Examensarbeit, 2006
161 Seiten, Note: 1,3
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht Bulimie als Essstörung und deren Auswirkungen auf Erziehung und Unterricht. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Störung zu entwickeln, diagnostische und therapeutische Ansätze zu beleuchten und Schlussfolgerungen für die schulische Prävention und Intervention abzuleiten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Bulimie und deren Relevanz für den schulischen Kontext ein. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die Forschungsfrage. Die Arbeit konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Bulimie und den damit verbundenen Herausforderungen in der schulischen Erziehung und im Unterricht.
2. A. Theoretischer Hintergrund: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über Essstörungen im Allgemeinen, einschließlich Anorexia nervosa und Binge-Eating-Störung. Der Fokus liegt dabei auf der Einordnung der Bulimia nervosa innerhalb des Spektrums der Essstörungen und der Erläuterung der theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Störung. Der Body-Mass-Index wird als relevantes Messinstrument eingeführt.
3. Definition: Kapitel 3 liefert eine präzise Definition von Bulimie nervosa, basierend auf etablierten Klassifikationssystemen wie DSM-IV und ICD-10. Es werden die zentralen Merkmale und Abgrenzungen zu ähnlichen Störungen klar herausgearbeitet, um ein fundiertes Verständnis der Definition zu gewährleisten.
4. Symptomatik: Kapitel 4 beschreibt ausführlich die verschiedenen Symptome der Bulimie, von der Persönlichkeit der Betroffenen über die Bedeutung des Essens bis hin zu den kompensatorischen Maßnahmen und dem Teufelskreis der Erkrankung. Es wird detailliert auf die Essattacken, ihre Auslöser und Konsequenzen eingegangen. Die beschriebenen Symptome werden anschaulich erläutert und differenziert dargestellt.
5. Mögliche Folgeschäden der Bulimia nervosa: Dieses Kapitel unterscheidet zwischen somatischen und psychischen Folgen der Bulimie. Es werden sowohl die unmittelbaren Folgen wie z.B. durch Erbrechen und Missbrauch von Abführmitteln, als auch die langfristigen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit detailliert beschrieben. Die jeweiligen Folgen werden prägnant und differenziert dargestellt.
6. Klassifikation: Kapitel 6 präsentiert die diagnostischen Kriterien für Bulimia nervosa gemäß DSM-IV und ICD-10. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Klassifikationssysteme im Detail erläutert und verglichen, um die Komplexität der Diagnosefindung zu verdeutlichen.
7. Diagnostik: In Kapitel 7 werden verschiedene Instrumente zur Diagnostik von Bulimie vorgestellt und erläutert, einschließlich Fragebögen und strukturierter Interviews. Der differentialdiagnostische Prozess wird dargelegt, um die Abgrenzung zu anderen somatischen und psychischen Störungen zu verdeutlichen. Die Kapitel beschreibt detailliert die verfügbaren Diagnoseinstrumente und deren Anwendung.
8. Komorbidität: Dieses Kapitel widmet sich den häufigen Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) der Bulimie. Es werden sowohl somatische als auch psychische Störungen im Detail beschrieben und ihr Zusammenhang mit Bulimie erörtert. Die Zusammenhänge zwischen Bulimie und anderen Erkrankungen werden detailliert dargestellt.
9. Epidemiologie: Kapitel 9 beleuchtet die Verbreitung von Bulimie in Bezug auf Alter, Geschlecht, soziales Milieu und Risikogruppen. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Häufigkeit und das Auftreten der Erkrankung werden umfassend und differenziert dargestellt.
10. Ätiologie: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Ursachen von Bulimie. Es werden biologische, soziokulturelle, familiäre und individuelle Prädispositionen sowie belastende Lebensereignisse und verschiedene ätiologische Modelle diskutiert. Die verschiedenen Erklärungsansätze für die Entstehung von Bulimie werden umfassend diskutiert.
11. Verlauf: Kapitel 11 beschreibt den typischen Verlauf von Bulimie, einschließlich der Rückfallrate und des Einflusses verschiedener Faktoren auf den Krankheitsverlauf. Es wird der Unterschied zwischen therapiertem und nicht therapiertem Verlauf hervorgehoben.
12. Therapie: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Therapieansätze bei Bulimie, sowohl stationäre als auch ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden verglichen. Verschiedene biologisch-medizinische und psychologische Behandlungsmethoden, darunter verhaltenstherapeutische, psychodynamische und humanistisch-existenzielle Ansätze, werden detailliert erläutert.
13. Fallbeispiel Anja: Kapitel 13 präsentiert ein detailliertes Fallbeispiel einer Patientin mit Bulimie. Es werden die Anamnese, die Symptomatik und die therapeutische Vorgehensweise ausführlich beschrieben. Das Fallbeispiel dient der Veranschaulichung der im vorherigen Kapiteln besprochenen Theorie.
