Diplomarbeit, 2002
108 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) auf die Umweltpolitik der Europäischen Union. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen dieses Einflusses zu analysieren und die verschiedenen Einflussfaktoren zu identifizieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die methodische Vorgehensweise sowie das Erkenntnisinteresse. Sie skizziert die Relevanz des Themas und die Forschungsfrage, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden soll. Es wird ein Überblick über den Aufbau und die Struktur der Arbeit gegeben, der dem Leser Orientierung bietet.
Methodische Vorgehensweise und Erkenntnisinteresse: Dieses Kapitel erläutert die gewählte Methodik zur Untersuchung des Einflusses von NGOs auf die EU-Umweltpolitik. Es beschreibt die Forschungsstrategie und die angewandten Methoden der Datengewinnung und -auswertung, einschließlich der Quellen und Literatur, die herangezogen wurden. Das Erkenntnisinteresse, also die spezifischen Fragen, die die Arbeit beantworten möchte, wird präzise definiert.
Die Europäische Union als Umweltunion: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der europäischen Umweltpolitik und ihrer rechtlichen Grundlagen. Es untersucht die institutionellen Kompetenzen der EU im Umweltbereich und die Bedeutung der EU für Umweltverbände. Darüber hinaus wird die Rolle des Subsidiaritätsprinzips in der EU-Umweltpolitik diskutiert und analysiert, wie diese Prinzipien die Handlungsspielräume der NGOs beeinflussen.
Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe wie Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs), Einflussnahme von Interessenverbänden und Lobbying. Es differenziert zwischen verschiedenen Arten des Lobbyings und erläutert die Mechanismen des politischen Einflusses von Verbänden. Die verschiedenen Definitionen werden im Kontext der EU-Umweltpolitik eingeordnet und präzisiert.
Theoretischer Bezugsrahmen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene theoretische Ansätze, die für das Verständnis des Einflusses von NGOs auf die EU-Umweltpolitik relevant sind. Es werden verschiedene Modelle der Interessenvermittlung wie Pluralismus und (Neo-)Korporatismus vorgestellt und ihre Anwendbarkeit auf den untersuchten Kontext diskutiert. Darüber hinaus wird das Politik-Netzwerk-Konzept herangezogen, um die komplexen Interaktionen zwischen verschiedenen Akteuren zu analysieren.
Offenheit der EU-Institutionen für das Lobbying von Umweltverbänden: Dieses Kapitel analysiert die Offenheit der verschiedenen EU-Institutionen (Kommission, Rat, Parlament etc.) für das Lobbying von Umweltverbänden. Es untersucht die jeweiligen Kompetenzen der Institutionen und die Möglichkeiten für NGOs, Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse auszuüben. Die unterschiedlichen Zugangswege und Möglichkeiten des Einflusses werden detailliert beschrieben und verglichen.
Determinanten der Zusammenarbeit von Umweltverbänden: Dieses Kapitel untersucht die Faktoren, welche die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Umweltverbänden beeinflussen. Es analysiert interne Konflikte und Herausforderungen für die Zusammenarbeit, wie z.B. unterschiedliche Zielsetzungen, Strukturen und Politikstile. Die Bedeutung des Selbstverständnisses der Verbände und das Dachverbandsdilemma werden ebenfalls beleuchtet.
Organisationsfähigkeit und Interessenaggregation: Dieses Kapitel analysiert die Organisationsfähigkeit von Umweltverbänden und ihre Fähigkeit zur Interessenaggregation. Es greift die Theorie des kollektiven Handelns auf und diskutiert die Bereitschaft von Individuen, Umweltverbände zu unterstützen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie Umweltverbände ihre Ressourcen effektiv nutzen können, um ihre Interessen zu vertreten.
Fallbeispiel Flora-Fauna-Habitatschutzrichtlinie: Dieses Kapitel präsentiert eine Fallstudie zur Flora-Fauna-Habitatschutzrichtlinie (FFH-Richtlinie), um die theoretischen Überlegungen anhand eines konkreten Beispiels zu illustrieren. Es wird der Entstehungsprozess, die Umsetzung und die Bewertung der Richtlinie untersucht, um die Rolle der Umweltverbände bei der Gestaltung und Durchsetzung von Umweltpolitik aufzuzeigen. Der Einfluss der NGOs auf den Erfolg der FFH-Richtlinie steht im Mittelpunkt der Analyse.
