Diplomarbeit, 2007
99 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Thematik der Dyskalkulie, einer Lernstörung im Bereich Mathematik. Sie analysiert die Phänomenologie der Dyskalkulie, untersucht die Ursachen und Erklärungsversuche, beleuchtet den diagnostischen Prozess und betrachtet verschiedene Förderansätze im schulischen und außerschulischen Kontext. Die Arbeit richtet sich an Personen, die mit Kindern mit Rechenschwierigkeiten arbeiten und sich über die Besonderheiten der Dyskalkulie informieren möchten.
Die Einleitung stellt den persönlichen Hintergrund der Autorin und den Anlass für die Bearbeitung der Thematik dar. Das erste Kapitel befasst sich mit der Phänomenologie und Definitionen der Dyskalkulie. Dabei werden die charakteristischen Symptome, verschiedene Definitionen und die Abgrenzung zur Akalkulie erläutert. Kapitel 2 untersucht verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung von Dyskalkulie, einschließlich kongenitaler, neuropsychologischer, neurotisch-psychogener, schulischer und familiärer Ursachen sowie der Rolle der "ungenügenden Passung" zwischen Kind und Lernumgebung. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Diagnostik der Dyskalkulie, einschließlich der Klassifikation, des diagnostischen Prozesses und der Förderdiagnostik. Kapitel 4 beleuchtet die Entwicklung des mathematischen Denkens, das Zahlenverständnis und die Bedeutung des Zahlbegriffs. Es wird auch das "Triple-Code-Modell" von Dehaene vorgestellt, das verschiedene Repräsentationsformen von Zahlen beschreibt. Kapitel 5 behandelt die Früherkennung und Prävention von Dyskalkulie, einschließlich Frühförderung und präventiven Maßnahmen. Kapitel 6 widmet sich der schulischen Förderung von Kindern mit Dyskalkulie, wobei die Gestaltung des Mathematikunterrichts, Stützunterricht und die Integration von Schulsozialarbeit im Fokus stehen. Kapitel 7 stellt verschiedene außerschulische Fördermöglichkeiten vor, einschließlich offener Hilfen, paramedizinischer Therapie und spezieller Dyskalkulietherapie. Das Kapitel beleuchtet auch die Finanzierungsmöglichkeiten für therapeutische Maßnahmen. Kapitel 8 beschäftigt sich mit der Beratung und Begleitung von Angehörigen von Kindern mit Dyskalkulie, einschließlich fachlicher Beratung und begleitender Beratung.
Dyskalkulie, Rechenschwäche, Lernstörung, Mathematik, Diagnostik, Förderung, Schulische Förderung, Außerschulische Förderung, Prävention, Familienberatung, Triple-Code-Modell, Zahlenverständnis, Zahlbegriff, Entwicklung des mathematischen Denkens.
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