Magisterarbeit, 2007
194 Seiten, Note: 1,7
Die Arbeit untersucht die Strategie und die soziale Basis der NPD in Ostdeutschland. Der Fokus liegt auf der Analyse des Erfolgs der Partei in den ostdeutschen Bundesländern, insbesondere Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Dabei wird untersucht, inwiefern die NPD durch die Übernahme neurechter Konzepte und Strategien eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz und eine stärkere Verankerung in der Provinz erlangen konnte.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsstand und die Relevanz des Themas beleuchtet. Anschließend wird der Begriff des Rechtsextremismus diskutiert und verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung seiner Entstehung und Verbreitung vorgestellt, wobei die Individualisierungsthese von Ulrich Beck und die Theorie der Dominanzkultur im Vordergrund stehen.
Im Anschluss werden die Ursachen und Besonderheiten des Rechtsextremismus in Ostdeutschland untersucht, wobei die Rolle des DDR-Autoritarismus und die These der „nachholenden Marginalisierung“ in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Arbeit geht dann auf die soziale Basis der NPD in Ostdeutschland ein, analysiert soziostrukturelle Merkmale und Intentionen der NPD-Wähler und beleuchtet die Entwicklungen innerhalb der Partei.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird die Geschichte und Programmatik der NPD behandelt, wobei der Fokus auf der aktuellen strategischen Ausrichtung der Partei unter Udo Voigt liegt. Die Arbeit analysiert die Strategie der NPD in Ostdeutschland, wobei das „Drei-Säulen-Konzept“ und die Integration neurechter Konzepte im Vordergrund stehen.
Es folgt eine Untersuchung der Basisarbeit und der gesellschaftlichen Verankerung der NPD in der Provinz, wobei das Fallbeispiel Uwe Leichsenring in der Sächsischen Schweiz als Beispiel für eine erfolgreiche Strategie der Partei vorgestellt wird. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Musik und Mode für die NPD-Strategie und analysiert die Nutzung von Rechtsrock als „Link zur Jugend“.
Rechtsextremismus, NPD, Ostdeutschland, Soziale Basis, Strategie, Antikapitalismus, Bürgernähe, Wohlstandschauvinismus, Rechtsrock, Dominanzkultur, Desintegration, Marginalisierung, Uwe Leichsenring, Neue Rechte, Ethnopluralismus, Volksfront.
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