Examensarbeit, 2001
306 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Herausbildung der EU-Sozialpolitik als neues Politikfeld. Ziel ist es, die Entwicklung, die Akteure und die Entscheidungsprozesse dieses Politikfeldes zu analysieren und zu verstehen. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze herangezogen und anhand empirischer Beispiele überprüft.
1. Einleitung: Die Einleitung formuliert die Forschungsfrage nach der Herausbildung der EU-Sozialpolitik als neues Politikfeld und definiert den Untersuchungsgegenstand. Sie skizziert den methodischen Ansatz und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit. Der Begriff der „Sozialen Dimension“ im Kontext der Europäischen Union wird erläutert und die Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes wird präzisiert.
2. Grundlagen der Arbeit: Dieses Kapitel legt die theoretischen und methodischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beleuchtet die Rahmenbedingungen der EU-Sozialpolitik, die Rolle des Binnenmarktes, das Subsidiaritätsprinzip und den Einfluss von Pfadabhängigkeiten. Der methodische Teil beschreibt die Anwendung von Policy- und Netzwerkanalyse, die Klassifizierung von Akteuren und deren Präferenzen, sowie die Herausforderungen bei der empirischen Erhebung von Daten. Schliesslich werden integrationstheoretische Hypothesen vorgestellt, die im weiteren Verlauf der Arbeit geprüft werden.
3. Der Output der EU-Sozialpolitik: Kapitel 3 beschreibt den Output der EU-Sozialpolitik anhand ihrer historischen Entwicklung und der Polity-Entwicklung. Es analysiert die Stärkung der sozialpolitischen Kompetenz der EU, die Reform der legislativen Entscheidungsverfahren und die Institutionalisierung des Sozialen Dialogs. Einzelmaßnahmen wie Arbeitsschutzbestimmungen, das Recht auf Information und Konsultation und die Beschäftigungspolitik werden exemplarisch untersucht und in ihren Kontext eingeordnet. Die Zusammenfassung und Bewertung dieses Kapitels integriert die verschiedenen Aspekte der EU-Sozialpolitik in einem umfassenden Überblick.
4. Die Formulierung von EU-Sozialpolitik: Akteure und ihre Präferenzen: Dieses Kapitel untersucht die Akteure der EU-Sozialpolitik und deren Präferenzen. Es analysiert die Rolle der EU-Institutionen (Kommission und Parlament), transnationaler Akteure (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände) und nationaler politischer Akteure (Regierungen, Parteien) in drei ausgewählten Ländern (Deutschland, Frankreich und Großbritannien). Es werden deren jeweiligen Interessen und Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung der EU-Sozialpolitik detailliert dargestellt.
5. Entscheidungssituationen und -prozesse in der EU-Sozialpolitik: Kapitel 5 analysiert Entscheidungssituationen und -prozesse in der EU-Sozialpolitik anhand dreier ausgewählter Bereiche: Arbeitsschutz, Beschäftigungspolitik und die Rolle der Sozialpartner. Es untersucht die Gültigkeit der in Kapitel 2 vorgestellten integrationstheoretischen Hypothesen anhand empirischer Beispiele und beleuchtet die komplexen Verhandlungsprozesse und Interessenskonflikte im Mehrebenensystem der EU.
Diese Arbeit untersucht die Herausbildung der EU-Sozialpolitik als neues Politikfeld. Sie analysiert die Entwicklung, die Akteure und die Entscheidungsprozesse dieses Politikfeldes und prüft verschiedene theoretische Ansätze anhand empirischer Beispiele. Der Fokus liegt auf der "Sozialen Dimension" im Kontext der Europäischen Union.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Grundlagen der Arbeit, Output der EU-Sozialpolitik, Formulierung von EU-Sozialpolitik: Akteure und ihre Präferenzen, und Entscheidungssituationen und -prozesse in der EU-Sozialpolitik. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der EU-Sozialpolitik, von der theoretischen Fundierung über die historischen Entwicklungen bis hin zur Analyse der Akteure und Entscheidungsprozesse.
Die Arbeit verwendet Policy- und Netzwerkanalyse, um die EU-Sozialpolitik zu untersuchen. Sie klassifiziert Akteure und deren Präferenzen und prüft integrationstheoretische Hypothesen (Funktionalismus, Intergouvernementalismus, Transnationalismus) anhand empirischer Beispiele. Die Herausforderungen bei der empirischen Datenerhebung werden ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit analysiert die Rolle verschiedener Akteure in der Gestaltung der EU-Sozialpolitik: EU-Institutionen (Kommission und Parlament), transnationale Akteure (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände) und nationale politische Akteure (Regierungen, Parteien) in ausgewählten Ländern (Deutschland, Frankreich und Großbritannien). Die jeweiligen Interessen und Einflussmöglichkeiten dieser Akteure werden detailliert dargestellt.
Die Arbeit untersucht exemplarisch verschiedene Bereiche der EU-Sozialpolitik, darunter Arbeitsschutzbestimmungen, das Recht auf Information und Konsultation, und die Beschäftigungspolitik. Diese Beispiele dienen der Illustration der theoretischen Ansätze und der Analyse der Entscheidungsprozesse.
Die Arbeit bezieht verschiedene theoretische Erklärungsansätze ein, darunter Funktionalismus, Intergouvernementalismus und Transnationalismus, um die Entwicklung und Gestaltung der EU-Sozialpolitik zu verstehen und zu erklären. Diese Ansätze werden anhand empirischer Daten überprüft.
Kapitel 3 beschreibt die historische Entwicklung der EU-Sozialpolitik, einschließlich der Stärkung der sozialpolitischen Kompetenz der EU, der Reform der legislativen Entscheidungsverfahren und der Institutionalisierung des Sozialen Dialogs. Die Entwicklung der "Polity" der EU-Sozialpolitik wird ebenfalls analysiert.
Kapitel 5 analysiert Entscheidungsprozesse anhand von Fallstudien zu Arbeitsschutz, Beschäftigungspolitik und der Rolle der Sozialpartner. Es beleuchtet die komplexen Verhandlungsprozesse und Interessenskonflikte im Mehrebenensystem der EU und prüft die Gültigkeit der in Kapitel 2 vorgestellten integrationstheoretischen Hypothesen.
Das Fazit der Arbeit lässt sich aus den einzelnen Kapiteln ableiten, welche die Herausbildung der EU-Sozialpolitik von verschiedenen Perspektiven beleuchten. Es wird ein umfassendes Bild der Entwicklung, der Akteure und der Entscheidungsprozesse im Bereich der EU-Sozialpolitik gezeichnet und die Gültigkeit der untersuchten theoretischen Ansätze bewertet.
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