Magisterarbeit, 2006
99 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit untersucht die Integration Russlandsdeutscher in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel ist es, anhand verschiedener soziologischer Theorien zu analysieren, inwieweit Anpassung, Integration oder Fremdheit die Erfahrungen dieser Gruppe prägen. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext der Migration und die Herausforderungen der Aufnahmegesellschaft.
I ZENTRALE BEGRIFFE - VERSUCH EINER KLÄRUNG: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe der Integrations- und Migrationsforschung, insbesondere "Integration", "Akkulturation" und "Assimilation". Aufgrund der vielfältigen Definitionen in der Fachliteratur stellt sich dies als eine komplexe Aufgabe dar, die verschiedene Perspektiven und Interpretationen berücksichtigt. Die Bedeutung der klaren Definition dieser Kernbegriffe für die spätere Analyse wird hervorgehoben.
II THEORIEN ZUR INTEGRATION/MIGRATION: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert vier soziologische Theorien zur Integration und Migration: den handlungstheoretischen Ansatz von Hartmut Esser, den historisch-sozialstrukturellen Ansatz von Friedrich Heckmann, die Theorie des gesellschaftlichen Wandels durch Minoritäten von Serge Moscovici und die Theorie der Sozialen Identität von Henri Tajfel. Für jede Theorie wird eine kritische Einschätzung gegeben, um deren Anwendbarkeit auf die Situation der Russlandsdeutschen zu evaluieren.
III DIE GESCHICHTE DER RUSSLANDSDEUTSCHEN - HISTORISCHER ABRISS: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden historischen Überblick über die Geschichte der Russlandsdeutschen, beginnend vom Mittelalter bis zur Perestroika. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen ihrer Geschichte in Russland und der Sowjetunion, einschließlich ihrer Lebensbedingungen, ihrer kulturellen Entwicklung und ihrer politischen Situation. Der Fokus liegt auf den Ereignissen, die die spätere Migration nach Deutschland prägten, insbesondere im Hinblick auf soziale und kulturelle Bedingungen.
IV DIE AUFNAHMEGESELLSCHAFT: Dieses Kapitel behandelt die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Einwanderungsland, von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis zur Ankunft der Russlandsdeutschen. Es analysiert verschiedene Einwanderungswellen, darunter die Vertriebenen, Gastarbeiter und Asylbewerber, um den Kontext der Integration der Russlandsdeutschen zu beleuchten und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herauszuarbeiten. Der Abschnitt kontextualisiert die Aufnahme der Russlandsdeutschen in den größeren Rahmen der deutschen Einwanderungsgeschichte.
V DIE RUSSLANDSDEUTSCHEN: MIGRANTEN IN EINER UNBEKANNTEN HEIMAT: Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Herausforderungen der Russlandsdeutschen bei ihrer Integration. Es vergleicht sie mit anderen Aussiedlergruppen und beleuchtet Aspekte wie ihre Geschichte, Sozialisation, ihr Deutschlandbild, Verständigungsprobleme und Vorurteile in der deutschen Gesellschaft. Der Schwerpunkt liegt auf den Besonderheiten, die die Integration der Russlandsdeutschen von anderen Migrantengruppen unterscheiden.
Russlandsdeutsche, Integration, Migration, Akkulturation, Assimilation, Handlungstheorie, Sozialstruktur, Gesellschaftlicher Wandel, Soziale Identität, Bundesrepublik Deutschland, Sowjetunion, Geschichte, Sozialisation, Vorurteile, Identität, Sprache, Religion, Jugend, Frauen.
Diese Arbeit untersucht die Integration von Russlandsdeutschen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie analysiert anhand verschiedener soziologischer Theorien, wie Anpassung, Integration oder Fremdheit die Erfahrungen dieser Gruppe prägen. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext der Migration und die Herausforderungen der Aufnahmegesellschaft.
Das erste Kapitel klärt grundlegende Begriffe der Integrations- und Migrationsforschung, wie "Integration", "Akkulturation" und "Assimilation". Die unterschiedlichen Definitionen in der Fachliteratur und deren Bedeutung für die Analyse werden diskutiert.
Kapitel II präsentiert und analysiert vier soziologische Theorien: den handlungstheoretischen Ansatz von Hartmut Esser, den historisch-sozialstrukturellen Ansatz von Friedrich Heckmann, die Theorie des gesellschaftlichen Wandels durch Minoritäten von Serge Moscovici und die Theorie der Sozialen Identität von Henri Tajfel. Jede Theorie wird kritisch eingeschätzt.
Kapitel III bietet einen umfassenden historischen Überblick über die Geschichte der Russlandsdeutschen vom Mittelalter bis zur Perestroika. Es beleuchtet Lebensbedingungen, kulturelle Entwicklung und politische Situation und fokussiert auf Ereignisse, die die Migration nach Deutschland prägten.
Kapitel IV behandelt die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Einwanderungsland, von der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis zur Ankunft der Russlandsdeutschen. Es analysiert verschiedene Einwanderungswellen und den Kontext der Integration der Russlandsdeutschen.
Kapitel V untersucht die spezifischen Herausforderungen der Russlandsdeutschen bei ihrer Integration. Es vergleicht sie mit anderen Aussiedlergruppen und beleuchtet Aspekte wie Geschichte, Sozialisation, Deutschlandbild, Verständigungsprobleme und Vorurteile.
Kapitel V betrachtet insbesondere Jugendliche (Sprache, Familie, Schule, Freizeit, abweichendes Verhalten) und Frauen (Familie, Arbeitsleben, Situation in der Bundesrepublik) sowie den Aspekt der Religion.
Kapitel VI präsentiert ein Projekt zur Integration von Russlandsdeutschen in die evangelische Kirchengemeinde Lebach im Saarland, inklusive Ausgangslage, Konsequenzen und einem Abschlussbericht zum "Russlands-Deutschen Haus".
Die Arbeit untersucht die Integration Russlandsdeutscher in Deutschland, wendet soziologische Theorien auf die Integration von Migrantengruppen an, beleuchtet den historischen Kontext der Migration, die Herausforderungen und Chancen der Integration aus der Perspektive der Russlandsdeutschen und untersucht Unterschiede zwischen Russlandsdeutschen und der Mehrheitsbevölkerung.
Die Schlüsselwörter umfassen: Russlandsdeutsche, Integration, Migration, Akkulturation, Assimilation, Handlungstheorie, Sozialstruktur, Gesellschaftlicher Wandel, Soziale Identität, Bundesrepublik Deutschland, Sowjetunion, Geschichte, Sozialisation, Vorurteile, Identität, Sprache, Religion, Jugend, Frauen.
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