Magisterarbeit, 2006
107 Seiten, Note: 2,3
Diese Magisterarbeit untersucht das Phänomen der motivationalen Interferenz beim Lernen. Ziel ist es, herauszufinden, unter welchen Bedingungen es während einer Lernhandlung zu Konflikten kommt und wie sich diese auf die Lernaktivität auswirken. Dabei werden verschiedene Theorien der Lernmotivation herangezogen und in einem empirischen Experiment überprüft.
1. Einleitung: Die motivationale Interferenz als Phänomen: Die Einleitung führt in das Thema der motivationalen Interferenz ein und beschreibt das Problem, dass konkurrierende Handlungsalternativen die Qualität der Primärhandlung, in diesem Fall das Lernen, beeinträchtigen können. Sie legt den Fokus auf die Relevanz individueller Handlungsalternativen und die Notwendigkeit, den Lernprozess nicht als isolierten Vorgang zu betrachten. Die Einleitung begründet die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: Unter welchen Bedingungen entstehen Konflikte während des Lernens und wie wirken sich diese auf die Lernaktivität aus?
2. Theorie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Theorien der Lernmotivation, die relevant für das Verständnis motivationaler Interferenz sind. Es analysiert die Rolle der motivationalen Interferenz in der Motivationspsychologie und beschreibt das Phänomen detailliert, wobei sowohl personale als auch situationale Faktoren berücksichtigt werden. Die Kapitel 2.5 bis 2.5.7 befassen sich eingehend mit motivationalen Handlungskonflikten in verschiedenen klassischen Motivationstheorien wie dem Rubikon-Modell, der dynamischen Handlungstheorie von Atkinson und Birch, und dem Erwartungs-Wert-Modell von Wigfield & Eccles. Der Fokus liegt dabei auf der Erklärung, wie diese Theorien das Auftreten und die Auswirkungen motivationaler Konflikte beschreiben. Die Fiat-Tendenz im Rubikon-Modell wird gesondert betrachtet. Kapitel 2.6 und 2.7 behandeln die allgemeinen Entstehungsfaktoren und die spezifische Situation in der untersuchten Gruppe.
3. Das Experiment: Lernen bei Präsenz von Ablenkungen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik des empirischen Experiments, das zur Überprüfung der Hypothesen durchgeführt wurde. Es werden die Fragestellung und Hypothesenbildung detailliert dargelegt, die Versuchspersonen charakterisiert, und die Operationalisierung und Variation der Versuchsbedingungen erklärt. Der Versuchsablauf wird präzise beschrieben, um die Reproduzierbarkeit der Studie zu gewährleisten. Das Kapitel beschreibt das Design des Experiments und wie die Ablenkungen in der Lernsituation implementiert wurden.
Die Magisterarbeit untersucht das Phänomen der motivationalen Interferenz beim Lernen. Konkret geht es darum, unter welchen Bedingungen während einer Lernhandlung Konflikte entstehen und wie sich diese auf die Lernaktivität auswirken.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedingungen für das Auftreten motivationaler Konflikte beim Lernen zu identifizieren und deren Einfluss auf die Lernleistung zu analysieren. Dafür werden verschiedene Theorien der Lernmotivation herangezogen und in einem empirischen Experiment überprüft.
Die Arbeit behandelt verschiedene klassische Motivationstheorien, darunter das Rubikon-Modell, die dynamische Handlungstheorie von Atkinson und Birch, und das Erwartungs-Wert-Modell von Wigfield & Eccles. Diese Theorien werden auf ihre Erklärungskraft hinsichtlich motivationaler Handlungskonflikte untersucht.
Die empirische Untersuchung erfolgt mittels eines Experiments, das den Einfluss von Ablenkungen auf das Lernen bei Präsenz konkurrierender Handlungsalternativen untersucht. Die Methodik des Experiments, inklusive der Fragestellung, Hypothesenbildung, Versuchspersonen, Operationalisierung der Variablen und des Versuchsablaufs, wird detailliert beschrieben.
Die Arbeit berücksichtigt sowohl personale als auch situationale Faktoren, die die Entstehung motivationaler Interferenz beeinflussen können. Zu den situationale Faktoren gehört beispielsweise die Präsenz von Ablenkungen während des Lernprozesses.
Zu den Schwerpunkten gehören motivationale Handlungskonflikte beim Lernen, der Einfluss von Ablenkungen auf die Lernleistung, die Anwendung theoretischer Modelle der Lernmotivation (Rubikon-Modell, dynamische Handlungstheorie, Erwartungs-Wert-Modell) und die empirische Überprüfung der Hypothesen mittels eines Experiments.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Theorie, Experiment, Ergebnisse und Fazit/Diskussion. Die Einleitung führt in das Thema ein, das Theoriekapitel behandelt relevante Motivationstheorien, das dritte Kapitel beschreibt das Experiment, das vierte die Ergebnisse und das fünfte Kapitel die Diskussion und Schlussfolgerungen.
Die Fiat-Tendenz im Rubikon-Modell wird als ein wichtiger Aspekt der Willensbildung und Handlungsinitiierung betrachtet und im Kontext motivationaler Konflikte analysiert.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Unter welchen Bedingungen entstehen Konflikte während des Lernens und wie wirken sich diese auf die Lernaktivität aus?
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Kapitels kurz und prägnant zusammenfasst.
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