Diplomarbeit, 2007
110 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Piercings in Deutschland aus historisch-analytischer Perspektive. Die Autorin, die selbst Piercerin war, setzt sich kritisch mit dem öffentlichen Bild von Piercings auseinander und beleuchtet die verschiedenen Motivationen und Bedeutungen, die mit dem Tragen von Piercings verbunden sind.
Vorwort: Die Autorin beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen als Piercerin und die daraus entstandene Motivation, die Bedeutung von Piercings wissenschaftlich zu untersuchen. Sie kritisiert die oberflächliche und oft sensationslüsterne Berichterstattung in den Medien und strebt nach einer differenzierteren Betrachtung des Themas. Die Arbeit soll neue Perspektiven eröffnen und die verschiedenen Bedeutungen, die mit Piercings verbunden sein können, beleuchten, ohne dabei verallgemeinernde oder pathologisierende Aussagen zu treffen.
Kapitel 2: Medien und das öffentliche Bild von Piercing: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Piercings in den Medien. Es werden Beispiele aus der Presse angeführt, die Piercings vor allem mit Risiken und Horrorgeschichten verbinden. Die Autorin konfrontiert diese einseitigen und oft übertriebenen Schilderungen mit ihrer eigenen Erfahrung und zeigt auf, dass die Gefahren von Piercings in erster Linie auf unsachgemäße Ausführung und Pflege zurückzuführen sind. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der medialen Konstruktion eines negativen Bildes von Piercings.
Kapitel 3: Gefahren und Mythen um Piercings: Das Kapitel beschäftigt sich eingehend mit den tatsächlichen Risiken von Piercings und räumt mit weit verbreiteten Mythen auf. Es werden medizinische Aspekte beleuchtet, wobei die Autorin betont, dass die meisten Gefahren durch mangelnde Hygiene und unsachgemäße Pflege entstehen. Die "düstere Legende" von Lähmungen durch Piercings wird als unbegründet widerlegt. Der Schwerpunkt liegt auf der differenzierten Betrachtung von Risiken und dem Abbau von Ängsten durch Aufklärung.
Kapitel 4: Motivationen und Bedeutungen von Piercings: In diesem Kapitel werden verschiedene individuelle Motivationen für das Tragen von Piercings untersucht. Es wird deutlich, dass Piercings weit mehr als bloße Modeschmuck darstellen können und oft tiefere Bedeutungen für die Träger haben. Die Autorin erwähnt die Möglichkeit, Piercings als Ausdruck der Selbstinszenierung, der Verarbeitung von Erlebnissen oder als Symbol für bestimmte Lebensphasen zu verstehen. Die Komplexität der individuellen Beweggründe wird hervorgehoben, und es wird darauf hingewiesen, dass es keine allgemeingültigen Erklärungen für das Tragen von Piercings gibt.
Piercing, Körpermodifikation, Medien, Risikowahrnehmung, Mythen, Motivationen, Selbstinszenierung, individuelle Bedeutung, Deutschland.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Bedeutung von Piercings in Deutschland aus einer historisch-analytischen Perspektive. Sie beleuchtet das öffentliche Bild von Piercings in den Medien, räumt mit Mythen über Risiken auf und analysiert die verschiedenen Motivationen und Bedeutungen, die mit dem Tragen von Piercings verbunden sind.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: das öffentliche Bild von Piercings in den Medien; häufige Missverständnisse und Mythen über Risiken von Piercings; individuelle Motivationen für das Tragen von Piercings; die Bedeutung von Piercings als Form der Selbstinszenierung; und die Komplexität der Körpermodifikation als individuelles Ausdrucksmittel.
Die Autorin, selbst eine ehemalige Piercerin, verbindet ihre persönlichen Erfahrungen mit einer kritischen Analyse der Medienberichterstattung und untersucht die verschiedenen Bedeutungen von Piercings, ohne verallgemeinernde oder pathologisierende Aussagen zu treffen. Die Arbeit verfolgt einen historisch-analytischen Ansatz.
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, vier Kapitel und einen Schluss mit Schlüsselwörtern. Kapitel 2 analysiert das öffentliche Bild von Piercings in den Medien. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den tatsächlichen Gefahren und Mythen um Piercings. Kapitel 4 untersucht die Motivationen und Bedeutungen von Piercings für die Träger.
Die Arbeit zeigt auf, dass das öffentliche Bild von Piercings in den Medien oft negativ verzerrt und von Mythen geprägt ist. Die tatsächlichen Risiken werden hauptsächlich durch unsachgemäße Ausführung und Pflege verursacht. Die Autorin betont die vielfältigen individuellen Bedeutungen von Piercings als Ausdruck der Selbstinszenierung und der Verarbeitung von Erlebnissen. Es gibt keine allgemeingültige Erklärung für das Tragen von Piercings.
Die Arbeit richtet sich an alle, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Körpermodifikation, Piercings und deren gesellschaftlicher Bedeutung auseinandersetzen möchten. Sie ist insbesondere für Studierende der Soziologie, Kulturwissenschaften und verwandter Disziplinen relevant.
Schlüsselwörter sind: Piercing, Körpermodifikation, Medien, Risikowahrnehmung, Mythen, Motivationen, Selbstinszenierung, individuelle Bedeutung, Deutschland.
(Hier könnte ein Link zur vollständigen Arbeit eingefügt werden, falls verfügbar.)
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