Umweltverbände in der verbandstheoretischen Sicht: Dieses Kapitel wertet die Ergebnisse der Arbeit aus und ordnet die Befunde in den theoretischen Rahmen ein. Es diskutiert, inwieweit die Ergebnisse Anzeichen für pluralistische oder neokorporatistische Interessenvermittlungsprozesse liefern. Der Fokus liegt auf der Synthese der gewonnenen Erkenntnisse und ihrer Einordnung in die bestehenden Theorien.
Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs), Umweltpolitik, Europäische Union, Lobbying, Interessenvermittlung, Pluralismus, Neokorporatismus, Politiknetzwerke, Interessenaggregation, Flora-Fauna-Habitatschutzrichtlinie (FFH-Richtlinie), EU-Institutionen, Einflussnahme, Zusammenarbeit, Konflikt.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) auf die Umweltpolitik der Europäischen Union. Sie analysiert die Möglichkeiten und Grenzen dieses Einflusses und identifiziert die verschiedenen Einflussfaktoren.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Einflussmechanismen von NGOs auf EU-Institutionen, Zusammenarbeit und Konflikte zwischen Umweltverbänden, theoretische Rahmenbedingungen des Lobbyings und der Interessenvermittlung, Analyse der Offenheit der EU-Institutionen für Lobbying und eine Fallstudie zur Flora-Fauna-Habitatschutzrichtlinie (FFH-Richtlinie).
Das Dokument beschreibt die gewählte Methodik zur Untersuchung des Einflusses von NGOs auf die EU-Umweltpolitik. Es erläutert die Forschungsstrategie und die angewandten Methoden der Datengewinnung und -auswertung, einschließlich der Quellen und Literatur.
Die Arbeit verwendet verschiedene theoretische Ansätze, darunter Pluralismus, (Neo-)Korporatismus und das Politik-Netzwerk-Konzept, um den Einfluss von NGOs zu verstehen. Diese Modelle der Interessenvermittlung werden im Kontext der EU-Umweltpolitik diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit geprüft.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Einleitung, methodischen Vorgehensweise, der EU als Umweltunion, Begriffsdefinitionen (NGOs, Lobbying), dem theoretischen Bezugsrahmen, der Offenheit der EU-Institutionen für Lobbying, Determinanten der Zusammenarbeit von Umweltverbänden, Organisationsfähigkeit und Interessenaggregation, einer Fallstudie zur FFH-Richtlinie, einer verbandstheoretischen Sicht der Umweltverbände und einem Resumee mit Ausblick.
Die Arbeit analysiert die Offenheit der verschiedenen EU-Institutionen (Kommission, Rat der Europäischen Union, Europäisches Parlament, Europäischer Rat, Ausschüsse, Wirtschafts- und Sozialausschuss, Europäischer Gerichtshof) für das Lobbying von Umweltverbänden und deren jeweilige Kompetenzen und Möglichkeiten für NGOs, Einfluss auszuüben.
Die FFH-Richtlinie dient als Fallbeispiel, um die theoretischen Überlegungen anhand eines konkreten Beispiels zu illustrieren. Der Entstehungsprozess, die Umsetzung und die Bewertung der Richtlinie werden untersucht, um die Rolle der Umweltverbände bei der Gestaltung und Durchsetzung von Umweltpolitik aufzuzeigen.
Die Arbeit wertet die Ergebnisse aus und ordnet sie in den theoretischen Rahmen ein. Es wird diskutiert, inwieweit die Ergebnisse Anzeichen für pluralistische oder neokorporatistische Interessenvermittlungsprozesse liefern. Das Resumee bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter sind: Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs), Umweltpolitik, Europäische Union, Lobbying, Interessenvermittlung, Pluralismus, Neokorporatismus, Politiknetzwerke, Interessenaggregation, Flora-Fauna-Habitatschutzrichtlinie (FFH-Richtlinie), EU-Institutionen, Einflussnahme, Zusammenarbeit, Konflikt.
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