Wissenschaftlicher Aufsatz, 1998
61 Seiten
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Dieser Text befasst sich mit der Frage, ob es allgemeingültige Werte für die Beurteilung von Literatur gibt. Er analysiert verschiedene immanente Wertkriterien und untersucht, ob diese universell gültig sind oder durch kulturelle Einflüsse geprägt werden.
Das erste Kapitel führt grundlegende Unterscheidungen und Klärungen ein, um den Begriff "Wertung" in der Literaturwissenschaft zu präzisieren. Es werden zwei Schulen der Literaturkritik vorgestellt, die unterschiedliche Positionen zur Wertung einnehmen. Darüber hinaus werden wichtige Begriffsdefinitionen und Unterscheidungen wie "Werten" und "Bewerten" sowie "konstitutive" und "komparative" Kriterien geklärt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den wichtigsten "immanenten" Wertkriterien, die im Westen oft zur Beurteilung von Literatur verwendet werden. Es werden die Kriterien Originalität, Distanz, Ganzheit, Autonomie, Transparenz und Funktion analysiert und ihre Relevanz für die Literaturkritik diskutiert.
Im dritten Kapitel werden Einwände gegen die immanenten Wertkriterien vorgebracht. Es wird argumentiert, dass diese Wertkriterien nicht universell gültig sind, sondern von gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen geprägt werden.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Besprechung von literarischen Wertkriterien in anderen Kulturkreisen, insbesondere in Japan und Indien. Es wird untersucht, welche Werte in diesen Kulturen zur Beurteilung von Literatur relevant sind und wie diese sich von westlichen Wertvorstellungen unterscheiden.
Der Text befasst sich mit den zentralen Themen der Literaturkritik, insbesondere mit der Frage nach allgemeingültigen Wertmaßstäben für die Bewertung von Literatur. Zu den Schlüsselbegriffen gehören: immanente Wertkriterien, Originalität, Distanz, Ganzheit, Autonomie, Transparenz, Funktion, kulturelle Bedingtheit, Kunst, Kitsch, Vergleichbarkeit von Werten, japanische Literatur, indische Literatur.
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