Masterarbeit, 2019
87 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung von Reproduktion und Mutterschaft in feministischen Dystopien. Ziel ist es, die Rolle der Frau in totalitären Gesellschaften, die durch ein patriarchales System geprägt sind, zu analysieren. Hierbei stehen die Themen der Unterdrückung, der Abwertung von weiblichen Fähigkeiten und der Instrumentalisierung der Frau für die Reproduktion im Fokus. Die Arbeit untersucht, wie die literarische Dystopie als Genre diese Problematiken aufgreift und kritisiert.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der literarischen Utopien und Dystopien. Hierbei wird die Entwicklung des Genres von Thomas Mores Utopia bis zu modernen feministischen Dystopien beleuchtet. Im Anschluss wird der Begriff Totalitarismus definiert und dessen Einfluss auf die Gestaltung politischer Systeme in literarischen Dystopien erörtert. Es folgt eine Erläuterung wichtiger feministischer Theorien, die für die Analyse der ausgewählten Werke relevant sind.
Das vierte Kapitel widmet sich der Thematik von Reproduktion und Mutterschaft. Hierbei werden die biologischen Voraussetzungen der Frau als Grundlage für patriarchale Unterdrückung analysiert. In den Kapiteln 6 und 7 werden die Romane „The Handmaid’s Tale“ von Margaret Atwood und „Swastika Night“ näher beleuchtet. Anhand dieser Beispiele wird gezeigt, wie die ausgewählten Dystopien die Problematiken von Reproduktion und Mutterschaft im Kontext totalitärer Systeme darstellen. Die Kapitel analysieren die spezifischen Merkmale der jeweiligen dystopischen Gesellschaften sowie die Rolle der Frau in diesen Regimen.
Die Arbeit fokussiert auf Themen wie Feminismus, Dystopie, Totalitarismus, Reproduktion, Mutterschaft, Patriarchat, Unterdrückung und literarische Analyse. Die gewählten Beispiele „The Handmaid’s Tale“ und „Swastika Night“ dienen der Veranschaulichung der zentralen Problematiken und verdeutlichen die Relevanz der literarischen Dystopie als Medium der Gesellschaftskritik.
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