Diplomarbeit, 2002
131 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, wie Softwareunternehmen Kundenbeziehungen absichern. Das Hauptziel besteht darin, verschiedene Absicherungsmechanismen – sowohl vertragliche als auch alternative, wie die Nutzung von Marktmacht und soziale Netzwerke – zu analysieren und ihre Wirksamkeit im Umgang mit opportunistischem Kundenverhalten zu bewerten.
1. Einleitung: Notwendigkeit von Absicherung bei steigender Arbeitsteilung: Die Einleitung führt in die Thematik der Absicherung von Kundenbeziehungen im Kontext steigender Arbeitsteilung ein. Sie begründet die Relevanz der Fragestellung und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit von Absicherungsmechanismen angesichts zunehmender Spezialisierung und Abhängigkeit in wirtschaftlichen Beziehungen.
2. Theoretischer Teil: Theoretische Betrachtung einer Kundenbeziehung als soziale Beziehung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse von Kundenbeziehungen. Es betrachtet Kundenbeziehungen als soziale Beziehungen und analysiert verschiedene soziologische Theorien wie die Austauschtheorie und die Rational-Choice-Theorie, um das Verhalten von Akteuren und die Entstehung von Vertrauen zu erklären. Weiterhin werden verschiedene Absicherungsmechanismen, ihre Funktionsweisen und Limitationen detailliert dargestellt und in einen theoretischen Kontext eingeordnet. Der Schwerpunkt liegt auf der Erklärung des Opportunismusproblems und der Möglichkeiten, diesem durch vertragliche und außervertragliche Maßnahmen zu begegnen. Die Kapitel 2.1 und 2.2 liefern das Fundament für die empirische Untersuchung in Kapitel 3, indem sie die theoretischen Konzepte zur Absicherung von Kundenbeziehungen definieren und miteinander verknüpfen.
3. Empirischer Teil: Empirische Analyse am Beispiel von Anbietern spezieller Software: In diesem Kapitel werden die im theoretischen Teil entwickelten Hypothesen anhand einer empirischen Untersuchung an deutschen Softwareunternehmen getestet. Es wird detailliert das Untersuchungsdesign beschrieben, einschließlich der Erhebungsmethoden (Interviews und Online-Befragung), der Stichprobenauswahl und der verwendeten Instrumente. Die Ergebnisse der Datenerhebung werden präsentiert und im Hinblick auf die getesteten Hypothesen analysiert und diskutiert. Hier wird die Lücke zwischen Theorie und Praxis geschlossen, indem reale Daten der Softwarebranche die theoretischen Annahmen überprüfen und veranschaulichen. Das Kapitel gliedert sich in detaillierte Unterabschnitte, die die Methodik und die Ergebnisse der Studie systematisch präsentieren.
Kundenbeziehungen, Softwareentwicklung, Absicherungsmechanismen, Opportunismus, Vertrag, Marktmacht, soziale Netzwerke, Transaktionskosten, Vertrauen, empirische Forschung, qualitative Methoden, quantitative Methoden.
Die Arbeit untersucht, wie Softwareunternehmen Kundenbeziehungen absichern. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Absicherungsmechanismen – sowohl vertragliche als auch alternative wie Marktmacht und soziale Netzwerke – und deren Wirksamkeit im Umgang mit opportunistischem Kundenverhalten.
Die Arbeit stützt sich auf soziologische Theorien wie die Austauschtheorie, die Rational-Choice-Theorie und Webers Idealtypen sozialen Handelns. Der Vertrauensbegriff, Tauschmedien nach Parsons und die Problematik des Opportunismus werden eingehend behandelt. Es wird analysiert, wie institutionelle Mechanismen (Verträge, AGB) und Marktmechanismen (Marktmacht) die Absicherung von Kundenbeziehungen beeinflussen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle der sozialen Einbettung und des Sozialkapitals.
Die Arbeit analysiert sowohl vertragliche Absicherungsmechanismen (Vertragsgestaltung, Sanktionen) als auch alternative Mechanismen wie die Nutzung von Marktmacht und die Einbindung in soziale Netzwerke. Die Untersuchung betrachtet die Anwendung dieser Mechanismen in verschiedenen Phasen einer Geschäftstransaktion (Anbahnung, Vereinbarung, Abwicklung).
Die empirische Untersuchung erfolgt anhand einer Analyse deutscher Softwareunternehmen. Es wird ein detailliertes Untersuchungsdesign vorgestellt, das sowohl qualitative (Interviews) als auch quantitative (Online-Befragung) Methoden umfasst. Die Stichprobe, die Erhebungsinstrumente (Fragebögen) und das Antwortverhalten werden genau beschrieben. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die getesteten Hypothesen analysiert und diskutiert.
Die Arbeit berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen des Softwaremarktes, wie z.B. die immaterielle Natur der gelieferten Produkte und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Vertragsgestaltung und der Durchsetzung von Ansprüchen.
Schlüsselwörter sind: Kundenbeziehungen, Softwareentwicklung, Absicherungsmechanismen, Opportunismus, Vertrag, Marktmacht, soziale Netzwerke, Transaktionskosten, Vertrauen, empirische Forschung, qualitative Methoden, quantitative Methoden.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil (mit Unterkapiteln zu verschiedenen soziologischen Theorien und Absicherungsmechanismen) und einen empirischen Teil (mit Unterkapiteln zu Untersuchungsdesign, Stichprobe und Ergebnisanalyse).
Das Hauptziel ist die Analyse verschiedener Absicherungsmechanismen und die Bewertung ihrer Wirksamkeit im Umgang mit opportunistischem Kundenverhalten bei Softwareunternehmen. Die Arbeit zielt darauf ab, die theoretischen Grundlagen von Kundenbeziehungen als soziale Beziehungen zu beleuchten und diese Erkenntnisse durch empirische Daten zu untermauern.
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden präsentiert und im Hinblick auf die getesteten Hypothesen analysiert und diskutiert. Es wird gezeigt, wie die verschiedenen Absicherungsmechanismen in der Praxis Anwendung finden und welche Bedeutung Marktmacht und soziale Netzwerke für die Absicherung von Kundenbeziehungen haben.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit Kundenbeziehungen, Opportunismus, Vertragsgestaltung und Absicherungsmechanismen im Kontext der Softwareentwicklung befassen. Sie ist auch für Praktiker in der Softwarebranche von Interesse, die ihre Strategien zur Kundenbeziehungsmanagement optimieren möchten.
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