Magisterarbeit, 2000
108 Seiten, Note: sehr gut (1)
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die Herrschaftspraxis der Gestapo in Norwegen zwischen 1940 und 1945, insbesondere in Oslo. Ziel ist es, ein differenzierteres Bild der Gestapo-Aktivitäten zu zeichnen, als es in der bisherigen Forschung oft der Fall war, indem die gängigen Klischees hinterfragt und die komplexen Wirkungsmechanismen des Apparates analysiert werden. Die Arbeit geht über die Darstellung von Terror und Brutalität hinaus und beleuchtet die Organisationsstruktur, die angewandten Methoden und das Zusammenspiel mit der norwegischen Bevölkerung.
I. Einleitung: Die Einleitung beginnt mit dem Fall eines SS-Unterscharführers, um die gängigen Klischees über die Gestapo als Organisation aus sadistischen und minderbemittelten Schlägern zu konterkarieren. Sie hebt die Notwendigkeit hervor, die Wirkungsweise der Gestapo differenzierter zu betrachten und Fragen nach den angewandten Methoden, dem Handlungsrahmen und dem Grad des Erfolgs zu stellen. Die einseitige Fokussierung auf Terror wird kritisiert und ein differenzierterer Forschungsansatz angekündigt, der auch die Rolle der norwegischen Bevölkerung mit einbezieht.
II. Die Besetzung Norwegens: Dieses Kapitel beleuchtet die Ziele der deutschen Besetzung Norwegens und den Aufbau der deutschen Verwaltung. Es liefert den historischen und politischen Kontext für die spätere Analyse der Gestapo-Aktivitäten. Die Darstellung der Besatzungspolitik dient als Grundlage für das Verständnis des Handlungsrahmens, in dem die Gestapo operierte.
III. Die Gestapo in Oslo: Dieses zentrale Kapitel analysiert die Gestapo in Oslo umfassend. Es untersucht die neuere Forschung zur Gestapo, deren Auftreten und Organisation, die Formen des norwegischen Widerstands, und die Entwicklung der Gestapo in vier Phasen (Konsolidierung, Radikalisierung, Terror, Schlussphase). Die Rolle von Kollaborateuren und Denunzianten wird ebenso beleuchtet wie das Verhältnis zwischen den verschiedenen Referaten und Dienststellen der Gestapo. Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung der Gestapo-Aktivitäten in Oslo.
Gestapo, Norwegen, Besetzung, Oslo, Widerstand, Kollaboration, Denunziation, NS-Diktatur, Herrschaftspraxis, Polizeiapparat, Organisation, Methoden, Terror, Forschungsstand.
Diese Arbeit analysiert die Herrschaftspraxis der Gestapo in Norwegen, insbesondere in Oslo, zwischen 1940 und 1945. Sie geht über die bloße Darstellung von Terror und Brutalität hinaus und untersucht die Organisationsstruktur, die angewandten Methoden und das Zusammenspiel mit der norwegischen Bevölkerung. Ziel ist ein differenzierteres Bild der Gestapo-Aktivitäten als in der bisherigen Forschung oft vorhanden.
Die Arbeit behandelt die Rolle der Gestapo in der deutschen Besatzungspolitik Norwegens, die Analyse der Organisationsstruktur und Methoden der Gestapo in Oslo, den norwegischen Widerstand und seine Interaktion mit der Gestapo, die Bedeutung von Kollaboration und Denunziation sowie die Entwicklung der Gestapo-Aktivitäten im Zeitverlauf (Konsolidierung, Radikalisierung, Terror, Schlussphase).
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zur Besetzung Norwegens, ein zentrales Kapitel zur Gestapo in Oslo (mit Unterkapiteln zur neueren Forschung, Organisation, Widerstand, Entwicklungsphasen, Kollaborateuren und dem Verhältnis zwischen den Referaten), und eine Schlussbetrachtung. Es gibt auch ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Liste von Schlüsselwörtern.
Die Arbeit wendet einen differenzierten Forschungsansatz an, der gängige Klischees über die Gestapo hinterfragt und die komplexen Wirkungsmechanismen des Apparates analysiert. Sie berücksichtigt die Rolle der norwegischen Bevölkerung und geht über eine einseitige Fokussierung auf Terror hinaus.
Diese Information fehlt im vorliegenden Text. Die verwendeten Quellen sind nicht aufgeführt.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit sind nicht explizit im vorliegenden Textzusammenfassung genannt. Die Schlussbetrachtung wird nur erwähnt.
Schlüsselwörter sind: Gestapo, Norwegen, Besetzung, Oslo, Widerstand, Kollaboration, Denunziation, NS-Diktatur, Herrschaftspraxis, Polizeiapparat, Organisation, Methoden, Terror, Forschungsstand.
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