Magisterarbeit, 2007
103 Seiten, Note: 1,7
Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen
Diese Arbeit untersucht das Geschlechterverhältnis in der Ehezuchtliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts. Ziel ist es, die scheinbar widersprüchlichen Konzepte von Hierarchie und Gegenseitigkeit in diesen Texten zu analysieren und zu ergründen, ob ein diskursiver Ausgleich der Geschlechter trotz der bestehenden patriarchalischen Strukturen erkennbar ist.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Verhältnis von Hierarchie und Gegenseitigkeit im Geschlechterverhältnis der Ehezuchtliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts vor. Ein Zitat aus Johann Fischarts Ehzuchtbüchlin illustriert die Komplexität des Themas, indem es sowohl hierarchische Strukturen als auch gegenseitige Zuneigung innerhalb der Ehe beschreibt. Die Arbeit basiert auf der These, dass Hierarchie und Gegenseitigkeit nicht unvereinbar sind, sondern in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehen, ein Aspekt, der bereits in der Forschung von Monika Gsell aufgegriffen wurde. Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage und die weiteren Schritte der Arbeit.
2. Subsidiarität und Egalität: Dieses Kapitel (welches im Auszug fehlt) würde die zentralen Begriffe "Subsidiarität" und "Egalität" im Kontext der Arbeit definieren und konzeptionell einordnen. Es würde den theoretischen Rahmen für die Analyse des Geschlechterverhältnisses schaffen und die methodologische Vorgehensweise der Arbeit begründen.
3. Stand der Forschung: Dieses Kapitel (welches im Auszug nur teilweise vorhanden ist) würde einen Überblick über die Entwicklung der Gender Studies geben und den aktuellen Forschungsstand zum Thema Geschlechterverhältnis in der frühneuzeitlichen Ehezuchtliteratur darstellen. Es würde verschiedene Forschungsansätze und Interpretationen diskutieren und den spezifischen Beitrag der vorliegenden Arbeit zu diesem Forschungsfeld herausarbeiten. Die Unterkapitel würden die historische Entwicklung der Gender Studies, die aktuelle Forschungssituation, die Diskursanalyse (Frauendiskurs, Männerdiskurs, Ehediskurs), sowie eine Begriffsbestimmung und einen zeitlichen Überblick der Ehezuchtliteratur behandeln.
4. Geschlechterhierarchie und Rollenverteilung: Dieses Kapitel würde die geschlechtsspezifische Rollenverteilung in der Ehezuchtliteratur anhand naturphilosophischer, biblischer und ökonomischer Traditionen untersuchen. Es würde die jeweiligen Argumentationslinien analysieren und ihren Einfluss auf die Darstellung des Geschlechterverhältnisses erörtern. Die Analyse würde aufzeigen, wie diese Traditionen die hierarchische Ordnung von Mann und Frau stützen und gleichzeitig Raum für Interpretationsmöglichkeiten lassen.
5. Liebe und Sexualität: Dieses Kapitel befasst sich mit den Konzepten von Liebe und Sexualität in der Ehezuchtliteratur, getrennt nach männlicher und weiblicher Perspektive sowie der gegenseitigen Liebe. Es würde die unterschiedlichen Vorstellungen von Liebe und deren Auswirkung auf das Geschlechterverhältnis analysieren und die Frage beleuchten, inwiefern Liebe als egalisierendes Element innerhalb der hierarchischen Struktur fungieren kann. Die Analyse würde aufzeigen, wie diese Konzepte die Beziehungen zwischen Mann und Frau prägen.
6. Konflikte - Ursachen und Lösungen: Dieses Kapitel untersucht die Ursachen und Lösungen von Konflikten in ehelichen Beziehungen, differenziert nach männlicher, weiblicher und beiderseitiger Verantwortlichkeit und Lösungsstrategien. Die Analyse würde zeigen, wie die Ehezuchtliteratur Konflikte beschreibt und welche Strategien zur Konfliktlösung vorgeschlagen werden. Es würde die verschiedenen Perspektiven und die Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis analysieren.
7. Erziehung und Bildung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Erziehung von Frauen durch Männer und umgekehrt. Es würde die geschlechtsspezifischen Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen auf die Rollenverteilung analysieren. Die Analyse würde aufzeigen, wie diese Erziehungspraktiken zur Aufrechterhaltung oder Veränderung des Geschlechterverhältnisses beitragen.
Ehezuchtliteratur, 15. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, Geschlechterverhältnis, Hierarchie, Gegenseitigkeit, Subsidiarität, Egalität, Gender Studies, Patriarchat, Rollenverteilung, Liebe, Sexualität, Konflikte, Erziehung, Bildung.
Diese Arbeit analysiert das Geschlechterverhältnis in der Ehezuchtliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf dem scheinbar widersprüchlichen Verhältnis von Hierarchie und Gegenseitigkeit und der Frage, ob trotz patriarchaler Strukturen ein diskursiver Ausgleich der Geschlechter erkennbar ist.
Die Arbeit untersucht die Rollenverteilung von Mann und Frau, basierend auf naturphilosophischen, biblischen und ökonomischen Traditionen. Sie analysiert Konfliktursachen und -lösungsstrategien in ehelichen Beziehungen, beleuchtet Konzepte von Liebe und Sexualität aus männlicher und weiblicher Perspektive und betrachtet die Erziehung und Bildung im Kontext des Geschlechterverhältnisses. Die zentralen Begriffe Subsidiarität und Egalität werden definiert und in den Kontext eingeordnet.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie verhält sich das Verhältnis von Hierarchie und Gegenseitigkeit im Geschlechterverhältnis der Ehezuchtliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts? Die Arbeit untersucht, ob und wie Hierarchie und Gegenseitigkeit miteinander verbunden sind und ob ein egalisierendes Element innerhalb der hierarchischen Struktur besteht.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Subsidiarität und Egalität, Stand der Forschung, Geschlechterhierarchie und Rollenverteilung, Liebe und Sexualität, Konflikte – Ursachen und Lösungen, Erziehung und Bildung sowie Resümee. Der Stand der Forschung umfasst einen Überblick über die Entwicklung der Gender Studies und den aktuellen Forschungsstand zum Thema. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Geschlechterverhältnisses in der untersuchten Literatur.
Die Arbeit basiert auf der Analyse von Ehezuchtliteratur des 15. und 16. Jahrhunderts. Genauer wird im Text auf Johann Fischarts Ehzuchtbüchlin Bezug genommen und die Forschungsarbeit von Monika Gsell wird erwähnt. Die genauen Quellen werden im Haupttext der Arbeit detailliert aufgeführt.
Die Arbeit verwendet eine diskursanalytische Methode, um die Konzepte von Hierarchie und Gegenseitigkeit in den untersuchten Texten zu analysieren. Die methodologische Vorgehensweise wird im Kapitel "Subsidiarität und Egalität" detailliert erläutert.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit werden im Resümee zusammengefasst. Es wird untersucht, inwieweit die Analyse der Ehezuchtliteratur Aufschluss über das Geschlechterverhältnis der damaligen Zeit gibt und wie sich Hierarchie und Gegenseitigkeit in der Ehe darstellen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Ehezuchtliteratur, 15. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, Geschlechterverhältnis, Hierarchie, Gegenseitigkeit, Subsidiarität, Egalität, Gender Studies, Patriarchat, Rollenverteilung, Liebe, Sexualität, Konflikte, Erziehung, Bildung.
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