Diplomarbeit, 2007
88 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht die Prävention von Störungen der Lese-Rechtschreib-Fähigkeiten bei Vorschulkindern mit Migrationshintergrund. Sie analysiert, warum überproportional viele Kinder mit Migrationshintergrund von diesen Störungen betroffen sind und welche präventiven Maßnahmen zur frühzeitigen Intervention eingesetzt werden können.
Das erste Kapitel definiert die Zielgruppe, Störungen der Lese-Rechtschreib-Fähigkeiten und Prävention. Es werden die verschiedenen Begriffsverständnisse erläutert und die besondere Beziehung zwischen diesen Aspekten im Kontext der Bildung von Kindern mit Migrationshintergrund beleuchtet.
Das zweite Kapitel beleuchtet ausgewählte Erklärungsansätze zur Entstehung von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten. Hier werden genetische Faktoren, Störungen der visuellen und akustischen Wahrnehmung, kognitive Funktionen, Gedächtnis und Aufmerksamkeit sowie psychosoziale Aspekte untersucht.
Im dritten Kapitel wird die Position der schulischen Fähigkeiten von Kindern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem betrachtet. Die Migrationssituation in Deutschland, die Bildungsbeteiligung von Migrantenkindern und die spezifischen Schwierigkeiten beim Lese- und Schreiblehrprozess werden analysiert.
Das vierte Kapitel behandelt präventive Interventionen gegen Störungen der Lese-Rechtschreib-Fähigkeiten. Es werden Diagnoseverfahren wie das Bielefelder Screening und der Barth Gruppentest sowie verschiedene Therapie- und Förderprogramme wie das Würzburger Trainingsprogramm und die Förderung der phonologischen Bewusstheit vorgestellt.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit ergänzenden Aspekten zu den präventiven Interventionen im Kontext von Kindern mit Migrationshintergrund. Die Arbeit beleuchtet Sprachfördermaterialien, Bildungsorientierte Elternarbeit und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund.
Lese-Rechtschreib-Schwäche, Migrationshintergrund, Vorschulkinder, Prävention, Sprachförderung, Diagnoseverfahren, Förderprogramme, Soziale Arbeit, Bildungsbeteiligung, Inklusion, interkulturelle Kompetenz, Integration, Bildungsgerechtigkeit
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