Examensarbeit, 2005
133 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Interpretierbarkeit ausgewählter Filme von David Lynch. Ziel ist es, die oft kontroversen Reaktionen auf seine Werke zu analysieren und die Besonderheiten seiner assoziativen und nicht-linearen Erzählweise zu beleuchten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Frage, wie Lynchs Filme funktionieren und welche Interpretationsansätze möglich sind, ohne einen einzigen als "richtig" zu definieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Filme David Lynchs als „Erzeugung seltsamer Welten“, die sich von linearen Erzählungen unterscheiden und oft polarisierte Reaktionen hervorrufen. Sie beleuchtet die Bandbreite der Kritiken, von Verurteilungen als „Kunstgewerbe“ bis hin zu Lobpreisungen als Meilensteine der Filmgeschichte. Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Interpretierbarkeit von Lynchs Filmen und deutet die Problematik der Vielzahl an möglichen, aber keinem eindeutigen, richtigen Interpretationsansatz an.
2. Mulholland Drive: Dieses Kapitel analysiert Mulholland Drive im Detail. Es behandelt die Hintergrundinformationen zum Film, seine komplexe Dramaturgie und Erzählweise, die Schwierigkeiten der Genrezuweisung (Detektivgeschichte, Liebesgeschichte, Horrorfilm, Satire), die Verwendung von Filmzitaten, die Unbestimmtheit der Figuren (insbesondere der Frauenfiguren und Adam Kesher), das Spiel mit der Wahrnehmung (Doppelungen, Spiegelungen, Playback), die Vermengung von Sex und Gewalt, die Bedeutung von Symbolen, und den Bezug zu Franz Kafka. Die Kapitelstruktur folgt der filmischen Struktur, indem sie die beiden Teile des Films (Part A und Part B) separat betrachtet, aber in ihrer Wechselwirkung im Hinblick auf die Gesamtaussage analysiert.
3. Traumhaftes Erzählen: Dieses Kapitel vergleicht die „traumhafte Erzählweise“ in drei weiteren Filmen Lynchs: Blue Velvet, Twin Peaks: Fire Walk with Me und Lost Highway. Für jeden Film werden die Erzählweise, der Inhalt, die Auflösung von Raum und Zeit, die Unbestimmtheit der Figuren und weitere spezifische Aspekte (wie z.B. die Vermengung von Humor und Horror in Twin Peaks) untersucht und analysiert. Die Kapitelstruktur erlaubt es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Lynchs filmischem Stil und seinen wiederkehrenden Themen über verschiedene Werke hinweg hervorzuheben.
Diese Arbeit analysiert die Interpretierbarkeit ausgewählter Filme von David Lynch. Der Fokus liegt auf der Untersuchung seiner assoziativen und nicht-linearen Erzählweise und der daraus resultierenden kontroversen Reaktionen des Publikums.
Die Hauptanalyse konzentriert sich auf Mulholland Drive. Zusätzlich werden Blue Velvet, Twin Peaks: Fire Walk with Me und Lost Highway vergleichend untersucht, um Lynchs „traumhafte Erzählweise“ über verschiedene Werke hinweg zu beleuchten.
Ziel ist es, die Funktionsweise von Lynchs Filmen zu verstehen und verschiedene Interpretationsansätze aufzuzeigen, ohne einen als den einzig „richtigen“ zu deklarieren. Die Arbeit beleuchtet die Vielschichtigkeit und Ambivalenz seiner Werke.
Die Arbeit behandelt die nicht-lineare und assoziative Erzählweise, die Rolle von Träumen und dem Unbewussten, die Ambivalenz der Figuren, die Verwendung von Symbolen und Motiven, sowie die kontroversen Reaktionen der Kritik und die Vielfalt der Interpretationsansätze.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, gefolgt von einem detaillierten Kapitel zu Mulholland Drive, das die komplexe Dramaturgie, Erzählweise, Genrezuordnung und Symbolsprache analysiert. Ein weiteres Kapitel vergleicht die „traumhafte Erzählweise“ in den anderen drei Filmen. Die Arbeit schließt mit einem Schlusswort und einem Anhang.
Die Analyse von Mulholland Drive betrachtet Hintergrundinformationen, Dramaturgie, Erzählweise, Genrezuweisung, Filmzitate, die Unbestimmtheit der Figuren, das Spiel mit der Wahrnehmung, die Vermengung von Sex und Gewalt, Symbole, und den Bezug zu Franz Kafka. Die Kapitelstruktur folgt der Zweiteilung des Films (Part A und Part B).
Blue Velvet, Twin Peaks: Fire Walk with Me und Lost Highway werden im Hinblick auf ihre „traumhafte Erzählweise“, Erzählstrukturen, Figuren, und spezifische Aspekte (z.B. Humor und Horror in Twin Peaks) verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Lynchs Stil und seinen wiederkehrenden Themen zu zeigen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Nicht-lineare Erzählweise, assoziative Erzählweise, Traum, Unbewusstes, Ambivalenz, Symbol, Genre, Interpretation, Franz Kafka.
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit den Filmen von David Lynch auseinandersetzen möchten. Sie bietet eine strukturierte und detaillierte Analyse seiner Werke.
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