Vorgehen bei der Umsetzung des Themas im Unterricht. Es beleuchtet die Rolle der Lehrkraft und der Eltern und gibt praktische Hinweise zur Unterrichtsgestaltung.
Kapitel 5 analysiert die Kinder- und Jugendliteratur im Allgemeinen und geht auf die Besonderheiten der Holocaustliteratur ein. Es diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen der fiktionalen Gestaltung des Holocaust und untersucht verschiedene Beurteilungskriterien für die Analyse von Kinder- und Jugendbüchern.
Kapitel 6 bietet eine narratologische Analyse des Jugendromans „Lauf, Junge, lauf“ von Uri Orlev. Es untersucht die formale Gestaltung des Buches und analysiert die einzelnen Elemente der Erzählung, wie zum Beispiel die Figuren, die Handlung und die Sprache.
Kapitel 7 beinhaltet fachdidaktische Überlegungen und Vorschläge für die Umsetzung der Unterrichtseinheit im Deutschunterricht. Es gibt praktische Hinweise zur Gestaltung des Unterrichts und zeigt, wie der Roman im Rahmen des Lehrplans eingesetzt werden kann.
Holocaust, Kinder- und Jugendliteratur, narrative Vergegenwärtigung, Erinnerungskultur, Pädagogik, didaktisch-methodisches Vorgehen, Holocaustliteratur, „Lauf, Junge, lauf“, Uri Orlev
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare