Magisterarbeit, 2007
81 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Entwicklungen in Friedrich Dürrenmatts dramatischem Werk, indem sie sich auf zentrale Motive wie das Groteske, den „mutigen Menschen“, den Zufall und die „schlimmstmögliche Wendung“ konzentriert. Ziel ist es, die Entwicklung dieser Motive über Dürrenmatts Schaffen hinweg nachzuvollziehen und ihre Bedeutung für sein dramaturgisches Denken zu beleuchten.
2. Dürrenmatts Weltanschauung: Dieses Kapitel beleuchtet Dürrenmatts pessimistische, aber nicht resignative Weltanschauung, die von existentiellen Fragen, dem Absurden und der menschlichen Verantwortung geprägt ist. Es wird gezeigt, wie seine persönlichen Erfahrungen und sein politisches Bewusstsein seine Sicht auf die Welt formten und sich in seinen Werken widerspiegeln. Seine Sicht auf die menschliche Natur, die von moralischen Dilemmata und dem Konflikt zwischen Gut und Böse geprägt ist, wird ebenfalls erörtert. Seine Zweifel an der Möglichkeit von Fortschritt und die Gefahren der Macht werden als zentrale Aspekte seiner Philosophie hervorgehoben, die seine Dramen maßgeblich beeinflussen.
3. Vom „Denken über die Welt“ zum „Denken von Welten“ – Allgemeines über Dürrenmatts „dramaturgisches Denken“: Dieses Kapitel untersucht Dürrenmatts dramaturgische Konzepte und seine Abkehr von traditionellen Formen des Theaters. Es analysiert seine Verwendung der Komödie als Medium zur Darstellung der Absurdität der Welt und die Rolle des Zufalls in seinen Stücken. Die Kapitel-Unterabschnitte beleuchten seine vielfältigen dramaturgischen Ansätze, sein Verständnis des Theaters als „Abbild der Wirklichkeit“ und die Besonderheiten seiner Komödien. Der Fokus liegt auf der Entwicklung seines dramaturgischen Denkens und dessen Beziehung zu seiner Weltanschauung.
4. Entwicklungen der „Urmitive“ in Dürrenmatts dramatischem Werk: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und untersucht die Entwicklung von vier zentralen Motiven in Dürrenmatts Dramen: das Groteske, den „mutigen Menschen“, den Zufall und die „schlimmstmögliche Wendung“. Es analysiert die einzelnen Motive im Detail, beleuchtet ihre Veränderungen über den Zeitraum von Dürrenmatts Werk und zeigt auf, wie sie miteinander in Beziehung stehen. Die Kapitel-Unterabschnitte untersuchen jedes Motiv anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Dramen, was eine umfassende Betrachtung der Entwicklung der Motive erlaubt. Die Zusammenfassung am Ende des Kapitels fasst die Kernaussagen und die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Friedrich Dürrenmatt, dramatisches Werk, Groteske, Paradox, Absurd, mutiger Mensch, Zufall, schlimmstmögliche Wendung, Komödie, Welttheater, Weltanschauung, Dramaturgie.
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung zentraler Motive in Friedrich Dürrenmatts dramatischem Werk. Der Fokus liegt auf dem Grotesken, dem "mutigen Menschen", dem Zufall und der "schlimmstmöglichen Wendung". Ziel ist es, die Entwicklung dieser Motive über Dürrenmatts Schaffen hinweg nachzuvollziehen und ihre Bedeutung für sein dramaturgisches Denken zu beleuchten.
Die Arbeit gliedert sich in vier Hauptkapitel: Ein Vorwort, eine Einleitung, ein Kapitel zu Dürrenmatts Weltanschauung, und ein zentrales Kapitel, das sich mit der Entwicklung der vier genannten Motive in Dürrenmatts Dramen befasst. Das letzte Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Das Kapitel zu Dürrenmatts Weltanschauung beschreibt seine pessimistische, aber nicht resignative Sicht auf die Welt. Es werden existenzielle Fragen, das Absurde und die menschliche Verantwortung thematisiert. Seine persönlichen Erfahrungen und sein politisches Bewusstsein, sowie seine Sicht auf die menschliche Natur und die Gefahren der Macht, werden als Einflussfaktoren auf seine Dramen hervorgehoben.
Das Kapitel über Dürrenmatts dramaturgisches Denken analysiert seine Konzepte und seine Abkehr von traditionellen Theaterformen. Es beleuchtet seine Verwendung der Komödie zur Darstellung der Absurdität der Welt, die Rolle des Zufalls und seine vielfältigen dramaturgischen Ansätze. Die Beziehung seines dramaturgischen Denkens zu seiner Weltanschauung wird ebenfalls untersucht.
Der Kern der Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von vier zentralen Motiven: Das Groteske, der "mutige Mensch", der Zufall und die "schlimmstmögliche Wendung". Jedes Motiv wird anhand konkreter Beispiele aus verschiedenen Dramen Dürrenmatts detailliert analysiert und in seiner Entwicklung über den Zeitraum seines Schaffens betrachtet.
Die Arbeit definiert zunächst die Begriffe Groteske, Paradox und Absurd. Anschließend wird untersucht, wie diese Elemente in Dürrenmatts Theorien und Dramen (wie z.B. "Es steht geschrieben", "Der Besuch der alten Dame", "Die Wiedertäufer", "Der Mitmacher") zum Ausdruck kommen und sich entwickeln.
Die Arbeit analysiert die Entwicklung des "mutigen Menschen" in Dürrenmatts Dramen. Es wird untersucht, was ein Mensch leisten muss, um als "mutiger Mensch" zu gelten und wie sich diese Figur im Laufe von Dürrenmatts Werk (z.B. in "Romulus der Große", "Der Besuch der alten Dame", "Die Physiker", "Der Mitmacher") verändert.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung und Wirkung von Zufall und Einfall für Dürrenmatts Dramaturgie. Es wird analysiert, wie sich diese Elemente in seinen Stücken (z.B. "Der Blinde", "Die Ehe des Herrn Mississippi", "Die Physiker", "Der Meteor") entwickeln und welche Funktion sie haben.
Die Arbeit erklärt den Begriff der "schlimmstmöglichen Wendung" und untersucht ihr Ziel und ihren Sinn in Dürrenmatts Dramaturgie. Es werden verschiedene Realisierungen dieses dramaturgischen Mittels in verschiedenen Dramen (z.B. "Romulus der Große", "Die Physiker", "Die Frist") analysiert.
Schlüsselwörter, die den Inhalt der Arbeit prägnant beschreiben, sind: Friedrich Dürrenmatt, dramatisches Werk, Groteske, Paradox, Absurd, mutiger Mensch, Zufall, schlimmstmögliche Wendung, Komödie, Welttheater, Weltanschauung, Dramaturgie.
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