Magisterarbeit, 2007
86 Seiten, Note: 1,3
Diese Magisterarbeit untersucht die Konzeption des „Lebenslangen Lernens“ im Kontext der Risikogesellschaft. Die Arbeit zielt darauf ab, die Herausforderungen des Individuums in einer von Freiheit und Risiko geprägten Gesellschaft zu beleuchten und zu prüfen, inwieweit das Konzept des lebenslangen Lernens dafür Lösungsansätze bietet. Die philosophischen Grundlagen werden in der Auseinandersetzung mit Kants Transzendentalphilosophie gelegt.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Rolle des lebenslangen Lernens in diesem Kontext. Sie verweist auf den Widerspruch zwischen dem Zugewinn an Freiheit durch Individualisierung und der damit verbundenen Zunahme von Unsicherheit und Risiko. Die Arbeit positioniert sich, indem sie das lebenslange Lernen als möglichen Lösungsansatz für die Herausforderungen der Risikogesellschaft vorstellt und die künftige Untersuchung der philosophischen und empirischen Grundlagen ankündigt.
2. Freiheit und Risiko – Perspektiven: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen und philosophischen Grundlagen der Risikogesellschaft. Es beginnt mit Kants Transzendentalphilosophie und seinem Verständnis von Freiheit und Vernunft, setzt dies in Beziehung zu seinen pädagogischen Ideen und verfolgt die Weiterentwicklung dieser Ideen im 19. und 20. Jahrhundert anhand der Arbeiten von Piaget und Kohlberg. Die Diskussion mündet in Becks Konzept der Risikogesellschaft und Heitmeyers „Desintegrations-Verunsicherungs-Gewalt-Konzept“, die die Herausforderungen der Moderne für Individuen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, betonen.
3. Lebenslang Lernen in der Risikogesellschaft: Dieses Kapitel erörtert das Konzept des lebenslangen Lernens als Reaktion auf die Herausforderungen der Risikogesellschaft. Es wird definiert, was unter Bildung und lebenslangem Lernen zu verstehen ist. Es analysiert Strategien und Entwicklungsschwerpunkte für lebenslanges Lernen in Deutschland und untersucht, wie lebenslanges Lernen in verschiedenen Lebensphasen (Kindheit, Jugend, junges Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter) gestaltet und gefördert werden kann. Der Fokus liegt auf der Frage, ob und wie das lebenslange Lernen als Antwort auf die Herausforderungen der Risikogesellschaft verstanden und umgesetzt werden kann.
Lebenslanges Lernen, Risikogesellschaft, Aufklärungsphilosophie, Kant, Piaget, Kohlberg, Individualisierung, Bildung, Strategien, Deutschland
Die Magisterarbeit untersucht das Konzept des „Lebenslangen Lernens“ im Kontext der Risikogesellschaft. Sie beleuchtet die Herausforderungen des Individuums in einer von Freiheit und Risiko geprägten Gesellschaft und prüft, inwieweit lebenslanges Lernen Lösungsansätze bietet.
Die Arbeit legt ihre philosophischen Grundlagen in der Auseinandersetzung mit Kants Transzendentalphilosophie. Sie untersucht die Bedeutung der Aufklärungsphilosophie und ihren Einfluss auf die moderne Gesellschaft.
Zentrale Themen sind der Begriff der Risikogesellschaft und seine Auswirkungen auf Individuen und Bildung, die Entwicklung der Denkentwicklung und Moralentwicklung nach Piaget und Kohlberg, das Konzept des Lebenslangen Lernens als Antwort auf die Herausforderungen der Risikogesellschaft und eine Analyse der Strategien für lebenslanges Lernen in Deutschland.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Freiheit und Risiko mit Perspektiven von Kant bis Beck und Heitmeyer, ein Kapitel zu Lebenslangem Lernen in der Risikogesellschaft und ein Fazit. Das Kapitel zu Freiheit und Risiko umfasst u.a. Kants Pädagogik, Piagets Strukturtheorie des Denkens und Kohlbergs Moralstufentheorie. Das Kapitel zu Lebenslangem Lernen analysiert Strategien und Entwicklungsschwerpunkte in Deutschland, differenziert nach Lebensphasen (Kindheit, Jugend, junges Erwachsenenalter, Erwachsenenalter und Alter).
Schlüsselkonzepte sind Lebenslanges Lernen, Risikogesellschaft, Aufklärungsphilosophie, Kants Transzendentalphilosophie, Piagets und Kohlbergs Theorien, Individualisierung, Bildung und Strategien für lebenslanges Lernen in Deutschland.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Rolle spielt lebenslanges Lernen als möglicher Lösungsansatz für die Herausforderungen der Risikogesellschaft?
Die Arbeit beleuchtet den Widerspruch zwischen dem Zugewinn an Freiheit durch Individualisierung und der damit verbundenen Zunahme von Unsicherheit und Risiko. Sie zeigt auf, wie die Konzepte von Kant, Piaget, Kohlberg, Beck und Heitmeyer diesen Zusammenhang beleuchten.
Das Konzept des lebenslangen Lernens wird als Reaktion auf die Herausforderungen der Risikogesellschaft definiert und analysiert. Die Arbeit untersucht Strategien und Entwicklungsschwerpunkte für lebenslanges Lernen in Deutschland und deren Umsetzung in verschiedenen Lebensphasen.
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