Diplomarbeit, 2002
117 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit analysiert die Frage, ob ein Umbruch in der Teilhabe behinderter Menschen an der Behindertenpolitik stattgefunden hat. Sie untersucht die historische Entwicklung der Behindertenpolitik in Deutschland, insbesondere die Veränderungen nach 1998, und beleuchtet die Rolle der Behindertenverbände in diesem Prozess.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema und stellt die Relevanz des Themas "Umbruch in der Teilhabe behinderter Menschen an der Behindertenpolitik" dar. Anschließend wird die Geschichte der Behindertenpolitik in Deutschland von ihren Anfängen bis ins Jahr 1998 beschrieben. Dabei werden die wichtigsten Gesetze und die Intention staatlicher Behindertenpolitik erläutert. Die Zeit des Nationalsozialismus wird in einem eigenen Unterpunkt dargestellt, da sie einen Bruch in der Kontinuität der Behindertenpolitik darstellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Errungenschaften der Behindertenpolitik bis 1998 und analysiert sowohl die Würdigung als auch die Kritik an der Art der Vertretung durch die Behindertenverbände. Das vierte Kapitel untersucht das Verhalten der großen Behindertenverbände und beleuchtet unter anderem die Frage, ob Behinderte Median- oder Stammwähler sind. Die Ursachen der staatsloyalen Haltung der Behindertenverbände nach dem Zweiten Weltkrieg werden ebenfalls analysiert.
Das fünfte Kapitel beleuchtet den Perspektivwechsel, der sich mit neuen Entwicklungen in der Behindertenpolitik abzeichnet. Die Vereinigten Staaten werden als Vorbild für eine neue, inklusivere Behindertenpolitik vorgestellt. Das Kapitel beschreibt den Kampf um ein deutsches Gleichstellungsgesetz und die Rolle der Interessengruppen bei der Gesetzesfindung.
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der Behindertenpolitik, der Geschichte der Behindertenpolitik in Deutschland, der Rolle von Behindertenverbänden, dem Einfluss des Gleichstellungsgesetzes für behinderte Menschen, dem Vergleich der Behindertenpolitik in Deutschland mit anderen Ländern, dem Wandel in der gesellschaftlichen Teilhabe behinderter Menschen sowie Inklusion und Emanzipation.
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