Magisterarbeit, 2005
167 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem Aufnahmeprozess in Wiener Alten- und Pflegeheimen und analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung für HeimbewohnerInnen. Ziel ist es, die Organisation des Aufnahmeprozesses und die darin wirkenden Strukturen zu beschreiben, um so die Frage zu beantworten, wie dieser Prozess gestaltet ist, welche Rolle die älteren Menschen dabei spielen und welche Möglichkeiten die Organisation bietet, um neue BewohnerInnen zu unterstützen und ihre Gesundheit zu fördern.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Forschungsfrage und den Fokus der Arbeit erläutert. Anschließend werden die methodischen Vorgehensweisen sowie der Aufbau der Arbeit dargestellt. Im zweiten Kapitel wird der aktuelle Stand der Forschung und die relevanten soziologischen Theorien zum Thema Wohnen und Leben im Alter beleuchtet. Hier werden auch die Struktur der österreichischen Altenbetreuung, demographische Entwicklungen, Pflegebedürftigkeit und neue Formen des Wohnens im Alter behandelt. Des Weiteren wird der Heimvertrag als rechtlicher Rahmen analysiert. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Soziologie des Heimes und beleuchtet die Funktionssysteme Krankenbehandlung und Pflege, sowie die Lebenswelt Pflegeheim als totale Institution mit ihren Strukturmängeln.
Im vierten Kapitel wird der Heimeintritt als soziologisches Phänomen analysiert, wobei die Theorien von Niklas Luhmann und Erving Goffman zur Erklärung des Heimeintritts und der damit verbundenen Prozesse herangezogen werden. Schließlich werden die Entscheidungsfindung und Modalitäten des Heimeintritts sowie die Auswirkungen des Übertritts auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der BewohnerInnen beleuchtet.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Alten- und Pflegeheime, Aufnahmeprozess, Gesundheitsförderung, Pflegebedürftigkeit, Lebenswelt, totale Institution, soziologische Theorien und die Rolle der älteren Menschen. Die Analyse des Aufnahmeprozesses im Kontext der Wiener Alten- und Pflegeheime wird anhand von Fallbeispielen aus drei verschiedenen Heimtypen (große öffentliche Einrichtungen, mittelgroße private, aber gemeinnützige Heime und kleine private Einrichtungen) beleuchtet.
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