Diplomarbeit, 2005
101 Seiten, Note: 1,6
Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation
Diese Arbeit untersucht die Rahmenbedingungen der Kriegsberichterstattung, ihren Wandel und die charakteristischen Merkmale der Berichterstattung über den Irak-Krieg 2003. Sie analysiert die Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär und Politik im Kontext des Krieges.
1. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Beginn des Irak-Krieges 2003 und die unmittelbare Berichterstattung der Medien. Sie führt die Zielsetzung der Arbeit ein, die darin besteht, die Rahmenbedingungen, den Wandel und die charakteristischen Merkmale der Kriegsberichterstattung im Irak-Krieg 2003 aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Analyse der komplexen Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär, Politik und Rezipienten.
2. Geschichtlicher Hintergrund und Rechtfertigung des Krieges: Dieses Kapitel liefert einen historischen Überblick über die Ereignisse, die zum Irak-Krieg führten, einschließlich Saddam Husseins Machtübernahme, des Ersten Golfkriegs und der Zeit nach dem 11. September 2001. Es analysiert die öffentliche Stimmung vor dem Krieg, die Legitimation von Kriegen in Demokratien und die Rolle der Medien in diesem Prozess, sowie die Rechtfertigungsstrategie der Bush-Administration, um die öffentliche Unterstützung für den Krieg zu gewinnen.
3. Geschichte der Kriegsberichterstattung: Dieses Kapitel zeichnet die Entwicklung der Kriegsberichterstattung von den Anfängen bis zum Golfkrieg 1991 nach, zeigt den Wandel auf und untersucht die Einflussfaktoren. Es analysiert die Berichterstattung in verschiedenen Kriegen (Erster und Zweiter Weltkrieg, Vietnamkrieg, Golfkrieg 1991, Kosovo-Krieg, Afghanistan-Krieg), um die Grundlage für die Analyse der Berichterstattung zum Irak-Krieg 2003 zu legen und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär, Politik und Rezipienten zu verdeutlichen.
4. Von der Propaganda zum Infowar: Dieses Kapitel behandelt die Öffentlichkeitsarbeit militärischer und politischer Akteure und ihre Kommunikationsbemühungen während des Krieges. Es beleuchtet die Rolle der Medien, insbesondere des Fernsehens, in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung, untersucht die Geschichte und den Begriff der Propaganda, die Zensur und die Maßnahmen der militärischen Öffentlichkeitsarbeit, sowie den „Information Warfare“ und die Kommunikationsstrategie der US-Regierung während des Irak-Krieges.
5. Das Konzept der „embedded journalists“: Dieses Kapitel analysiert das Konzept der „embedded journalists“, das vom amerikanischen Verteidigungsministerium entwickelt wurde. Es untersucht die Ziele des Pentagons mit diesem Konzept und die Kritik daran. Die Einbettung von Journalisten in militärische Einheiten erlaubte die unmittelbare Berichterstattung vom Kriegsgeschehen in Echtzeit, aber warf gleichzeitig Fragen der Objektivität und der Einflussnahme auf.
6. Kriegsberichterstattung im Fernsehen: Dieses Kapitel analysiert die Fernsehberichterstattung über den Irak-Krieg, einschließlich des Nachrichtenwerts eines Krieges, der Pluralisierung der internationalen Fernsehberichterstattung (am Beispiel von Al-Jazeera), der Fiktionalisierung und Entertainisierung der Berichterstattung, der Berichterstattung deutscher Sender und einer kritischen Reflexion sowie dem Aspekt des Patriotismus im Journalismus.
7. Kriegberichterstattung und Internet: Dieses Kapitel untersucht die Nutzung des Internets während des Irak-Krieges, die Rolle von Warblogs und das Internet als Plattform für eine Gegenöffentlichkeit.
Irak-Krieg 2003, Kriegsberichterstattung, Medien, Militär, Politik, Propaganda, „embedded journalists“, Information Warfare, Öffentlichkeitsarbeit, Demokratie, Legitimation von Kriegen, Al-Jazeera, Internet, Gegenöffentlichkeit.
Diese Arbeit analysiert die Kriegsberichterstattung über den Irak-Krieg 2003. Sie untersucht die Rahmenbedingungen, den Wandel und die charakteristischen Merkmale dieser Berichterstattung und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär und Politik.
Die Analyse umfasst den historischen und politischen Hintergrund des Irak-Krieges, die Legitimation von Kriegen in Demokratien und die Rolle der Medien dabei, den Wandel der Kriegsberichterstattung im Laufe der Geschichte, die Öffentlichkeitsarbeit militärischer und politischer Akteure, das Konzept der „embedded journalists“, die Fernsehberichterstattung (inkl. Al-Jazeera und der deutschen Sender), die Rolle des Internets und die Entstehung einer Gegenöffentlichkeit.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Geschichtlicher Hintergrund und Rechtfertigung des Krieges, Geschichte der Kriegsberichterstattung, Von der Propaganda zum Infowar, Das Konzept der „embedded journalists“, Kriegsberichterstattung im Fernsehen, Kriegberichterstattung und Internet und Resümee.
Die Arbeit will die Rahmenbedingungen, den Wandel und die charakteristischen Merkmale der Kriegsberichterstattung im Irak-Krieg 2003 aufzeigen und die Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär, Politik und Rezipienten analysieren.
Besonders untersucht werden der Einfluss der Medien auf die öffentliche Meinung, die Strategien der Öffentlichkeitsarbeit von Militär und Politik (inkl. Propaganda und Information Warfare), die Rolle der „embedded journalists“, die Pluralisierung der internationalen Berichterstattung (z.B. Al-Jazeera), die Fiktionalisierung und Entertainisierung der Berichterstattung und die Nutzung des Internets als Plattform für eine Gegenöffentlichkeit.
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung der Kriegsberichterstattung von den Anfängen bis zum Irak-Krieg 2003, indem sie verschiedene Kriege (Erster und Zweiter Weltkrieg, Vietnamkrieg, Golfkrieg 1991, Kosovo-Krieg, Afghanistan-Krieg) als Beispiele heranzieht, um den Wandel aufzuzeigen und Einflussfaktoren zu analysieren.
Die Analyse untersucht das Konzept der „embedded journalists“, ihre Einbettung in militärische Einheiten, die damit verbundenen Vorteile (unmittelbare Berichterstattung) und die Kritik an diesem Konzept hinsichtlich Objektivität und möglicher Einflussnahme.
Schlüsselwörter sind: Irak-Krieg 2003, Kriegsberichterstattung, Medien, Militär, Politik, Propaganda, „embedded journalists“, Information Warfare, Öffentlichkeitsarbeit, Demokratie, Legitimation von Kriegen, Al-Jazeera, Internet, Gegenöffentlichkeit.
Ja, die Arbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die deren Inhalt und die wichtigsten Ergebnisse beschreibt.
Diese Analyse ist relevant für Wissenschaftler, Journalisten, Studenten und alle, die sich für die Medienberichterstattung im Krieg, die Rolle der Medien in demokratischen Gesellschaften und die Wechselwirkungen zwischen Medien, Militär und Politik interessieren.
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