Bachelorarbeit, 2004
48 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die gegensätzlichen Konzepte des Shareholder- und Stakeholder-Ansatzes im Kontext der Unternehmensführung. Ziel ist es, das scheinbare Missverständnis zwischen diesen beiden Perspektiven zu rekonstruieren und aufzuzeigen, wie sie sich gegenseitig ergänzen können. Die Arbeit analysiert die jeweiligen theoretischen Grundlagen und kritische Auseinandersetzungen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die kontroverse Debatte um Gewinnmaximierung und gesellschaftliche Verantwortung dar. Sie positioniert die Arbeit als Rekonstruktion des Missverständnisses zwischen Shareholder- und Stakeholder-Konzept und kündigt den weiteren Aufbau an.
2. Das Shareholder-Konzept: Dieses Kapitel erläutert die Grundlagen des Shareholder-Konzepts, das die Maximierung des Shareholder Value als vorrangiges Ziel des Unternehmens postuliert. Es werden verschiedene Legitimationsansätze diskutiert, wie die Property Rights-Theorie und die Vertragstheorie, die die Rechte der Aktionäre als Eigentümer betonen und die effiziente Allokation von Ressourcen durch Gewinnmaximierung begründen. Besonderheiten von Kapitalgesellschaften wie die Trennung von Eigentum und Kontrolle werden im Kontext des Shareholder Value als Kontrollmechanismus analysiert.
3. Das Stakeholder-Konzept: Dieses Kapitel präsentiert das Stakeholder-Konzept als Kritik am einseitigen Fokus auf Shareholder-Interessen. Es werden verschiedene Argumentationslinien gegen das Shareholder-Konzept vorgestellt, darunter deontologische Einwände, die Koalitionstheorie und die Berücksichtigung der Property Rights auch anderer Anspruchsgruppen. Die gesellschaftlich unerwünschten Folgen einer einseitigen Gewinnmaximierung werden beleuchtet. Das Kapitel beschreibt die Grundlagen des Stakeholder-Konzeptes, das das Unternehmen als sozio-ökonomisches System versteht, das die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen zu berücksichtigen hat.
4. Die hybride Stakeholder-Theorie: Dieses Kapitel untersucht die hybride Stakeholder-Theorie als möglichen Lösungsansatz. Es analysiert die Vor- und Nachteile des Stakeholder-Ansatzes im Vergleich zum Shareholder-Modell und beleuchtet die Rolle von Marktrestriktionen und die Konvergenz der beiden Theorien. Es werden verschiedene hybride Stakeholder-Theorien diskutiert, die versuchen, die Interessen der Shareholder und anderer Stakeholder zu integrieren.
Shareholder Value, Stakeholder, Gewinnmaximierung, Property Rights-Theorie, Vertragstheorie, Koalitionstheorie, Kapitalgesellschaft, Corporate Social Responsibility, hybride Stakeholder-Theorie, Marktrestriktionen, gesellschaftliche Verantwortung.
Die Bachelorarbeit untersucht die gegensätzlichen Konzepte des Shareholder- und Stakeholder-Ansatzes in der Unternehmensführung. Sie rekonstruiert das scheinbare Missverständnis zwischen beiden Perspektiven und zeigt auf, wie sie sich gegenseitig ergänzen können. Die Arbeit analysiert die theoretischen Grundlagen und kritische Auseinandersetzungen beider Ansätze.
Im Mittelpunkt stehen der Shareholder-Ansatz, der die Maximierung des Shareholder Value als oberstes Ziel postuliert, und der Stakeholder-Ansatz, der die Berücksichtigung der Interessen aller Anspruchsgruppen (Stakeholder) fordert. Die Arbeit untersucht auch hybride Stakeholder-Theorien, die versuchen, beide Ansätze zu vereinen.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Theorien, darunter die Property Rights-Theorie, die Vertragstheorie und die Koalitionstheorie. Diese Theorien helfen, die Legitimation des Shareholder-Konzepts zu verstehen und die Kritik daran zu beleuchten.
Der Shareholder-Ansatz wird unter anderem mit der Property Rights-Theorie und der Vertragstheorie legitimiert. Die Property Rights-Theorie betont die Rechte der Aktionäre als Eigentümer. Die Vertragstheorie sieht die Maximierung des Shareholder Value als Ergebnis von Verträgen zwischen den verschiedenen Akteuren.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Kritikpunkte am Shareholder-Ansatz, darunter deontologische Einwände, die die moralische Verpflichtung des Unternehmens zu mehr als nur Gewinnmaximierung betonen, sowie die gesellschaftlich unerwünschten Folgen einer einseitigen Gewinnmaximierung. Die Koalitionstheorie bietet eine alternative Perspektive, die das Unternehmen als Netzwerk verschiedener Anspruchsgruppen betrachtet.
Hybride Stakeholder-Theorien versuchen, die Vor- und Nachteile des Shareholder- und Stakeholder-Ansatzes zu vereinen. Sie berücksichtigen die Interessen der Shareholder, integrieren aber auch die Belange anderer Stakeholder. Die Rolle von Marktrestriktionen und die Konvergenz der beiden Theorien werden ebenfalls analysiert.
Marktrestriktionen spielen eine wichtige Rolle in der Analyse der hybriden Stakeholder-Theorien. Sie beeinflussen die Möglichkeiten der Unternehmen, ihre Ziele zu erreichen und die Interessen aller Stakeholder zu berücksichtigen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Shareholder-Konzept, ein Kapitel zum Stakeholder-Konzept, ein Kapitel zur hybriden Stakeholder-Theorie, eine Zusammenfassung und einen Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der beiden Konzepte und ihrer Interaktion.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Shareholder Value, Stakeholder, Gewinnmaximierung, Property Rights-Theorie, Vertragstheorie, Koalitionstheorie, Kapitalgesellschaft, Corporate Social Responsibility, hybride Stakeholder-Theorie, Marktrestriktionen, gesellschaftliche Verantwortung.
Ziel der Arbeit ist es, das scheinbare Missverständnis zwischen Shareholder- und Stakeholder-Ansatz zu rekonstruieren und aufzuzeigen, wie sich beide Konzepte gegenseitig ergänzen können. Sie soll ein umfassendes Verständnis der beiden Ansätze und ihrer Interaktion bieten.
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