Diplomarbeit, 2007
122 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Pornografie, insbesondere in Form von Texten, als Kunst betrachtet werden kann. Sie untersucht dabei, wie der pornografische Text im literaturwissenschaftlichen Kontext behandelt wird und welche Schwierigkeiten er im Hinblick auf seine Anerkennung als Literatur hat. Besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse des feministischen Diskurses rund um Pornografie, mit Schwerpunkt auf den problematischen Aspekten von Pornografie im Hinblick auf Geschlechterrollen und -beziehungen. Die Arbeit beleuchtet, wie diese Aspekte in der „Geschichte der O“ von Pauline Réage zum Ausdruck kommen.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Frage „Was darf Kunst dürfen?“. Sie thematisiert die Problematik der Kunstfreiheit im Kontext von erotischen und pornografischen Inhalten und gibt einen kurzen Überblick über die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff der Pornografie. Es werden die Rechtslage, die Geschichte und die verschiedenen Definitionen von Pornografie beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der Einordnung der Pornografie in den feministischen Diskurs, wobei die unterschiedlichen Positionen der Feministinnen in Bezug auf Pornografie erläutert werden.
Kapitel 3 analysiert die „Geschichte der O“ von Pauline Réage im Hinblick auf ihre problematischen Aspekte. Hierbei werden die zuvor genannten kritischen Punkte der Pornografie, wie Zweckorientierung, die Darstellung von Gewalt und die Darstellung der Frau als Objekt, anhand des Romans beleuchtet. Es werden außerdem die Hintergründe des Romans und die Reaktionen auf dessen Veröffentlichung untersucht.
Pornografie, Kunstfreiheit, Literaturwissenschaft, Feminismus, Geschlecht, Gewalt, Sexuelle Inhalte, „Geschichte der O“, Pauline Réage, Stereotypen, Objektifizierung, Dominanz, Unterwerfung, Kritik.
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Fabian Wilhelmi
Die Arbeit bietet gute Informatationen zum Thema. Eine Darstellung des Kunstbegriffs im Wandel der Geschichte wäre noch sehr passend gewesen. Im Übrigen ist es unfassbar, dass die Autorin in einer Magisterarbeit, die angeblich mit 1,0 benotet wurde, aus Internetquellen wie wikipedia.de oder amazon.de, zitiert.
Auch der Umfang der verwendeten Literatur läßt zu wünschen übrig.
Dennoch eine durchaus interessante Arbeit über ein viel diskutiertes Thema.
Die Arbeit kann aber im Grunde keinen Anspruch erheben, eine wissenschaftliche Arbeit zu sein, was alleine schon die mehr als unzureichende Zitierweise zeigt.
Da der Preis des weiteren zu hoch ist, kann ich die Arbeit nicht weiterempfelen.
am 20.8.2010