14. Möglichkeiten und Grenzen schulischer Prävention und Intervention: Dieses Kapitel beleuchtet die Auswirkungen von Bulimie auf den Schulalltag und die Rolle der Schule bei der Prävention und Intervention. Es werden verschiedene Präventionsstufen (primär, sekundär, tertiär) definiert und mögliche Interventionen im schulischen Kontext vorgestellt. Die Möglichkeiten und Grenzen schulischer Maßnahmen werden kritisch diskutiert.
15. Handreichungen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Bulimia nervosa: Das letzte Kapitel bietet konkrete Handreichungen für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Bulimie, unterteilt nach kognitiver, emotionaler, sozialer und körperlicher Ebene. Es werden praxisorientierte Tipps und Hilfestellungen gegeben.
Bulimia nervosa, Essstörung, Anorexia nervosa, Binge-Eating-Störung, Diagnostik, DSM-IV, ICD-10, Therapie, Kognitiv-Verhaltenstherapie, Psychodynamik, Prävention, Intervention, Schule, Komorbidität, somatische Folgen, psychische Folgen, Epidemiologie, Ätiologie.
Diese wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich umfassend mit der Essstörung Bulimie nervosa, ihren Auswirkungen auf den Schulalltag und den daraus resultierenden Herausforderungen in Erziehung und Unterricht. Sie untersucht die Störung von der Definition und Symptomatik über Diagnostik und Therapie bis hin zu Präventions- und Interventionsmöglichkeiten im schulischen Kontext.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab: Definition und Symptomatik der Bulimie, somatische und psychische Folgen, Diagnostik mithilfe von Instrumenten wie dem Eating Disorder Inventory (EDI-2) und strukturierten Interviews, Therapieansätze (verhaltenstherapeutisch, psychodynamisch, humanistisch-existenziell, systemisch), Komorbidität mit anderen Störungen, epidemiologische Daten (Alter, Geschlecht, soziales Milieu), Ätiologie (biologische, soziokulturelle, familiäre und individuelle Faktoren), Krankheitsverlauf, sowie Möglichkeiten und Grenzen schulischer Prävention und Intervention, inklusive konkreter Handreichungen zur Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher.
Die Arbeit ist in 15 Kapitel gegliedert. Sie beginnt mit einer Einleitung und einem theoretischen Hintergrund zu Essstörungen. Es folgen Kapitel zur Definition, Symptomatik, Folgen, Klassifikation und Diagnostik der Bulimie. Die Ätiologie, der Krankheitsverlauf und verschiedene Therapieansätze werden ausführlich dargestellt. Ein Fallbeispiel veranschaulicht die Thematik. Die Arbeit schließt mit Kapiteln zu schulischer Prävention und Intervention sowie konkreten Handreichungen für die Förderung betroffener Schüler.
Die Arbeit bezieht sich auf die diagnostischen Kriterien des DSM-IV und des ICD-10 zur Bulimia nervosa. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Systeme werden verglichen.
Es werden diverse Therapieansätze vorgestellt, darunter biologisch-medizinische Behandlungen (Medikamente), verhaltensorientierte Therapieverfahren (kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze, Training sozialer Kompetenz), psychodynamische Ansätze (Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, interpersonale Psychotherapie), humanistisch-existenzielle Ansätze (Gesprächspsychotherapie, Gestalt- und Integrative Therapie) und soziokulturelle oder systemische Ansätze (systemische Familientherapie, Gruppentherapie). Stationäre und ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden verglichen.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von Bulimie auf den Schulalltag und die Rolle der Schule in der Prävention und Intervention. Primäre, sekundäre und tertiäre Präventionsstufen werden definiert. Es werden Möglichkeiten und Grenzen schulischer Maßnahmen kritisch diskutiert und konkrete Handreichungen zur Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher gegeben, unterteilt nach kognitiver, emotionaler, sozialer und körperlicher Ebene.
Schlüsselwörter umfassen: Bulimia nervosa, Essstörung, Anorexia nervosa, Binge-Eating-Störung, Diagnostik, DSM-IV, ICD-10, Therapie, Kognitiv-Verhaltenstherapie, Psychodynamik, Prävention, Intervention, Schule, Komorbidität, somatische Folgen, psychische Folgen, Epidemiologie, Ätiologie.
Kapitel 13 präsentiert ein detailliertes Fallbeispiel (Anja), welches die theoretischen Ausführungen veranschaulicht. Es umfasst soziodemografische Angaben, den therapeutischen Rahmen, relevante Zusatzinformationen, die Diagnose nach ICD-10 und DSM-IV, eine zusammengefasste Exploration (aktuelle Symptomatik, Lebensgeschichte, Verhaltensbeobachtungen, psychopathologischer Befund), eine Verhaltensanalyse (Makro- und Mikroanalyse) und eine prognostische Einschätzung.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes einzelnen Kapitels, die einen Überblick über den Inhalt und die Schwerpunkte jedes Abschnitts bietet.
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