Magisterarbeit, 2007
86 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die literarische Auseinandersetzung Yoko Tawadas mit den Themen „Fremde“ und „Sprache“ in ihrem deutschsprachigen Werk. Das Hauptziel ist es, die wahrnehmungs- und sprachkritischen Dimensionen in ausgewählten Essays und Theaterstücken zu analysieren und aufzuzeigen, wie sich Tawadas Verständnis von „Fremdsprache“ entwickelt. Die Arbeit beleuchtet, wie Tawada über die bloße Darstellung persönlicher Migrationserfahrungen hinausgeht und sprachliche Konventionen hinterfragt.
Einführung: Die Einführung stellt Yoko Tawada als einzigartige Autorin in der deutschsprachigen Literatur vor und beschreibt ihren biographischen Hintergrund sowie ihre sprachliche und literarische Arbeitsweise. Sie hebt hervor, dass Tawadas Texte über eine rein biographische Verarbeitung von Migrationserfahrungen hinausgehen und eine tiefgreifende sprachkritische Reflexion beinhalten. Die Arbeit wird als Untersuchung von Tawadas literarischer Auseinandersetzung mit „Fremde“ und „Sprache“ angekündigt, wobei Essays und Theaterstücke analysiert werden, um die Entwicklung ihres Konzepts der „Fremdsprache“ zu verfolgen.
I) Forschungsüberblick: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die vorhandene Sekundärliteratur zu Yoko Tawada. Es wird erläutert, warum der Fokus nicht nur auf die in der Arbeit behandelten Texte beschränkt ist, sondern auch die Herangehensweise der Forschungsaufsätze an Tawadas Schreibweise im Mittelpunkt steht. Der Überblick dient als Grundlage für die nachfolgende Analyse der ausgewählten Texte.
II) 1. Talisman: Dieser Abschnitt analysiert zwei Essays aus Tawadas Werk „Talisman“ und „Überseezungen“. „Eigentlich darf man es niemandem sagen, aber Europa gibt es nicht“ und „Eine Scheibengeschichte“ werden auf ihre sprachkritischen und wahrnehmungskritischen Aspekte hin untersucht. Die Zusammenfassung beleuchtet, wie Tawada durch sprachliche Mittel kulturelle Wahrnehmungskonventionen hinterfragt und aufdeckt. Die Analyse zeigt auf, wie die Essays die Grundlage für die weiterführenden Überlegungen zu „Fremdheit“ in ihren Theaterstücken legen.
II) 2. Die Theaterstücke: Dieser Teil der Arbeit widmet sich der Analyse von Tawadas Theaterstücken „Die Kranichmaske, die bei Nacht strahlt“ und „Wie der Wind im Ei“. Die Zusammenfassung geht auf die Handlung, die zentralen Personenkonstellationen und die Metaphorik in beiden Stücken ein. Sie betont die enge Verknüpfung von Inhalt und Sprache, die assoziativen Zusammenhänge und intertextuellen Bezüge. Die Analyse fokussiert darauf, wie sich der Begriff der „Fremdsprache“ in den Theaterstücken von der Vorstellung einer konkreten Fremdsprache hin zu einer generellen „Fremdheit“ von Sprache verschiebt, die nicht mehr im Außen beheimatet ist.
Yoko Tawada, Fremdsprache, Sprache, Migration, Kulturkritik, Wahrnehmung, Sprachkritik, Theater, Essay, Intertextualität, Metaphorik, Japanische Literatur, Deutschsprachige Literatur.
Diese Arbeit analysiert die literarische Auseinandersetzung Yoko Tawadas mit den Themen „Fremde“ und „Sprache“ in ihrem deutschsprachigen Werk. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der wahrnehmungs- und sprachkritischen Dimensionen in ausgewählten Essays und Theaterstücken, um Tawadas Verständnis von „Fremdsprache“ und dessen Entwicklung aufzuzeigen.
Die Analyse umfasst ausgewählte Essays aus Tawadas „Talisman“ (genauer: „Eigentlich darf man es niemandem sagen, aber Europa gibt es nicht“ und „Eine Scheibengeschichte“) und ihre Theaterstücke „Die Kranichmaske, die bei Nacht strahlt“ und „Wie der Wind im Ei“. Die Arbeit geht über eine reine Inhaltsangabe hinaus und beleuchtet die sprachliche Gestaltung und die dahinterliegenden Konzepte.
Die Arbeit untersucht die Sprachkritik und die Dekonstruktion kultureller Wahrnehmung in Tawadas Texten. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Konzept der „Fremdsprache“ als metaphorische und existentielle Erfahrung. Die Verbindung von Inhalt und Form, Intertextualität, Querverweise und die Rolle der Migration in Tawadas Werk werden ebenfalls analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, einen Forschungsüberblick, einen Abschnitt zur Analyse von Essays aus „Talisman“, einen Abschnitt zur Analyse der Theaterstücke und einen Schluss. Der Abschnitt zu den Theaterstücken ist detailliert untergliedert und untersucht verschiedene Aspekte der Stücke, wie Handlung, Personenkonstellationen, Metaphorik und die Entwicklung des „Fremdsprache“-Konzepts.
Das Hauptziel ist es, die sprachkritische Reflexion in Tawadas Texten aufzuzeigen und zu analysieren, wie sie über die bloße Darstellung persönlicher Migrationserfahrungen hinausgeht und sprachliche Konventionen hinterfragt. Die Entwicklung ihres Verständnisses von „Fremdsprache“ von einer konkreten Fremdsprache hin zu einer generellen „Fremdheit“ der Sprache steht im Mittelpunkt.
Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter charakterisiert: Yoko Tawada, Fremdsprache, Sprache, Migration, Kulturkritik, Wahrnehmung, Sprachkritik, Theater, Essay, Intertextualität, Metaphorik, Japanische Literatur, Deutschsprachige Literatur.
Der Forschungsüberblick gibt einen Überblick über die Sekundärliteratur zu Yoko Tawada. Er dient als Grundlage für die Analyse und erläutert die Herangehensweise an Tawadas Schreibweise in der vorliegenden Arbeit.
Die Analyse der Essays aus „Talisman“ konzentriert sich auf ihre sprachkritischen und wahrnehmungskritischen Aspekte. Es wird untersucht, wie Tawada durch sprachliche Mittel kulturelle Wahrnehmungskonventionen hinterfragt und aufdeckt und wie diese Essays die Grundlage für die weiterführenden Überlegungen zu „Fremdheit“ in ihren Theaterstücken legen.
Die Analyse der Theaterstücke konzentriert sich auf Handlung, Personenkonstellationen und Metaphorik. Besonders hervorgehoben wird die enge Verknüpfung von Inhalt und Sprache, assoziative Zusammenhänge und intertextuelle Bezüge. Die Analyse zeigt die Verschiebung des „Fremdsprache“-Konzepts von einer konkreten Fremdsprache hin zu einer generellen „Fremdheit“ von Sprache.
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