Diplomarbeit, 2006
122 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende Arbeit untersucht die praktische Umsetzung des Clusterkonzepts am Beispiel des „dortmund-project“. Ziel ist es, die Bedeutung und den Einfluss von Clustern auf den regionalwirtschaftlichen Erfolg zu analysieren und die Übertragbarkeit dieser Erkenntnisse auf andere Regionen zu betrachten.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die zentrale Fragestellung, der Abgrenzung des Forschungsgegenstandes und dem Stand der Forschung. Es folgt eine Erörterung der räumlichen Verteilungsmuster der Wirtschaft und des Konzepts der Produktionscluster, wobei verschiedene Ansätze wie Fordismus, Postfordismus, innovative Milieus und Industriedistrikte beleuchtet werden.
In Kapitel 3 wird das Clusterkonzept von Porter im Detail vorgestellt. Es werden die Entwicklung des Konzepts, die theoretischen Grundlagen sowie die Anforderungen an eine neue Theorie der Wettbewerbsfähigkeit beleuchtet. Das System der Bestimmungsfaktoren – Porters „Diamant“ – wird anhand von sechs zentralen Elementen erläutert. Schließlich werden die Folgen der Clusterbildung für die Wettbewerbsfähigkeit von Branchen und die Entwicklung von Clustern diskutiert.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit einer kritischen Betrachtung des Clusterkonzepts. Es werden die theoretischen und methodischen Schwächen des Ansatzes sowie die Problematik der Übertragbarkeit regionalwirtschaftlichen Erfolgs auf andere Regionen beleuchtet. Darüber hinaus wird die Rolle politischer Akteure und öffentlicher Institutionen bei der Clusterbildung diskutiert, sowie die möglichen negativen Auswirkungen von Clustern.
In Kapitel 5 wird das „dortmund-project“ als Fallbeispiel vorgestellt. Es werden die jüngeren Entwicklungen Dortmunder Wirtschaft, die Regionalentwicklungsstrategie und die Clusterbildung im Kontext des „dortmund-project“ erläutert. Besonderes Augenmerk liegt auf dem MST-Cluster, dessen Begründung, Rahmenbedingungen und Entwicklung in Dortmund beleuchtet werden.
Kapitel 6 erläutert die Datenerhebung und Wahl der Methodik. Die Methodik des qualitativen Interviews wird im Detail vorgestellt und die Anwendung der Methodik im vorliegenden Fall beschrieben. Die Auswahl der Interviewpartner und die Erstellung der Leitfäden sowie die Durchführung der Interviews werden erläutert.
Kapitel 7 analysiert die Ergebnisse der Interviews. Die Analyse der Bestimmungsfaktoren des regionalwirtschaftlichen Erfolgs wird anhand der Bewertung der einzelnen Faktoren – Faktorbedingungen, Nachfragebedingungen, verwandte und komplementäre Unternehmen, Unternehmensstrategie und Wettbewerb – durchgeführt. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Situation in Dortmund, des „dortmund-project“ und der Clusterpolitik der Stadt. Die Bewertung des MST-Clusters im Speziellen sowie des Risikos hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen rundet die Analyse ab.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Cluster, regionale Wirtschaftsentwicklung, Wettbewerbsfähigkeit, Standortfaktoren, Clusterbildung, Dortmund, „dortmund-project“, MST-Cluster, qualitative Interviews, regionale Innovation, regionalwirtschaftlicher Erfolg, Politik, Öffentliche Institutionen, Regionale Entwicklung, Förderpolitik.
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