Diplomarbeit, 2007
83 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erweiterung des Handlungsfeldes der Sozialpädagogik an Integrationsschulen, insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung einer integrativen Freizeitgestaltung für junge Menschen mit Behinderung. Das Ziel der Arbeit ist es, die Herausforderungen und Chancen einer erfolgreichen sozialen Integration von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung aufzuzeigen und zu beleuchten, wie die Sozialpädagogik im Kontext von Schule und Freizeit einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema und erläutert die Bedeutung der sozialen Integration von Menschen mit Behinderung, insbesondere im Kontext von Schule und Freizeit. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs "Behinderung" und diskutiert verschiedene Ansätze zur Klassifizierung, darunter die ICF (International Classification of Functioning, Disabilities and Health) und die materialistische Sichtweise der Behinderung. Kapitel 4 untersucht den Bereich "Behinderung und Schule" und beleuchtet das dreigliedrige Schulsystem in Hamburg sowie die besonderen Herausforderungen der schulischen Integration in Integrationsklassen. Die Arbeit analysiert die Erfahrungen aus den Integrationsklassen der Sekundarstufe I, beleuchtet die Rolle der Sozialpädagogik in diesen Klassen und diskutiert die "Kontakthypothese" als ein wichtiges Konzept zur Förderung der sozialen Integration.
Kapitel 5 setzt sich mit dem Themenfeld "Behinderung und Freizeit" auseinander. Es definiert den Begriff "Freizeit" und diskutiert die Bedeutung von Pädagogik und Didaktik in diesem Bereich. Die Arbeit untersucht die Problematik der Segregation in der Gesellschaft und zeigt auf, wie sich diese auch im Bereich der Freizeit für Menschen mit Behinderung manifestiert. Das Normalisierungsprinzip und die Autonomieentwicklung im Kontext von Freizeit werden ebenfalls beleuchtet.
Kapitel 6 befasst sich mit der Zusammenführung von Schule, Freizeit und Sozialpädagogik. Es beleuchtet die Verantwortung der Schule im Bereich der sozialen Integration und stellt das "Projekt zur Förderung integrativer Ferien- und Freizeitmaßnahmen" (PFiFF) vor. Das Kapitel diskutiert die Anwendbarkeit dieses methodischen Ansatzes auf den Bereich Schule und reflektiert den Begriff der Inklusion im Kontext von Schule und Freizeit.
Soziale Integration, Behinderung, Freizeitgestaltung, Integrationsklassen, Sozialpädagogik, Schule, Inklusion, PFIFF, Empowerment, ICF, Normalisierungsprinzip, Segregation.
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