Wissenschaftlicher Aufsatz, 2000
12 Seiten
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Der Text befasst sich mit den Problemen, die beim Vergleich von Literaturterminologien verschiedener Kulturen auftreten. Ziel ist es, die Besonderheiten der literaturwissenschaftlichen Terminologie zu beleuchten und deren Herausforderungen für eine internationale Normierung aufzuzeigen. Die Analyse konzentriert sich dabei insbesondere auf Unterschiede zu anderen Fachterminologien und auf die Gründe für die „Unwissenschaftlichkeit“ literarischer Sachbegriffe.
Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema der Literaturterminologien und deren Bedeutung für die interkulturelle Forschung. Er stellt fest, dass die Diskussionen über eine „Verwissenschaftlichung“ der literaturwissenschaftlichen Terminologie bisher vor allem „eurozentrisch“ verlaufen sind. Der Autor plädiert dafür, den Blickwinkel zu erweitern und verschiedene Literaturterminologien, z.B. die chinesische, arabisch-persische, indische und japanische, in den Vergleich einzubeziehen.
In diesem Kapitel werden die Unterschiede zwischen literaturwissenschaftlichen und anderen Fachterminologien, z.B. der Biologie, Psychologie oder Computer Science, aufgezeigt. Der Autor argumentiert, dass literarische Terminologien im Gegensatz zu den exakteren Wissenschaften stark an den kulturellen Hintergrund gebunden sind und daher schwieriger zu vereinheitlichen sind.
Hier werden verschiedene Gründe für die „Unwissenschaftlichkeit“ literarischer Sachbegriffe genannt. Dazu gehören die Mehrdeutigkeit von Begriffen, die unscharfe Abgrenzung von Epochenbegriffen, die Nähe zu umgangssprachlichen Begriffen, die „inflationäre Anwendung“ und die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen sprachanalytischen Klassen.
Im letzten Kapitel behandelt der Autor die Problematik des zahlenmäßigen Vergleichs von Literaturterminologien. Er diskutiert die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung von Begriffen, die aus anderen Sprachen importiert wurden, sowie die Unterscheidung von Homonymen, Synonymen und „Halbsynonymen“.
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind Literaturterminologie, interkulturelle Forschung, Fachterminologie, „Verwissenschaftlichung“, Homonyme, Synonyme, „Halbsynonyme“, internationale Normierung, Begriffsabgrenzung, Mehrdeutigkeit.
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