Diplomarbeit, 2005
69 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Problematik der Behandlungsbedürftigkeit und des Rückfallrisikos von Sexualstraftätern in der Sozialen Arbeit. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung statischer und dynamischer Faktoren in der Arbeit der Bewährungshilfe zu untersuchen. Dabei werden zwei Rückfallstudien aus der Psychotherapie herangezogen, um deren Erkenntnisse auf die Praxis der Bewährungshilfe zu übertragen.
Die Einleitung der Arbeit stellt die Relevanz des Themas "Sexualstraftäter und Rückfallrisiko" in den Vordergrund. Es werden die emotionale Betroffenheit der Gesellschaft sowie die Faszination, die von der Kombination von Sexualität und Kriminalität ausgeht, thematisiert.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff "Sexualstraftäter" definiert und abgegrenzt. Es werden verschiedene Formen der Sexualdelinquenz, insbesondere sexueller Missbrauch, erläutert. Zudem werden die Voraussetzungen für sexuellen Missbrauch nach Finkelhor dargestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Institution Bewährungshilfe. Es werden die gesetzlichen Grundlagen und die inhaltliche Arbeit der Bewährungshilfe im Kontext der Arbeit mit Sexualstraftätern beschrieben.
Kapitel 4 widmet sich Prognoseverfahren für das Rückfallrisiko und die Gefährlichkeit von Sexualstraftätern. Verschiedene Arten von Prognoseverfahren werden vorgestellt und deren Rückfallkriterien erläutert. Die beiden Studien von Rehder und Dittmann werden in diesem Zusammenhang eingeordnet.
Kapitel 5 und 6 fassen die beiden zu Grunde gelegten Studien von Rehder und Dittmann zusammen. Es werden der Aufbau der Studien, die Vorstellung der Kriterien und die Methoden zur Ermittlung des Rückfallrisikos detailliert beschrieben.
In Kapitel 7 werden Möglichkeiten der Rückfallminimierung durch die Bewährungshilfe auf Grundlage der Studien geprüft. Die Täterindividualprognose, die Voraussetzungen für die Arbeit der Bewährungshilfe und die Arbeit an dynamischen Faktoren, wie z.B. soziale Kompetenz, spezifisches Konfliktverhalten, Auseinandersetzung mit der Tat und Therapiebereitschaft, werden beleuchtet.
Kapitel 8 diskutiert die Ergebnisse der Arbeit für die praktische Anwendung in der Bewährungshilfe. Es werden die Vorteile und Möglichkeiten, aber auch die Nachteile und Gefahren der Anwendung der Studienergebnisse in der Praxis erörtert.
Der Ausblick in Kapitel 9 fasst die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und stellt weiterführende Fragen zur praktischen Umsetzung der Studien in der Bewährungshilfe.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Sexualstraftäter, Rückfallrisiko, Bewährungshilfe, Prognoseverfahren, dynamische Faktoren, Täterindividualprognose, Therapiebereitschaft und Rückfallminimierung. Dabei stehen die Studien von Rehder und Dittmann im Zentrum der Analyse, die wichtige Erkenntnisse zur Beurteilung des Rückfallrisikos von Sexualstraftätern liefern.
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