Examensarbeit, 2007
104 Seiten, Note: 1,3
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, eine objektive Darstellung des Partisanenkrieges während des Russlandfeldzugs zu liefern, frei von politischer Instrumentalisierung. Sie beleuchtet die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und berücksichtigt sowohl deutsche als auch sowjetische Quellen, soweit verfügbar.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Beginn des Russlandfeldzugs am 22. Juni 1941 und die anfängliche deutsche Überlegenheit. Sie hebt die unterschätzte Bedeutung des sowjetischen Partisanenkrieges hervor, der letztendlich einen erheblichen Beitrag zur Niederlage der deutschen Wehrmacht leisten sollte. Die umstrittene Wehrmachtsausstellung und die damit verbundenen Kontroversen werden als Kontext der Arbeit erwähnt, insbesondere die Frage nach der Rolle der Wehrmacht im Partisanenkrieg und die Schwierigkeit einer objektiven Betrachtung aufgrund politischer und ideologischer Einflussnahmen. Die Arbeit kündigt an, den Partisanenbegriff theoretisch zu beleuchten, die Bedeutung des Partisanenkampfes für die konventionelle Kriegsführung zu erörtern und den Forschungsstand zum Thema zu präsentieren.
Das Partisanenwesen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs "Partisan" und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Es untersucht die militärische Bedeutung des Partisanenkampfes im Kontext der konventionellen Kriegsführung und liefert einen Überblick über die historische Entwicklung der asymmetrischen Kriegsführung. Der Fokus liegt auf der theoretischen und konzeptionellen Einordnung des Phänomens Partisanenkrieg, um ein solides Fundament für die anschließende Analyse des Partisanenkrieges an der Ostfront zu schaffen.
Forschungsstand: Das Kapitel liefert einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zum Thema Partisanenkrieg an der Ostfront. Es betont die Schwierigkeiten des Zugangs zu sowjetischen Quellen und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der sowjetischen Geschichtsschreibung, die oft propagandistisch geprägt war. Die Herausforderungen für den westlichen Historiker, der meist auf deutsche Quellen angewiesen ist, werden ebenso beleuchtet wie die Notwendigkeit einer breiten Quellenbasis für eine objektive Darstellung. Die kritische Auseinandersetzung mit der Wehrmachtsausstellung und den darin enthaltenen Fehlern wird als Beispiel für die Herausforderungen bei der Aufarbeitung dieses komplexen Themas angeführt.
Verlauf des Partisanenkrieges im Unternehmen Barbarossa: Dieses Kapitel schildert den Verlauf des Partisanenkrieges im Unternehmen Barbarossa, von seinen Anfängen 1941 bis zu seiner Ausweitung in den Folgejahren. Es analysiert die Entwicklung der partisanischen Aktivitäten und deren zunehmende Bedeutung für den Verlauf des Krieges. Der Fokus liegt auf der Chronologie und der zunehmenden Intensität des Konflikts, um ein umfassendes Bild des Partisanenkrieges im Kontext des Gesamtverlaufs des Russlandfeldzugs zu liefern.
Die Sowjetischen Partisanen: Dieser Abschnitt analysiert die sowjetischen Partisanen, ihr taktisches Vorgehen, ihre Versorgung, ihre Beziehungen zur Zivilbevölkerung und die umstrittenen Zahlen zu ihren Erfolgen und Verlusten. Er untersucht die Kampfesweise der Partisanen, die Herausforderungen ihrer Versorgung und die komplexen Beziehungen zwischen den Partisanen und der Zivilbevölkerung. Die Probleme der Quellenlage bezüglich der Opferzahlen und die propagandistischen Übertreibungen auf beiden Seiten werden ausführlich diskutiert.
Die deutsche Partisanenbekämpfung: Dieses Kapitel beschreibt die militärische Strategie der Wehrmacht zur Bekämpfung der Partisanen, einschließlich konkreter Beispiele wie der Unternehmen „Bamberg“, „Dreieck“, „Viereck“ und „Cottbus“. Es analysiert die militärisch-taktischen Vorgehensweisen der Wehrmacht und deren Erfolge und Misserfolge im Kampf gegen die Partisanen. Es beleuchtet die strategischen und taktischen Entscheidungen der deutschen Seite und deren Auswirkungen auf den Kriegsverlauf.
