Diplomarbeit, 2006
166 Seiten, Note: 1,0
Die Diplomarbeit setzt sich zum Ziel, die Entstehung und Entwicklung von sozialen Ungleichheiten nach Ethnie, Geschlecht und Klasse zu untersuchen. Sie analysiert, wie Diskriminierungen gleichzeitig über die ethnische Herkunft und die Geschlechtszugehörigkeit entstehen und welche Rolle die „deutsche Mehrheitsgesellschaft“ im Verhältnis zum scheinbar ethnisch „Differenten“ spielt.
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach der Entstehung und Entwicklung sozialer Ungleichheiten in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht und Klasse. Sie beleuchtet die Diskriminierungserfahrungen von Migrantinnen in Mexiko und Deutschland und verweist auf die Notwendigkeit einer Gesellschaftstheorie, die die Verknüpfung von Diskriminierungserfahrungen über verschiedene Kategorien hinweg erfasst.
Kapitel 2 beleuchtet den Intersectionality-Ansatz als Theorieperspektive und diskutiert verschiedene theoretische Herangehensweisen sowie soziologische Ebenen. Es befasst sich mit den Begriffen Race, Class und Gender, die zentrale Bedeutung für die Intersektionalität von Diskriminierungserfahrungen haben.
Kapitel 3 analysiert die Beiträge von Black Feminist und Women of Color in den USA, die entscheidende Impulse für die Entwicklung des Intersectionality-Ansatzes gegeben haben. Es stellt die Werke von Autorinnen wie dem Combahee River Collective, Patricia Hill Collins und Kimberlé Crenshaw vor, die unterschiedliche Facetten der Intersektionalität von Race, Class und Gender beleuchten.
Kapitel 4 untersucht den Diskurs über Intersektionalität in Deutschland. Es betrachtet die Beiträge von Autorinnen wie FeMigra, Sedef Gümen und Encarnación Gutiérrez Rodríguez, die sich mit Nationalkonstruktion, „Gastarbeit“ und postkolonialen Perspektiven auf die Intersektionalität von Geschlecht und Ethnie in Deutschland auseinandersetzen.
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Intersectionality, Race, Class, Gender, Diskriminierung, soziale Ungleichheit, Nationalkonstruktion, „Gastarbeit“, Black Feminist, Women of Color, USA, Deutschland, Wissenschaftskritik, postkoloniale Kritik.
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