Examensarbeit, 2007
55 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Frauensports in Deutschland von 1900 bis zum Zweiten Weltkrieg. Sie beleuchtet die gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und die damit verbundenen Einschränkungen und Möglichkeiten für Frauen im Sport. Der Fokus liegt auf dem Wandel des Frauenbildes und seiner Auswirkung auf die Teilhabe von Frauen am Sport.
1. Belle Époque (1880-1914): Dieses Kapitel analysiert die Frauenrolle und das Frauenbild in der Belle Époque und deren Auswirkungen auf den Frauensport. Es werden die widersprüchlichen Positionen bezüglich der körperlichen Ertüchtigung von Frauen dargestellt, von ablehnenden medizinischen Auffassungen bis hin zu befürwortenden Ansätzen im Bereich der Landarbeit. Die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Frauen als Hausfrauen und Dekorationsobjekte wird beleuchtet und in Relation zum beginnenden Frauensport gesetzt. Die widersprüchlichen Ansichten zeigen den Wandel in der Wahrnehmung der Frau. Rudolf Virchow wird als Beispiel für die Ambivalenz der Zeit genannt.
2. In der Weimarer Republik: Die Weimarer Republik brachte einen Wandel der Frauenrolle und des Frauenbildes mit sich. Das Kapitel erörtert die Auswirkungen dieser Veränderungen auf den Frauensport, wobei politische und gesellschaftliche Einflüsse berücksichtigt werden. Die zunehmende Emanzipation und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten werden im Kontext der gesellschaftlichen Debatten um die Rolle der Frau im öffentlichen Leben und im Sport dargestellt. Hier wird der Fortschritt und die veränderte Wahrnehmung des Frauensportes im Vergleich zur Belle Époque aufgezeigt.
3. Während des Nationalsozialismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Frauenbildes und des Frauensportes während des Nationalsozialismus. Die nationalsozialistische Ideologie und ihre Auswirkungen auf die Rolle der Frau und ihre Möglichkeiten im Sport werden ausführlich behandelt. Es wird gezeigt, wie die politische Ideologie die sportliche Betätigung von Frauen instrumentalisierte und zugleich die traditionellen Rollenbilder wieder bekräftigte. Die Manipulation des Frauenbildes zu Gunsten des nationalsozialistischen Staatsmodells wird deutlich.
Frauensport, Frauenrolle, Frauenbild, Belle Époque, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, körperliche Ertüchtigung, gesellschaftliche Normen, Emanzipation, Medizinische Ansichten, politische Ideologie.
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Frauensports in Deutschland vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie analysiert die gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und deren Auswirkungen auf die Möglichkeiten und Einschränkungen von Frauen im Sport.
Die Arbeit umfasst drei Hauptzeiträume: die Belle Époque (1880-1914), die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus. Jeder Zeitraum wird separat betrachtet, um den Wandel des Frauenbildes und des Frauensportes zu beleuchten.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das gesellschaftliche Frauenbild im Wandel, die Entwicklung des Frauensportes, den Einfluss von Politik und Medizin auf den Frauensport und die unterschiedlichen Perspektiven auf die körperliche Ertüchtigung von Frauen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu den drei genannten Zeiträumen (Belle Époque, Weimarer Republik, Nationalsozialismus), jeweils unterteilt in die Aspekte Frauenrolle, Frauenbild und Frauensport. Zusätzlich beinhaltet sie ein Vorwort, eine Einleitung, eine Schlussbetrachtung, Literaturverzeichnis, Bildquellenangaben und Anhänge mit Personenregister und weiterführenden Informationen.
Dieses Kapitel analysiert die widersprüchlichen Positionen bezüglich der körperlichen Ertüchtigung von Frauen, von ablehnenden medizinischen Auffassungen bis hin zu befürwortenden Ansätzen. Es beleuchtet die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Frauen und setzt diese in Relation zum beginnenden Frauensport. Rudolf Virchow wird als Beispiel für die Ambivalenz der Zeit genannt.
Das Kapitel zur Weimarer Republik erörtert die Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels auf den Frauensport, berücksichtigt politische und gesellschaftliche Einflüsse und zeigt den Fortschritt und die veränderte Wahrnehmung des Frauensportes im Vergleich zur Belle Époque auf.
Das Kapitel zum Nationalsozialismus beleuchtet die nationalsozialistische Ideologie und deren Auswirkungen auf die Rolle der Frau und ihre Möglichkeiten im Sport. Es zeigt, wie die politische Ideologie die sportliche Betätigung von Frauen instrumentalisierte und zugleich traditionelle Rollenbilder wieder bekräftigte.
Schlüsselwörter sind: Frauensport, Frauenrolle, Frauenbild, Belle Époque, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, körperliche Ertüchtigung, gesellschaftliche Normen, Emanzipation, Medizinische Ansichten, politische Ideologie.
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen im Bereich der Geschichte des Frauensportes.
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