Magisterarbeit, 2003
119 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen den Wohnverhältnissen der Londoner Bevölkerung im 17. Jahrhundert und der Peststerblichkeit während der Großen Pest von 1665. Sie kombiniert quantitative und qualitative Analysemethoden, um die Frage zu beantworten, ob das Wohlstandsniveau einer Gemeinde die Peststerblichkeit beeinflusste und ob dies in den unterschiedlichen Wohnverhältnissen begründet lag. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der sozialen Topografie Londons im 16./17. Jahrhundert im Kontext des Bevölkerungswachstums und der daraus resultierenden Probleme.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Forschungsstand zum Thema des Zusammenhangs zwischen Wohnverhältnissen und Peststerblichkeit während der Großen Pest von 1665. Sie hebt die bisherigen Forschungslücken hervor und begründet die Notwendigkeit einer umfassenderen Untersuchung, die sowohl quantitative als auch qualitative Methoden einsetzt. Die Arbeit untersucht die Frage, ob das Wohlstandsniveau einer Gemeinde die Peststerblichkeit beeinflusste und ob dies mit den Wohnverhältnissen zusammenhängt.
Teil I: Das Wachstum Londons im 16. und 17. Jahrhundert: Dieser Teil beschreibt das rasche Wachstum Londons im 16. und 17. Jahrhundert, inklusive der Bevölkerungsentwicklung, der Ausbreitung der Stadt und der damit verbundenen sozialen und infrastrukturellen Herausforderungen. Es wird die soziale Heterogenität Londons beleuchtet und die Ursachen für die wachsende soziale Ungleichheit innerhalb der verschiedenen Stadtgebiete untersucht. Detailliert werden die Probleme der Überbevölkerung, Armut, mangelnder Hygiene und unzureichender medizinischer Versorgung beschrieben, welche durch den rasanten Bevölkerungszuwachs entstanden sind. Die Analyse der Wohnverhältnisse, inklusive der Größe, des Aufbaus und der Materialien der Häuser, bildet den Schlusspunkt dieses Teils.
Teil II: Die Große Pest von London im Jahr 1665: Dieser Abschnitt behandelt die Große Pest von 1665 im Detail. Zunächst wird die Pest im Allgemeinen beschrieben – ihr Krankheitsbild, Übertragungswege und die Rolle der Ratte als Überträger. Der Fokus liegt anschließend auf der Großen Pest in London: ihr chronologischer und topografischer Verlauf, die Zahl der Todesopfer anhand der "Bills of Mortality" und die damit verbundenen Probleme bei der Datenerhebung werden diskutiert. Schließlich werden verschiedene Theorien zu den Ursachen der Epidemie beleuchtet, inklusive religiöser, astrologischer und sozioökonomischer Erklärungen. Der Abschnitt stellt die unterschiedlichen Perspektiven und Interpretationen der damaligen Zeit dar.
Teil III: Der Zusammenhang zwischen Wohnverhältnissen und der Peststerblichkeit während der Großen Pest in London 1665: Dieser Teil analysiert den vermuteten Zusammenhang zwischen Wohnverhältnissen und der Peststerblichkeit. Die quantitative Analyse untersucht statistische Daten und versucht, Korrelationen zwischen sozioökonomischen Faktoren, Wohnverhältnissen und der Sterberate zu finden. Die qualitative Analyse konzentriert sich auf Einzelfallstudien verschiedener Stadtgebiete, um ein differenzierteres Bild der Lebensbedingungen und ihrer Auswirkungen auf die Anfälligkeit für die Pest zu erhalten. Die Einzelfallstudien umfassen den Innenstadtkern, Gebiete an der Stadtmauer/Themse-Ufer, die Liberties und die Vororte in Middlesex sowie Westminster. Der Vergleich quantitativer und qualitativer Methoden soll ein umfassenderes Verständnis des komplexen Zusammenspiels von sozialen, wirtschaftlichen und umweltbedingten Faktoren liefern.
Große Pest von London 1665, Bevölkerungswachstum, soziale Topografie, Wohnverhältnisse, Armut, Hygiene, Peststerblichkeit, quantitative Analyse, qualitative Analyse, Einzelfallstudien, Wohlstandsniveau, Bills of Mortality.
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen den Wohnverhältnissen der Londoner Bevölkerung im 17. Jahrhundert und der Peststerblichkeit während der Großen Pest von 1665. Sie kombiniert quantitative und qualitative Methoden, um zu ergründen, ob das Wohlstandsniveau einer Gemeinde die Peststerblichkeit beeinflusste und ob dies in den unterschiedlichen Wohnverhältnissen begründet lag. Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung der sozialen Topografie Londons im Kontext des Bevölkerungswachstums und der daraus resultierenden Probleme.
Die Arbeit umfasst das schnelle Wachstum Londons im 16. und 17. Jahrhundert, die Entwicklung der sozialen Topografie, die Probleme der wachsenden Metropole (Überbevölkerung, Armut, Hygiene), die Große Pest von 1665 (Verlauf, Opferzahl, Ursachen), sowie eine quantitative und qualitative Analyse des Zusammenhangs zwischen Wohnverhältnissen und Peststerblichkeit. Es wird auch der Einfluss des Wohlstandsniveaus auf die Peststerblichkeit untersucht.
Die Arbeit kombiniert quantitative und qualitative Analysemethoden. Die quantitative Analyse untersucht statistische Daten (z.B. "Bills of Mortality") um Korrelationen zwischen sozioökonomischen Faktoren, Wohnverhältnissen und Sterberate zu finden. Die qualitative Analyse umfasst Einzelfallstudien verschiedener Stadtgebiete (Innenstadt, Gebiete an der Themse, Liberties, Vororte), um ein differenzierteres Bild der Lebensbedingungen zu erhalten.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, drei Hauptteile und ein Schlusswort. Teil I beschreibt das Wachstum Londons und seine soziale Topografie im 16./17. Jahrhundert. Teil II behandelt die Große Pest von 1665. Teil III analysiert den Zusammenhang zwischen Wohnverhältnissen und Peststerblichkeit, sowohl quantitativ als auch qualitativ (mit Einzelfallstudien).
Die qualitativen Einzelfallstudien betrachten verschiedene Bereiche Londons, darunter den Innenstadtkern, Gebiete an der Stadtmauer/Themse-Ufer, die Liberties und die Vororte in Middlesex sowie Westminster. Der Vergleich dieser unterschiedlichen Gebiete soll ein umfassenderes Verständnis des komplexen Zusammenspiels von sozialen, wirtschaftlichen und umweltbedingten Faktoren ermöglichen.
Die Arbeit bezieht sich auf die "Bills of Mortality" und andere historische Datenquellen, um die quantitative Analyse zu unterstützen. Die qualitativen Analysen stützen sich auf Einzelfallstudien und Beschreibungen der damaligen Lebensbedingungen. Die genauen Quellen werden innerhalb der Arbeit detailliert angegeben (in der vollständigen Version).
(Die konkreten Schlussfolgerungen können nur aus der vollständigen Arbeit entnommen werden. Die Zusammenfassung bietet einen Überblick über den Ansatz und die Forschungsfragen.)
Große Pest von London 1665, Bevölkerungswachstum, soziale Topografie, Wohnverhältnisse, Armut, Hygiene, Peststerblichkeit, quantitative Analyse, qualitative Analyse, Einzelfallstudien, Wohlstandsniveau, Bills of Mortality.
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