Examensarbeit, 2002
76 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Freiarbeit im Religionsunterricht der Sekundarstufe 1 sinnvoll eingesetzt werden kann. Dabei steht insbesondere der Vergleich einer klassischen Unterrichtseinheit mit einem Freiarbeitsmaterial zum Thema „Einführung in die Bibel“ im Fokus. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen von Freiarbeit im Religionsunterricht zu analysieren und aufzuzeigen, inwieweit Freiarbeit zur Vermittlung von Sach- und Glaubensinhalten geeignet ist.
Die Einleitung erläutert die gesellschaftlichen Veränderungen, die einen Wandel im Bildungssystem und insbesondere im Unterricht fordern. Die Autorin stellt dabei die Frage, ob Freiarbeit ein geeignetes Mittel ist, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden.
Im ersten Kapitel wird der Begriff der Freiarbeit definiert und die reformpädagogischen Wurzeln dieses Unterrichtskonzepts beleuchtet. Hierbei werden die Ansätze von Peter Petersen, Célestin Freinet und Maria Montessori vorgestellt.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem veränderten Lernbegriff, dem Verhältnis von Freiheit und Arbeit und den Voraussetzungen für ein Gelingen der Freiarbeit. Dabei werden die Rolle von Lehrer*innen und Schüler*innen sowie die Bedeutung der vorbereiteten Umgebung beleuchtet.
Kapitel 3 widmet sich dem Konzept von Horst Klaus Berg, der die Freiarbeit in einen „prozeßbezogenen“ und einen „gegenstandsbezogenen Aspekt“ unterteilt. Es wird ein Kriterienkatalog für Freiarbeitsmaterialien vorgestellt, der die Struktur und die didaktische Funktion des Materials beleuchtet.
Kapitel 4 stellt eine klassische Unterrichtseinheit zum Thema „Einführung in die Bibel“ einem Freiarbeitsmaterial gegenüber. Die Autorin analysiert die Lernziele, die Inhalte und die didaktische Struktur der beiden Materialien. Die Ergebnisse des Vergleichs werden in Kapitel 5 zusammengefasst.
Freiarbeit, Reformpädagogik, Religionsunterricht, Sekundarstufe 1, „Einführung in die Bibel“, Vergleich, klassische Unterrichtseinheit, Freiarbeitsmaterial, didaktischer Aspekt, theologischer Aspekt, prozeßbezogene Aspekte, gegenstandsbezogene Aspekte.
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