Bachelorarbeit, 2020
51 Seiten, Note: 1,7
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Bachelorarbeit untersucht die rechtlichen Anforderungen an den Einsatz automatischer Einrichtungen in vollautomatisierten Verwaltungsverfahren. Ziel ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen und Gestaltungsleitlinien für solche Verfahren zu analysieren und zu bewerten.
A. Ausgangslage und Herangehensweise: Dieses Kapitel dient der Einleitung und beschreibt die Herangehensweise der Arbeit an die Thematik der rechtlichen Anforderungen an den Einsatz automatischer Einrichtungen in vollautomatisierten Verwaltungsverfahren. Es legt die methodischen Grundlagen und den Forschungsansatz dar.
B. Rechtlicher Hintergrund des vollautomatisierten Verwaltungsverfahrens: Dieses Kapitel beleuchtet den rechtlichen Rahmen für vollautomatisierte Verwaltungsverfahren. Es analysiert die Hintergründe der Automatisierungsbestrebungen in der Verwaltung und untersucht detailliert die Änderungen im Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) bezüglich des vollständig automatisierten Erlasses von Verwaltungsakten, die Modifikation des Untersuchungsgrundsatzes und die Bekanntgabe elektronischer Verwaltungsakte. Die Abgrenzung von Verwaltungsakten und die Herausforderungen durch den Ausschluss von Ermessensspielräumen werden kritisch geprüft.
C. Einsatzmöglichkeiten von automatisierten Einrichtungen im Verwaltungsverfahren: Dieses Kapitel befasst sich mit den praktischen Einsatzmöglichkeiten automatisierter Einrichtungen. Es beschreibt den aktuellen Stand der Automatisierung in der Verwaltung und analysiert, welche Verfahren sich für eine Automatisierung eignen. Die technischen Konzepte der Verfahrensautomatisierung werden erläutert, wobei ein Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen determinierten und indeterminierten Algorithmen (einschließlich KI) und den dazugehörigen Risikomanagementsystemen liegt.
D. Rechtliche Anforderungen an die Verfahrensautomatisierung: Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Anforderungen an die Verfahrensautomatisierung aus unions- und datenschutzrechtlicher sowie verfassungsrechtlicher Perspektive. Es beleuchtet das grundsätzliche Verbot automatisierter Entscheidungen und die damit verbundenen rechtsstaatlichen Standards, den Auskunfts- und Informationsrechten der Betroffenen, sowie die besonderen Kategorien personenbezogener Daten. Im verfassungsrechtlichen Kontext werden das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das Gleichheitsprinzip und das Rechtsstaatsprinzip im Hinblick auf algorithmische Entscheidungen untersucht. Die Abbildbarkeit von Recht durch Algorithmen und die Anforderungen an deren Konzeption und Kontrolle werden detailliert diskutiert.
E. Gestaltungsleitlinien für das vollautomatisierte Verwaltungsverfahren: Dieses Kapitel entwickelt Gestaltungsleitlinien für vollautomatisierte Verwaltungsverfahren. Im Mittelpunkt stehen Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Algorithmen sowie inhaltliche Anforderungen an deren Entscheidungsrichtigkeit und gerichtliche Kontrollierbarkeit. Es werden die Grenzen des Einsatzes selbstlernender Algorithmen diskutiert und die Notwendigkeit von Ex-ante- und Ex-post-Kontrollen beleuchtet. Schließlich wird betont, dass grundlegende verfahrensrechtliche Prinzipien nicht durch die Automatisierung eingeschränkt werden dürfen.
Vollautomatisiertes Verwaltungsverfahren, Algorithmen, Künstliche Intelligenz (KI), Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG), Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), Grundrechte, Rechtsstaatsprinzip, Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Risikomanagement, Automatisierung, öffentliche Verwaltung.
Die Arbeit untersucht die rechtlichen Anforderungen an den Einsatz automatischer Einrichtungen in vollautomatisierten Verwaltungsverfahren. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Gestaltungsleitlinien für solche Verfahren und bewertet deren Zulässigkeit.
Die Arbeit behandelt die rechtliche Zulässigkeit vollautomatisierter Verwaltungsakte, datenschutzrechtliche Implikationen der Automatisierung, verfassungsrechtliche Anforderungen an Algorithmen im Verwaltungsverfahren, Gestaltungsleitlinien für transparente und nachvollziehbare Algorithmen und die Grenzen des Einsatzes selbstlernender Algorithmen. Sie betrachtet Änderungen im Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG), den Einsatz von Algorithmen und Risikomanagementsystemen, sowie unions- und datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: A. Ausgangslage und Herangehensweise, B. Rechtlicher Hintergrund des vollautomatisierten Verwaltungsverfahrens, C. Einsatzmöglichkeiten von automatisierten Einrichtungen im Verwaltungsverfahren, D. Rechtliche Anforderungen an die Verfahrensautomatisierung, E. Gestaltungsleitlinien für das vollautomatisierte Verwaltungsverfahren und F. Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, von der methodischen Herangehensweise bis hin zu Gestaltungsempfehlungen.
Die Arbeit untersucht die relevanten Bestimmungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG), der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und relevante verfassungsrechtliche Bestimmungen, wie das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das Gleichheitsprinzip und das Rechtsstaatsprinzip im Kontext algorithmischer Entscheidungen in der Verwaltung.
Die Arbeit analysiert die Verwendung von Algorithmen, inklusive KI-Systeme, in vollautomatisierten Verwaltungsverfahren. Sie untersucht die Anforderungen an Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Kontrollierbarkeit solcher Algorithmen und adressiert die Herausforderungen durch den Einsatz selbstlernender Systeme.
Die Arbeit entwickelt Gestaltungsleitlinien für transparente und nachvollziehbare Algorithmen in vollautomatisierten Verwaltungsverfahren. Sie betont die Notwendigkeit von Ex-ante- und Ex-post-Kontrollen und stellt sicher, dass grundlegende verfahrensrechtliche Prinzipien nicht durch die Automatisierung eingeschränkt werden.
Schlüsselwörter sind: Vollautomatisiertes Verwaltungsverfahren, Algorithmen, Künstliche Intelligenz (KI), Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG), Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), Grundrechte, Rechtsstaatsprinzip, Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Risikomanagement, Automatisierung, öffentliche Verwaltung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare