Bachelorarbeit, 2006
61 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit analysiert den institutionenethischen Ansatz von Karl Homann in der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Ziel ist es, die Praxisnähe und Wirtschaftstauglichkeit dieses Ansatzes aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Problemstellung ein: Die Frage, ob reine Ökonomie ausreicht für Wohlstand und ein gutes Leben, angesichts wirtschaftlicher Probleme wie Korruption und Marktmanipulation. Sie begründet die Notwendigkeit einer Wirtschafts- und Unternehmensethik und stellt den institutionenethischen Ansatz von Karl Homann als Untersuchungsgegenstand vor. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
2. Wandel der Werte: Dieses Kapitel untersucht den Wandel von Werten von Kleingruppen hin zur anonymen Großgesellschaft. Es betont die wachsende Bedeutung von Institutionen und die damit verbundene Frage nach Verantwortung, sowohl individueller als auch unternehmerischer. Die Veränderungen der sozialen Strukturen werden als Hintergrund für die Notwendigkeit ethischer Richtlinien im Wirtschaftsleben dargestellt.
3. Das Verhältnis von Ethik und Ökonomik: Dieses Kapitel beleuchtet das komplexe Verhältnis zwischen Ethik und Ökonomik. Es untersucht verschiedene Sichtweisen auf dieses Verhältnis, von der Dominanz der Ökonomik über die Dominanz der Ethik bis hin zur Gleichberechtigung beider Disziplinen. Homanns eigene Perspektive auf den Zusammenhang wird vorgestellt und in den Kontext der bestehenden Debatte eingeordnet.
4. Logik der Markwirtschaft als Grundlage Homanns Ansatz: Dieses Kapitel erläutert die Logik der Marktwirtschaft, die die Basis für Homanns Ansatz bildet. Es analysiert den Wettbewerb, asymmetrische Interaktionsstrukturen und den Status quo der Marktwirtschaft, um Homanns institutionenethische Perspektive besser zu verstehen. Die Kapitel beschreibt die ökonomischen Voraussetzungen und Mechanismen, die für Homanns ethische Überlegungen zentral sind.
5. Homanns Wirtschafts- und Unternehmensethik: Hier wird Homanns Konzept der Wirtschafts- und Unternehmensethik detailliert dargestellt. Es umfasst seine Sicht auf die Rolle von Moral und Eigeninteresse, den systematischen Ort der Moral im Wirtschaftsleben und die Legitimation moralischer Normen. Der Schwerpunkt liegt auf der Unternehmensethik, ihrer Relevanz, ihrem Aufbau, der Legitimation unternehmerischen Handelns und den Handlungsmöglichkeiten ethischen Wirtschaftens.
6. Homanns Konzept auf dem Prüfstand: Das Beispiel Korruption: Dieses Kapitel wendet Homanns Konzept auf das konkrete Problem der Korruption an. Es untersucht sowohl den wirtschafts- als auch den unternehmensethischen Ansatz zur Bewältigung von Korruption und analysiert die praktischen Implikationen von Homanns Theorie für diesen wichtigen Bereich. Die Analyse zeigt, wie die institutionenethische Perspektive auf die Korruptionsbekämpfung angewendet werden kann.
7. Kritische Betrachtung des institutionenethischen Ansatzes: Dieses Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit Homanns institutionenethischem Ansatz. Es beleuchtet die Relevanz der Individualethik, den möglichen ökonomischen Reduktionismus und die Frage der Legitimation von Normen innerhalb seines Modells. Die Stärken und Schwächen des Ansatzes werden in diesem Kontext diskutiert.
Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Karl Homann, Institutionenethik, Marktwirtschaft, Wettbewerb, Verantwortung, Moral, Eigeninteresse, Korruption.
Diese Arbeit analysiert den institutionenethischen Ansatz von Karl Homann in der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Das Hauptziel ist es, die Praxisnähe und Wirtschaftstauglichkeit dieses Ansatzes zu untersuchen.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: den Wandel der Werte in der modernen Gesellschaft, das Verhältnis von Ethik und Ökonomik, die Logik der Marktwirtschaft als Grundlage für Homanns Ansatz, Homanns Konzept der Wirtschafts- und Unternehmensethik sowie eine kritische Betrachtung des institutionenethischen Ansatzes. Ein konkretes Beispiel – Korruption – wird zur Illustration verwendet.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Wandel der Werte, Das Verhältnis von Ethik und Ökonomik, Logik der Marktwirtschaft als Grundlage Homanns Ansatz, Homanns Wirtschafts- und Unternehmensethik, Homanns Konzept auf dem Prüfstand: Das Beispiel Korruption, Kritische Betrachtung des institutionenethischen Ansatzes und Fazit. Jedes Kapitel wird in Unterkapitel gegliedert, die die einzelnen Aspekte detailliert behandeln.
Der institutionenethische Ansatz von Homann betrachtet die Gestaltung von Institutionen als zentralen Punkt für ethisches Handeln in der Wirtschaft. Er betont die Rolle von Regeln und Strukturen, anstatt sich primär auf individuelle Moralvorstellungen zu konzentrieren. Der Ansatz wird im Detail in Kapitel 5 erläutert.
Kapitel 3 untersucht verschiedene Sichtweisen auf das Verhältnis von Ethik und Ökonomik, von der Dominanz der einen Disziplin bis hin zu deren Gleichberechtigung. Homanns Perspektive wird eingeordnet und diskutiert.
Kapitel 4 erklärt, wie die Logik der Marktwirtschaft – einschließlich Wettbewerb und asymmetrischer Interaktionsstrukturen – die Grundlage für Homanns institutionenethische Perspektive bildet.
Kapitel 6 wendet Homanns Konzept auf das Problem der Korruption an und analysiert sowohl wirtschafts- als auch unternehmensethische Ansätze zur Problemlösung.
Kapitel 7 liefert eine kritische Auseinandersetzung mit Homanns Ansatz, unter anderem bezüglich der Relevanz der Individualethik, möglichem ökonomischem Reduktionismus und der Legitimation von Normen.
Schlüsselwörter sind: Wirtschaftsethik, Unternehmensethik, Karl Homann, Institutionenethik, Marktwirtschaft, Wettbewerb, Verantwortung, Moral, Eigeninteresse, Korruption.
Der Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" bietet kurze Übersichten über den Inhalt jedes einzelnen Kapitels.
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