Diplomarbeit, 2005
119 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis von Theologie und Musik im Werk Johann Sebastian Bachs, exemplarisch am Credo der „Hohen Messe“. Ziel ist es, zu beleuchten, wie Bach theologische Texte musikalisch umsetzt und welchen Mehrwert diese musikalische Unterlegung erzeugt. Die Arbeit betrachtet Bachs Leben und Wirken im Kontext des Barock und analysiert die theologische Bedeutung des Credo-Textes.
1. Das Verhältnis von Musik und Theologie: Komposition als Ausdruck religiöser Verkündigung? – Eine Einleitung: Dieses einleitende Kapitel stellt die Forschungsfrage nach dem Verhältnis von Theologie und Musik bei Johann Sebastian Bach vor und begründet die Relevanz des Themas für die Gegenwart. Es skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der den Schnittpunkt von Musikpädagogik und katholischer Theologie beleuchtet und die Untersuchung des Mehrwerts einer musikalischen Unterlegung theologischer Texte in der „Hohen Messe“ zum Ziel hat. Das Kapitel verweist auf die Fülle bestehender Bach-Literatur und hebt die Besonderheit des gewählten Fokus auf theologische Aspekte hervor.
2. Johann Sebastian Bach: Dieses Kapitel beleuchtet das Leben und Wirken Johann Sebastian Bachs. Es skizziert seinen Werdegang an verschiedenen Wirkungsstätten, analysiert seine musikalischen und theologischen Einflüsse und beschreibt ihn als gläubigen Christen. Der Abschnitt über Bachs Leben dient als Grundlage für das Verständnis seiner musikalischen Schöpfungen und dessen theologischer Intentionen. Die Einordnung in den historischen Kontext des Barock liefert die essentielle Umgebung für seine Kompositionen. Die Diskussion um die Möglichkeit einer theologischen Deutung seiner Musik bereitet den Weg zur Analyse der „Hohen Messe“.
3. Die „Hohe Messe“: Dieses Kapitel widmet sich der „Hohen Messe“ als Ganzes. Es beleuchtet die Entstehung der Messe, diskutiert die Frage nach ihrer Einheitlichkeit als Werk und klärt die unterschiedlichen Bezeichnungen („Hohe Messe“ vs. „h-moll Messe“). Die Einordnung der Messe in das Gesamtwerk Bachs schafft den Kontext für die anschließende detaillierte Auseinandersetzung mit dem Credo. Das Kapitel legt die Grundlage für die tiefgreifende Analyse des Credos, das im folgenden Kapitel behandelt wird.
4. Das Credo der h-moll Messe: Das Kapitel analysiert das Credo der „Hohen Messe“ umfassend. Es gliedert den Text und den daraus resultierenden musikalischen Aufbau, untersucht die theologische Bedeutung des Textes im Detail und erläutert die einzelnen Abschnitte des Credos. Die harmonisch-melodische Analyse mit Interpretation untersucht das komplexe Verhältnis von Text und Musik. Jede Sektion des Credos wird im Kontext der Gesamtkomposition und der theologischen Aussagekraft analysiert, wobei das Wort-Ton-Verhältnis eine zentrale Rolle spielt. Die Analyse deckt die tiefe theologische Verankerung der Musik auf.
5. Zum Verhältnis von Musik und Theologie innerhalb der bachschen Kompositionen – dargestellt am Credo der „Hohen Messe“: Dieses Kapitel zieht Zwischenfaziten und synthetisiert die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel. Es fasst die Erkenntnisse über das Verhältnis von Musik und Theologie in Bachs Kompositionen zusammen, wobei das Credo der „Hohen Messe“ als exemplarischer Fall dient. Die Kapitel fasst die Bedeutung der theologischen Dimension in Bachs musikalischem Schaffen zusammen.
