Diplomarbeit, 2000
140 Seiten, Note: sehr gut
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bewertung von Kreditportfolios und analysiert kommerzielle Anwendungssysteme für die quantitative Modellierung von Kreditrisiken. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die gängigen Methoden und Modelle zur Bewertung von Kreditrisiken zu geben und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile zu beleuchten.
Die Einleitung führt in die Thematik der Kreditrisikomodellierung ein und beleuchtet die Gründe für ihre Entwicklung sowie die Problemstellung der Arbeit. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den Grundlagen des Kreditrisikos, den wichtigsten Parametern, den Anforderungen an Risikomodell und dem Portfolio-Management-Prozess im Kreditgeschäft. Kapitel 3 stellt die Contingent Claims Analysis (CCA) vor und untersucht die Strukturformmodelle der ersten Generation, insbesondere das Merton-Modell und seine Erweiterungen. In Kapitel 4 wird KMV's Portfolio Manager™ vorgestellt, ein Portfolioansatz auf Basis der CCA, der die Modellierung von Kreditrisiken auf Einzel- und Portfoliobene ermöglicht. Kapitel 5 diskutiert mögliche Erweiterungen des Portfolio Manager™ und geht auf Modelle der zweiten Generation sowie den Mark-to-Market- Ansatz ein. Kapitel 6 untersucht J.P. Morgan's Credit Metrics™, ein Portfolioansatz auf Basis von Ratings und Aktienrenditen, und analysiert seine Vor- und Nachteile. Kapitel 7 befasst sich mit möglichen Erweiterungen von Credit Metrics™ durch die Verwendung von bedingten Übergangswahrscheinlichkeiten und Marktbewertung mit Modellen der reduzierten Form (RFM). Kapitel 8 widmet sich dem Performancevergleich der vorgestellten Modelle anhand eines Datensets von Nickell et al. (1999). Schließlich beleuchtet Kapitel 9 die Komplementaritäten der Risikomodellansätze im Kredit-Portfolio-Management-Prozess.
Kreditrisiko, Kreditportfolios, Risikomodell, Contingent Claims Analysis (CCA), Merton-Modell, Portfolio Manager™, Credit Metrics™, Rating, Aktienrenditen, Performancevergleich, Portfolio-Management-Prozess
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