Der sowjetische Partisanenkrieg und das Völkerrecht: Dieses Kapitel setzt sich mit der juristischen und ethischen Bewertung des sowjetischen Partisanenkrieges im Lichte des Völkerrechts auseinander.
Partisanenkrieg, Russlandfeldzug, Wehrmacht, Sowjetunion, Asymmetrische Kriegsführung, Unternehmen Barbarossa, Partisanenbekämpfung, Militärtaktik, Völkerrecht, Historiographie, Quellenkritik.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über den Partisanenkrieg während des Russlandfeldzugs (Unternehmen Barbarossa). Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis. Die Arbeit analysiert den Partisanenkrieg aus verschiedenen Perspektiven, unter Berücksichtigung deutscher und sowjetischer Quellen, und strebt eine objektive Darstellung an, frei von politischer Instrumentalisierung.
Die Arbeit behandelt die Definition und Entwicklung des Partisanenwesens, die militärische Bedeutung des Partisanenkampfes für die konventionelle Kriegsführung, den Verlauf des Partisanenkrieges im Unternehmen Barbarossa und dessen Ausweitung, die Taktik, Versorgung und das Handeln der sowjetischen Partisanen, die deutsche Partisanenbekämpfung und ihre militärische Strategie, sowie die juristische und ethische Bewertung des sowjetischen Partisanenkrieges im Lichte des Völkerrechts.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Das Partisanenwesen, Forschungsstand, Verlauf des Partisanenkrieges im Unternehmen Barbarossa, Die Sowjetischen Partisanen, Die deutsche Partisanenbekämpfung, Der sowjetische Partisanenkrieg und das Völkerrecht, und Schlussbetrachtung. Zusätzlich enthält sie Abkürzungen, Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis.
Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Definition des Begriffs "Partisan" und untersucht dessen militärische Bedeutung im Kontext der konventionellen Kriegsführung. Sie liefert einen historischen Überblick über die asymmetrische Kriegsführung, um eine solide Grundlage für die Analyse des Partisanenkrieges an der Ostfront zu schaffen.
Die Arbeit berücksichtigt sowohl deutsche als auch sowjetische Quellen, wobei die Schwierigkeiten des Zugangs zu sowjetischen Quellen und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der sowjetischen Geschichtsschreibung hervorgehoben werden. Die Herausforderungen für den westlichen Historiker, der meist auf deutsche Quellen angewiesen ist, werden ebenfalls beleuchtet.
Das Kapitel zum Forschungsstand gibt einen Überblick über die bisherige Forschung zum Thema Partisanenkrieg an der Ostfront. Es betont die kritische Auseinandersetzung mit der sowjetischen Geschichtsschreibung und den Herausforderungen einer objektiven Darstellung aufgrund politischer und ideologischer Einflussnahmen. Die Wehrmachtsausstellung und deren Kontroversen werden als Beispiel für die Schwierigkeiten der Aufarbeitung dieses komplexen Themas angeführt.
Die Arbeit beschreibt die militärische Strategie der Wehrmacht zur Partisanenbekämpfung und nennt als konkrete Beispiele die Unternehmen „Bamberg“, „Dreieck“, „Viereck“ und „Cottbus“. Es wird die militärisch-taktische Vorgehensweise der Wehrmacht und deren Erfolge und Misserfolge analysiert.
Die Arbeit zielt auf eine objektive Darstellung des Partisanenkrieges während des Russlandfeldzugs ab. Die Schlussfolgerungen werden im Kapitel "Schlussbetrachtung" zusammengefasst und basieren auf der Analyse der verschiedenen Aspekte des Partisanenkrieges, einschließlich der militärischen Strategien beider Seiten, der ethischen und juristischen Fragen und der Herausforderungen der Geschichtsschreibung.
Schlüsselwörter sind: Partisanenkrieg, Russlandfeldzug, Wehrmacht, Sowjetunion, Asymmetrische Kriegsführung, Unternehmen Barbarossa, Partisanenbekämpfung, Militärtaktik, Völkerrecht, Historiographie, Quellenkritik.
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