6. Kirchenamtliche Dokumente als Spiegel für die Entwicklung gottesdienstlicher Musik: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss kirchenamtlicher Dokumente auf die Entwicklung der Kirchenmusik. Es betrachtet das Motu proprio von 1903 und die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils und analysiert deren Bedeutung für die Praxis der Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. Die Kapitel zeigt, wie die kirchenamtlichen Dokumente die musikalische Praxis beeinflusst haben.
7. Musik als Möglichkeit theologischer Verkündigung Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft?: Dieses Kapitel behandelt die Frage nach der Bedeutung der Musik als Mittel theologischer Verkündigung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es beleuchtet die historische Entwicklung und diskutiert die Rolle der Musik in der modernen Liturgie. Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage nach der fortdauernden Relevanz der Musik als Medium für religiöse Botschaften.
Johann Sebastian Bach, Hohe Messe, Credo, Theologie, Musik, Barock, Kirchenmusik, Liturgie, Wort-Ton-Verhältnis, theologische Bachforschung, musikalisch-theologische Interpretation.
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis von Musik und Theologie im Werk Johann Sebastian Bachs, insbesondere am Beispiel des Credo aus seiner „Hohen Messe“. Sie analysiert, wie Bach theologische Texte musikalisch umsetzt und welchen Mehrwert diese musikalische Unterlegung erzeugt.
Die Arbeit beleuchtet Bachs Leben und Wirken im Kontext des Barock, seinen musikalisch-theologischen Werdegang an verschiedenen Wirkungsstätten (Eisenach, Ohrdruf, Lüneburg, Weimar, Arnstadt, Mühlhausen, Köthen, Leipzig), seine theologischen Einflüsse und seinen Glauben als gläubiger Christ. Sie ordnet die „Hohe Messe“ in sein Gesamtwerk ein und analysiert die Entstehung und die verschiedenen Bezeichnungen des Werkes.
Das Credo wird umfassend textlich und musikalisch analysiert. Der Text wird in seine theologische Bedeutung zerlegt (z.B. „Credo in unum Deum“, „Et incarnatus est“, etc.), und die musikalische Umsetzung (Wort-Ton-Verhältnis, Melodik, Harmonie) wird detailliert untersucht. Die Analyse erfolgt satzweise, wobei der Fokus auf dem komplexen Zusammenspiel von Text und Musik liegt.
Die Analyse des Credos beleuchtet die zentralen Glaubensartikel des christlichen Glaubens, wie die Dreifaltigkeit Gottes, die Menschwerdung Christi, sein Leiden, Tod und Auferstehung, sowie die Bedeutung des Heiligen Geistes und der Kirche. Die Arbeit untersucht, wie Bach diese theologischen Inhalte musikalisch zum Ausdruck bringt.
Der historische Kontext spielt eine wichtige Rolle. Bachs Leben und Wirken wird im Kontext des Barock eingeordnet. Zusätzlich werden kirchenamtliche Dokumente wie das Motu proprio von 1903 und die Liturgiekonstitution des II. Vatikanums betrachtet, um die Entwicklung der Kirchenmusik im historischen Kontext zu beleuchten.
Die Arbeit kombiniert musikwissenschaftliche und theologische Methoden. Es findet eine detaillierte musikalische Analyse des Credos statt, die sich auf das Wort-Ton-Verhältnis konzentriert. Die theologische Analyse konzentriert sich auf die Bedeutung des Credo-Textes und dessen Umsetzung in der Musik Bachs.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über das Verhältnis von Musik und Theologie in Bachs Kompositionen, insbesondere im Credo der „Hohen Messe“. Sie untersucht, wie Bach theologische Botschaften durch Musik vermittelt und welchen Mehrwert diese musikalische Unterlegung für die theologische Aussagekraft hat. Die Arbeit diskutiert auch die Bedeutung von Musik als Mittel theologischer Verkündigung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Johann Sebastian Bach, Hohe Messe, Credo, Theologie, Musik, Barock, Kirchenmusik, Liturgie, Wort-Ton-Verhältnis, theologische Bachforschung, musikalisch-theologische Interpretation.
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