Magisterarbeit, 2007
91 Seiten, Note: 2,3
Diese Magisterarbeit befasst sich mit dem Implementierungsproblem von Innovationen aus betriebspädagogischer Perspektive. Ziel ist es, die Herausforderungen und Barrieren bei der Einführung von Innovationen in Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren und betriebspädagogische Lösungsansätze aufzuzeigen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Problemstellung des Implementierungsproblems von Innovationen aus betriebspädagogischer Perspektive dargelegt wird. Das erste Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs "Innovation" und den unterschiedlichen Dimensionen und Typologien von Innovationen. Es wird darauf eingegangen, welche Schwierigkeiten bei der Implementierung von Innovationen entstehen können. Das zweite Kapitel untersucht das Implementierungsproblem aus kognitiver Perspektive. Es werden die Relevanz von Kognitionen und das mangelnde Problembewusstsein im Zusammenhang mit Innovationen betrachtet. Weiterhin werden die Anforderungen an die kognitive Leistung der Mitarbeiter und die Bedeutung von Wissenstransfer bei der Implementierung von Innovationen analysiert.
Das dritte Kapitel beleuchtet das Thema aus sozialpsychologischer Sicht. Verschiedene Erklärungsansätze aus der Sozialpsychologie werden vorgestellt, die den Widerstand gegen Innovationen erklären können. Dabei wird sowohl auf Individualtheorien wie die Hypothesentheorie, die Theorie der kognitiven Dissonanz, die Theorie der kognitiven Kontrolle und die Theorie des Selbstwertschutzes, als auch auf Gruppenebene auf die Theorie der sozialen Identität und die Selbstbestätigungstendenz von Gruppen eingegangen.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Problematik aus motivationaler Perspektive. Die Arbeit untersucht, wie Motivation den Widerstand beeinflusst und wie intrinsische und extrinsische Willensbarrieren die Implementierung von Innovationen behindern können. Des Weiteren wird die Zweifaktorentheorie nach Herzberg vorgestellt, die die Unterscheidung zwischen Hygienefaktoren und Motivatoren erklärt. Das Kapitel befasst sich auch mit den Folgen der Implementierung von Innovationen für die Mitarbeiter, wie beispielsweise dem Verlust persönlicher Kernkompetenzen und dem Verlust des Arbeitsplatzes.
Im fünften Kapitel werden die verschiedenen Erscheinungsformen des Widerstandes gegen Innovationen dargestellt. Es wird zwischen offenem und verdecktem, aktivem und passivem, direktem und indirektem, destruktivem und konstruktivem sowie loyalem und egozentrischem Widerstand unterschieden. Das sechste Kapitel beleuchtet die betriebspädagogischen Konsequenzen im Kontext des Implementierungsproblems. Es werden ausgewählte Handlungsfelder der Betriebspädagogik vorgestellt und die Bedeutung des Change Managements für die Bewältigung von Widerständen erläutert.
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind Innovation, Implementierung, Widerstand, Motivation, Wissenstransfer, Change Management, Betriebspädagogik, kognitive Prozesse, soziale und psychologische Faktoren. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen bei der Einführung von Innovationen in Unternehmen und den betriebspädagogischen Ansätzen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
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