Magisterarbeit, 2006
84 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die Anwendbarkeit von linguistischen Ironietheorien auf schriftliche Textsorten. Ziel ist es, herauszufinden, ob Theorien, die ursprünglich für verbale Ironie entwickelt wurden, auch auf die Analyse von Ironie in verschiedenen Texttypen übertragen werden können. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse schriftlicher Texte und untersucht, wie Ironie in diesen Texten erkannt und interpretiert wird.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Ironie als indirektes Kommunikationsmittel ein und stellt die Forschungsfrage nach der Anwendbarkeit von Ironietheorien auf schriftliche Textsorten. Sie verdeutlicht die Komplexität der Ironieerkennung und benennt den Mangel an linguistisch fundierten Arbeiten zu diesem Thema. Die Arbeit wird als Antwort auf diese Forschungslücke konzipiert.
2. Begriffsbestimmung der Ironie: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition des Begriffs „Ironie“, indem es historische Perspektiven (klassisches Altertum) und Definitionen aus Wörterbüchern des 20. Jahrhunderts berücksichtigt. Es grenzt die Ironie klar von anderen Stilfiguren ab und legt damit die Basis für die folgenden theoretischen Ausführungen.
3. Erste Ironietheorien der Linguistik: Hier werden die grundlegenden linguistischen Ansätze zur Erklärung von Ironie präsentiert. Die Implikaturtheorie nach Grice wird detailliert erläutert, inklusive des Kooperationsprinzips und der Konversationsmaximen. Die Betrachtung der Ironie als Sprechakt (indirekt und uneigentlich) erweitert das Verständnis der komplexen Mechanismen hinter ironischen Äußerungen.
4. Neuere Erklärungsmodelle: Dieses Kapitel stellt neuere, innovative Ansätze zur Erklärung von Ironie vor, wie die Echoic Mention Theory, die Echoic Reminder Theory, die Pretense Theory und die Allusional Pretense Theory. Diese Theorien bieten alternative Perspektiven auf die Erzeugung und Interpretation ironischer Äußerungen und bereiten den Boden für die spätere Analyse.
5. Zusammenfassung der Theorien: Die verschiedenen im vorherigen Kapitel vorgestellten Theorien werden hier vergleichend gegenübergestellt und zusammengefasst. Das Ziel besteht darin, die jeweils Stärken und Schwächen hervorzuheben und eine umfassende Grundlage für die anschließende Analyse zu schaffen.
6. Ironiesignale: In diesem Kapitel werden verschiedene Indikatoren und Signale diskutiert, die auf das Vorhandensein von Ironie in Texten hindeuten können. Die Frage nach der Notwendigkeit dieser Signale für die erfolgreiche Ironieerkennung wird kritisch beleuchtet.
7. Ironie in schriftlichen Texten: Dieses Kapitel definiert die Begriffe „Text“, „Textsorte“ und „Textsortenklasse“ und bereitet so den Weg für die Analyse von Ironie in verschiedenen schriftlichen Texttypen im darauf folgenden Kapitel.
8. Anwendung der allusional pretense theory auf Ironie in verschiedenen Textsorten: Der Kern dieser Arbeit, in dem die ausgewählte Ironietheorie auf konkrete schriftliche Texte angewendet wird. Die Analyse selbst wird detailliert dargestellt, gefolgt von einer Zusammenfassung und Auswertung der gewonnenen Ergebnisse. Die Ergebnisse bilden die empirische Basis für die Schlussfolgerungen.
9. Verwendungsmotivationen von verbaler und textueller Ironie: Dieses Kapitel untersucht die Gründe, warum Ironie in schriftlichen Texten verwendet wird. Dabei werden Aspekte wie Höflichkeit, negative Bewertung und ästhetischer Humor berücksichtigt und in Bezug auf die Analyseergebnisse gesetzt.
Ironie, Linguistik, Textsorten, Textanalyse, Implikaturtheorie, Sprechakttheorie, Allusional Pretense Theory, Ironiesignale, Kommunikation, Indirekte Sprechweise.
Die Magisterarbeit untersucht die Anwendbarkeit linguistischer Ironietheorien auf schriftliche Textsorten. Das zentrale Forschungsziel ist es herauszufinden, ob Theorien, die ursprünglich für verbale Ironie entwickelt wurden, auch auf die Analyse von Ironie in verschiedenen Texttypen übertragen werden können.
Die Arbeit behandelt verschiedene linguistische Ironietheorien, darunter die Implikaturtheorie nach Grice (mit Kooperationsprinzip und Konversationsmaximen), die Sprechakttheorie (indirekte und uneigentliche Sprechakte), die Echoic Mention Theory, die Echoic Reminder Theory, die Pretense Theory und die Allusional Pretense Theory. Diese Theorien werden vergleichend dargestellt und ihre Stärken und Schwächen beleuchtet.
Die Arbeit analysiert Ironie in verschiedenen schriftlichen Textsorten. Die genaue Auswahl der Textsorten wird im Haupttext der Arbeit spezifiziert. Die Analyse konzentriert sich darauf, wie Ironie in diesen Texten erkannt und interpretiert wird.
Die Arbeit verwendet die Allusional Pretense Theory als Hauptansatz zur Analyse von Ironie in den ausgewählten schriftlichen Textsorten. Die Anwendung dieser Theorie auf konkrete Textbeispiele wird detailliert beschrieben und die Ergebnisse werden ausgewertet.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Analyse von Ironie in verschiedenen Textsorten unter Anwendung der Allusional Pretense Theory. Diese Ergebnisse werden zusammengefasst und interpretiert, um Schlussfolgerungen über die Anwendbarkeit der Theorie auf schriftliche Texte zu ziehen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Motivationen für die Verwendung von Ironie in schriftlichen Texten, darunter Höflichkeit, negative Bewertung und ästhetischer Humor. Diese Motivationen werden im Kontext der Analyseergebnisse diskutiert.
Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert: einen theoretischen Teil, der sich mit der Begriffsbestimmung und verschiedenen Ironietheorien beschäftigt, und einen empirischen Teil, der die Anwendung der ausgewählten Theorie auf schriftliche Textsorten beinhaltet. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Schlussbetrachtung mit Ausblick und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Ironie, Linguistik, Textsorten, Textanalyse, Implikaturtheorie, Sprechakttheorie, Allusional Pretense Theory, Ironiesignale, Kommunikation, indirekte Sprechweise.
Die detaillierte Analyse der Ironie in den verschiedenen Textsorten findet sich im Kapitel "Anwendung der allusional pretense theory auf Ironie in verschiedenen Textsorten". Dieses Kapitel enthält eine detaillierte Darstellung der Analysemethode und der Ergebnisse.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit beziehen sich auf die Anwendbarkeit der Allusional Pretense Theory und anderer linguistischer Theorien auf die Analyse von Ironie in schriftlichen Textsorten. Die Arbeit bewertet, inwieweit diese Theorien geeignet sind, die Komplexität der Ironieerkennung und -interpretation in verschiedenen Texttypen zu erklären.
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