Magisterarbeit, 2005
120 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht Thomas Morus' Auseinandersetzung mit dem Gegensatz von vita activa und vita contemplativa im ersten Buch seiner Utopia (1516). Ziel ist es, Morus' Schlussfolgerung bezüglich des Eintritts von Philosophen in den Staatsdienst zu analysieren und seine Bewertung der beiden Lebensformen zu beleuchten. Dabei wird das im Werk vermittelte Bild des Philosophen im Kontext der europäischen Geistesgeschichte untersucht.
Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die geistesgeschichtliche Tradition des Gegensatzes von vita activa und vita contemplativa und untersucht dessen Relevanz in Thomas Morus' Utopia. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach Morus' Schlussfolgerung bezüglich des Eintritts von Philosophen in den Staatsdienst und seiner Bewertung der beiden Lebensformen. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert den Forschungsansatz.
Thomas Morus und der englische Humanismus: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Humanismus und beschreibt den englischen Humanismus im europäischen Kontext. Es analysiert die Lebensgeschichte und die philosophischen Positionen von Thomas Morus, insbesondere sein Verhältnis zur Krone und seinen Glauben. Der Fokus liegt auf der Positionierung Morus' innerhalb des humanistischen Diskurses und seiner Auseinandersetzung mit der Spannung zwischen individueller Lebensführung und öffentlichem Dienst.
Zur Geistesgeschichte von vita activa und vita contemplativa: Dieses Kapitel verfolgt die historische Entwicklung des Konfliktes zwischen vita activa und vita contemplativa von der Antike bis zur Renaissance. Es beleuchtet die Positionen von Platon, Aristoteles, Cicero und Augustinus und zeigt die unterschiedlichen Wertungen von Theorie und Praxis auf. Dieses Kapitel bildet die historische Grundlage für das Verständnis von Morus' Auseinandersetzung mit diesem Thema im Kontext seiner Zeit.
Vita activa und vita contemplativa im ersten Buch von Thomas Morus' Utopia: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung des Konflikts zwischen vita activa und vita contemplativa im ersten Buch von Morus' Utopia. Es untersucht die Figuren Morus, Petrus Aegidius und Raphael Hythlodaeus und deren unterschiedliche Positionen. Der "Dialogue of Counsel" wird als zentrale Textstelle betrachtet, in der der Konflikt zwischen Theorie und Praxis ausgetragen wird. Die Analyse fokussiert auf die rhetorischen Strategien der Dialogpartner und die letztlich nicht erreichte Einigung.
Thomas Morus, Utopia, vita activa, vita contemplativa, Humanismus, englischer Humanismus, Philosoph, Staatsmann, Politik, Theorie, Praxis, Dialogue of Counsel, Renaissance, Ideengeschichte.
Diese Arbeit analysiert Thomas Morus' Auseinandersetzung mit dem Gegensatz zwischen aktivem (vita activa) und kontemplativem Leben (vita contemplativa) im ersten Buch seiner Utopia (1516). Der Fokus liegt auf Morus' Schlussfolgerung zum Thema des Eintritts von Philosophen in den Staatsdienst und seiner Bewertung beider Lebensformen im Kontext der europäischen Geistesgeschichte.
Die Arbeit untersucht Morus' Schlussfolgerung bezüglich des Eintritts von Philosophen in den Staatsdienst und beleuchtet seine Bewertung der vita activa und vita contemplativa. Sie analysiert das in Utopia vermittelte Bild des Philosophen im Kontext der europäischen Geistesgeschichte und untersucht den Konflikt zwischen Theorie und Praxis in der Renaissance.
Die Arbeit behandelt den Konflikt zwischen vita activa und vita contemplativa in der Renaissance, die Rolle des englischen Humanismus in der Debatte um Theorie und Praxis, die Darstellung des Philosophen in Morus' Utopia, die Argumentationsstrategie im "Dialogue of Counsel" und Morus' Positionierung zum Verhältnis von Philosophie und Politik.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Thomas Morus und dem englischen Humanismus, ein Kapitel zur Geistesgeschichte von vita activa und vita contemplativa, ein Kapitel zur Analyse dieser Thematik in Utopias erstem Buch (mit Fokus auf dem "Dialogue of Counsel") und abschließende Schlussfolgerungen.
Der "Dialogue of Counsel" wird als zentrale Textstelle analysiert, in der der Konflikt zwischen Theorie und Praxis im Werk ausgetragen wird. Die Analyse konzentriert sich auf die rhetorischen Strategien der Dialogpartner und das letztlich ausbleibende Übereinkommen.
Die Arbeit betrachtet die Positionen von Platon, Aristoteles, Cicero und Augustinus zur vita activa und vita contemplativa, um den historischen Kontext von Morus' Auseinandersetzung mit dem Thema zu beleuchten.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Thomas Morus, Utopia, vita activa, vita contemplativa, Humanismus, englischer Humanismus, Philosoph, Staatsmann, Politik, Theorie, Praxis, Dialogue of Counsel, Renaissance und Ideengeschichte.
Die Arbeit definiert den Begriff des Humanismus und beschreibt den englischen Humanismus im europäischen Kontext. Sie analysiert Morus' Positionierung innerhalb des humanistischen Diskurses und seine Auseinandersetzung mit der Spannung zwischen individueller Lebensführung und öffentlichem Dienst.
Die Arbeit analysiert die Figuren Thomas Morus, Petrus Aegidius und Raphael Hythlodaeus und deren unterschiedliche Positionen zum Verhältnis von vita activa und vita contemplativa.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen bezüglich Morus' Bewertung der vita activa und vita contemplativa und seiner Position zum Einbringen von Philosophen in den Staatsdienst. Die genauen Schlussfolgerungen werden im letzten Kapitel der Arbeit dargelegt.
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