Magisterarbeit, 2003
104 Seiten, Note: 1,1
Die Arbeit untersucht, wie sich das "Sagen" zwischen geisteswissenschaftlichen Diskursen und poetischen Metaphern bemerkbar macht und wie dies kulturwissenschaftlich gedacht und analysiert werden kann. Sie hinterfragt die epistemologischen Zentren der Moderne und analysiert die Formationen ähnlicher Aussagen in verschiedenen Denkschulen.
Vorwort und Initiation: Das Vorwort erläutert die Forschungsfrage, die sich mit der Beziehung zwischen geisteswissenschaftlichem Diskurs und poetischen Metaphern beschäftigt. Es wird betont, dass die Arbeit nicht auf eine definitive Antwort abzielt, sondern die strukturellen Ähnlichkeiten in verschiedenen Aussagen untersucht. Der Bezug auf Cantor's Mannigfaltigkeitslehre unterstreicht die theoretische Grundlage der Analyse, die sich mit der Vielheit des "Selben" auseinandersetzt. Die Auswahl der behandelten Autoren des 20. Jahrhunderts wird als methodisch notwendig dargestellt, um ein breites Spektrum einflussreicher Denkrichtungen zu erfassen. Heideggers Konzept des "Selben" wird als zentrale Inspiration vorgestellt, das trotz der Unmöglichkeit, das Sein zu identifizieren, erkennbare Strukturen der Wiederholung im Diskurs aufzeigt.
Lagebericht über Moderne und Diskursivität: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Begriffs "Moderne" und dessen Bedeutung im Kontext der Literatur und Geisteswissenschaften. Es analysiert den Aufsatz von Eugen Wolff "Die Moderne", der die Abkehr von der Antike und die Betonung des "Lebens als Leben" betont. Die Beschreibung eines fiktiven Herrenabends verdeutlicht die damaligen Debatten über das Wesen der Dichtung und die Rolle der Wissenschaft. Wolffs Definition der Moderne als ein Ideal der Sehnsucht wird in Verbindung mit Hermann Bahrs "Überwindung des Naturalismus" diskutiert. Das Kapitel zeigt die komplexen Wechselwirkungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext der entstehenden Moderne auf. Die Frage nach dem Wesen der Dichtung wird als zentrales Thema der Epoche präsentiert.
Moderne, Diskurs, Poesie, Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaft, Topologie, Mannigfaltigkeit, das Selbe, das Andere, Heidegger, Saussure, Wittgenstein, Derrida, Foucault, Deleuze, Serres, Eco, Bachelard, Blanchot, Jabès, Baudrillard, Aussage, Gedanke.
Der Text untersucht die Beziehung zwischen geisteswissenschaftlichen Diskursen und poetischen Metaphern in der Moderne. Er analysiert, wie sich "Sagen" in verschiedenen Denkschulen manifestiert und welche strukturellen Ähnlichkeiten in unterschiedlichen Aussagen zu finden sind. Die Arbeit konzentriert sich auf die Dekonstruktion epistemologischer Zentren der Moderne und die Analyse diskursiver Formationen.
Der Text analysiert die Werke und Konzepte folgender Autoren des 20. Jahrhunderts: Saussure, Wittgenstein, Heidegger, Derrida, Foucault, Deleuze, Serres, Eco, Bachelard, Blanchot, Jabès und Baudrillard. Die Auswahl dient dazu, ein breites Spektrum einflussreicher Denkrichtungen der Sprach-, Kultur- und Literaturphilosophie zu erfassen.
Zentrale Themen sind die Moderne, Diskursanalyse, Poesie, die Beziehung zwischen Geistes- und Kulturwissenschaften, Topologie, das Konzept des "Selben" und des "Anderen", sowie die Analyse von Aussagen und Gedanken in verschiedenen philosophischen und literarischen Kontexten. Die epistemologischen Zentren der Moderne und deren Dekonstruktion bilden einen wichtigen Schwerpunkt.
Der Text beinhaltet ein Vorwort, einen Lagebericht über Moderne und Diskursivität, Kapitelübersichten zu einzelnen Autoren (Saussure bis Baudrillard), die jeweils deren relevante Konzepte im Kontext der Forschungsfrage beleuchten, eine Zusammenfassung der Kapitel sowie eine Liste der Schlüsselwörter.
Der Text verwendet eine vergleichende Analyse verschiedener Denkansätze des 20. Jahrhunderts. Topologische Begriffe werden zur Diskursanalyse herangezogen. Die Arbeit betont die strukturellen Ähnlichkeiten in verschiedenen Aussagen, ohne jedoch auf eine definitive Antwort auf die Forschungsfrage abzuzielen. Heideggers Konzept des "Selben" dient als zentrale Inspirationsquelle.
Die Arbeit will zeigen, wie sich das "Sagen" zwischen geisteswissenschaftlichen Diskursen und poetischen Metaphern bemerkbar macht und wie dies kulturwissenschaftlich gedacht und analysiert werden kann. Sie untersucht die Formationen ähnlicher Aussagen in verschiedenen Denkschulen und hinterfragt die epistemologischen Zentren der Moderne.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Moderne, Diskurs, Poesie, Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaft, Topologie, Mannigfaltigkeit, das Selbe, das Andere, Aussage, Gedanke. Die Namen der behandelten Autoren bilden ebenfalls wichtige Schlüsselbegriffe.
Der Text richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit Fragen der Moderne, Diskursanalyse, Literatur- und Kulturphilosophie auseinandersetzt. Die detaillierte Auseinandersetzung mit den Konzepten der genannten Autoren setzt ein gewisses Vorwissen voraus.
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