Examensarbeit, 2007
93 Seiten, Note: 1
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die propagandistische Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 im nationalsozialistischen Deutschland. Ziel ist es, die Methoden und Funktionen dieser Inszenierung im Kontext des NS-Regimes zu analysieren und deren innen- und außenpolitische Wirkungen zu beleuchten. Die Arbeit fragt nach den eingesetzten Mitteln zur Täuschung der Weltöffentlichkeit und der beabsichtigten Botschaften.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Olympischen Spiele 1936 ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Ausmaß der propagandistischen Inszenierung und deren Wirkung. Sie verortet die Spiele im historischen Kontext des aufkommenden Nationalsozialismus und benennt die bestehenden Kontroversen um die Interpretation der Spiele als Friedensfest oder als Propagandainstrument. Die Arbeit skizziert den Forschungsansatz und die zu beantwortenden Fragen hinsichtlich der Methoden und Ziele der nationalsozialistischen Propaganda im Zusammenhang mit den Spielen.
2. Hitlers Olympiade: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Bewerbung der Olympischen Spiele durch das nationalsozialistische Regime. Es beleuchtet die strategische Kehrtwendung der NSDAP, die den Sport zunächst als Mittel der Volksgesundheit und Volksgemeinschaft, dann als Instrument der internationalen Propaganda nutzte. Der Boykott der Spiele durch einige Länder und die Behandlung jüdischer Athleten werden ebenfalls thematisiert. Die Analyse zeigt die manipulative Nutzung des Sports durch die Nazis für politische Zwecke und die Verknüpfung olympischer Ideale mit nationalsozialistischer Ideologie.
3. Die Inszenierung der Olympischen Spiele von 1936: Dieses Kapitel analysiert die detaillierte Inszenierung der Spiele selbst, angefangen vom olympischen Fackellauf und der Glocke bis zum Reichssportfeld, einschließlich des Olympiastadions. Es beleuchtet die sorgfältige Planung und Gestaltung der Spiele als ein inszeniertes Spektakel, das eine positive Darstellung Deutschlands inszenieren sollte. Die Eröffnungsfeier und das Festspiel „Olympische Jugend“ werden als Höhepunkte der propagandistischen Inszenierung beschrieben, die die NS-Ideologie subtil integrierten. Die Gestaltung des Olympischen Dorfes wird als Teil der perfekten Fassade und der Präsentation einer idealisierten deutschen Gesellschaft dargestellt.
4. Die Medien-Spiele: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Medien – Presse, Rundfunk und Fotografie – bei der Verbreitung der NS-Propaganda während der Spiele. Es untersucht, wie die Berichterstattung über die Spiele manipuliert wurde, um ein positives Bild Deutschlands zu erzeugen und kritische Stimmen zu unterdrücken. Die Analyse der Filmdokumentationen als "Fest der Völker" und "Fest der Schönheit" sowie die selektive Darstellung von sportlichen Erfolgen und das Verschweigen von Misserfolgen verdeutlichen die systematische Instrumentalisierung der Medien durch das NS-Regime. Die Frage, inwieweit die Filme als Dokumentation oder Propaganda zu verstehen sind, bildet den zentralen Fokus dieses Kapitels.
Olympische Spiele 1936, Nationalsozialismus, Propaganda, Sport, Medien, Inszenierung, Reichssportfeld, Olympiastadion, Film, Fotografie, Weltmeinung, Politischer Missbrauch, Manipulation, Ausschluss, Boykott.
Die Arbeit analysiert die propagandistische Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 im nationalsozialistischen Deutschland. Sie untersucht die Methoden und Funktionen dieser Inszenierung, ihre innen- und außenpolitischen Wirkungen und die eingesetzten Mittel zur Manipulation der Weltöffentlichkeit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Methoden und Funktionen der nationalsozialistischen Propaganda im Kontext der Olympischen Spiele 1936 zu analysieren und deren innen- und außenpolitische Wirkungen zu beleuchten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung der beabsichtigten Botschaften und der Mittel zur Täuschung der Weltöffentlichkeit.
Die Arbeit behandelt die Bewerbung der Spiele durch die NSDAP und deren politische Kehrtwendung, die Inszenierung der Spiele als "perfekte Fassade", die Rolle der Medien (Presse, Rundfunk, Fotografie) in der Verbreitung der NS-Propaganda, die Analyse der filmischen Darstellung der Spiele als Propagandainstrument und die Wirkung der Spiele auf die internationale Wahrnehmung Deutschlands.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Hitlers Olympiade (Bewerbung und politische Kehrtwendung), Die Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 (detaillierte Analyse der Inszenierung), Die Medien-Spiele (Rolle der Medien in der Propaganda) und Resümee. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung der behandelten Aspekte.
Dieses Kapitel beschreibt den Bewerbungsprozess der Spiele durch das NS-Regime, die strategische Kehrtwendung der NSDAP in Bezug auf den Sport, den Boykott der Spiele durch einige Länder und die Behandlung jüdischer Athleten. Es zeigt die manipulative Nutzung des Sports für politische Zwecke und die Verknüpfung olympischer Ideale mit nationalsozialistischer Ideologie.
Dieses Kapitel analysiert die detaillierte Inszenierung der Spiele, vom Fackellauf bis zum Reichssportfeld, inklusive Olympiastadion. Es beleuchtet die sorgfältige Planung und Gestaltung der Spiele als inszeniertes Spektakel zur positiven Darstellung Deutschlands, einschließlich der Eröffnungsfeier, des Festspiels "Olympische Jugend" und der Gestaltung des Olympischen Dorfes.
Das Kapitel "Die Medien-Spiele" analysiert die Rolle von Presse, Rundfunk und Fotografie bei der Verbreitung der NS-Propaganda. Es untersucht die manipulierte Berichterstattung, die Unterdrückung kritischer Stimmen und die Analyse der Filmdokumentationen ("Fest der Völker", "Fest der Schönheit") als Propagandainstrumente. Die Frage nach der Dokumentations- oder Propagandafunktion der Filme steht im Mittelpunkt.
Schlüsselwörter sind: Olympische Spiele 1936, Nationalsozialismus, Propaganda, Sport, Medien, Inszenierung, Reichssportfeld, Olympiastadion, Film, Fotografie, Weltmeinung, Politischer Missbrauch, Manipulation, Ausschluss, Boykott.
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