Magisterarbeit, 2005
71 Seiten, Note: 2,2
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit untersucht die umstrittene Sapir-Whorf-Hypothese, die einen prägenden Einfluss der Sprache auf das Denken postuliert. Die Zielsetzung besteht darin, die Hypothese anhand philosophischer und empirischer Argumente zu beleuchten und ihre Plausibilität zu bewerten. Dabei werden sowohl die deskriptiven Argumente der Hypothese als auch Gegenargumente berücksichtigt.
1. DIE SAPIR-WHORF-HYPOTHESE: Dieses Kapitel präsentiert die Sapir-Whorf-Hypothese und ihre zentralen Thesen. Es wird erläutert, wie Whorf, basierend auf seinen Beobachtungen der Hopi-Sprache, argumentierte, dass die sprachlichen Strukturen einer Kultur die Weltsicht ihrer Sprecher prägen. Der Fokus liegt auf der These, dass die Kategorisierung von Objekten und die Grammatik einer Sprache das Denken beeinflussen und zu unterschiedlichen Weltbildern bei Sprechern verschiedener Sprachen führen. Das Kapitel legt den Grundstein für die spätere philosophische und empirische Auseinandersetzung mit der Hypothese.
2. DER PHILOSOPHISCHE DISKURS: UNIVERSALISMUS VS. RELATIVISMUS: Dieses Kapitel analysiert die Sapir-Whorf-Hypothese im Kontext des philosophischen Diskurses zwischen Universalismus und Relativismus. Es untersucht die Positionen von Kant, Herder, Humboldt und Chomsky, um die Theorie der sprachlichen Relativität in die philosophische Tradition einzubetten. Die Diskussion beleuchtet, wie die verschiedenen philosophischen Perspektiven die Frage nach der Universalität oder Relativität von Denken und Sprache beeinflussen und wie diese Perspektiven sich auf die Bewertung der Sapir-Whorf-Hypothese auswirken. Es wird ein rationaler Weg beschritten, um die Plausibilität der Hypothese zu überprüfen.
3. EMPIRISCHE ANSÄTZE: Dieses Kapitel wendet sich empirischen Ansätzen zu, um die Frage des Spracherwerbs und des kognitiven Einflusses der Sprache zu untersuchen. Es erörtert, ob der Spracherwerb empirisch erklärt werden kann und ob empirische Befunde einen sprachlichen Einfluss auf die Kognition bestätigen. Der Fokus liegt auf der Überprüfung der Sapir-Whorf-Hypothese anhand von empirischen Daten, um eine fundiertere Bewertung der Hypothese zu ermöglichen und die Grenzen der Theorie zu untersuchen.
Sapir-Whorf-Hypothese, sprachliche Relativität, Universalismus, Relativismus, Spracherwerb, Kognition, Hopi-Sprache, Weltbild, Denkstrukturen, Grammatik, Wort-Kategorien, Empirie, Philosophie.
Die Arbeit untersucht die Sapir-Whorf-Hypothese, welche postuliert, dass die Sprache einen prägenden Einfluss auf das Denken hat. Sie beleuchtet die Hypothese anhand philosophischer und empirischer Argumente und bewertet deren Plausibilität.
Die Arbeit behandelt den Einfluss von Wort-Kategorien und Grammatik auf Denkstrukturen, den philosophischen Diskurs zwischen Universalismus und Relativismus im Kontext sprachlicher Relativität, empirische Ansätze zur Erklärung des Spracherwerbs und des kognitiven Einflusses der Sprache, sowie eine Bewertung der Plausibilität der Sapir-Whorf-Hypothese und ihrer Grenzen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Kapitel 1 präsentiert die Sapir-Whorf-Hypothese und ihre zentralen Thesen. Kapitel 2 analysiert die Hypothese im Kontext des philosophischen Diskurses zwischen Universalismus und Relativismus, unter Berücksichtigung von Positionen von Kant, Herder, Humboldt und Chomsky. Kapitel 3 wendet sich empirischen Ansätzen zur Überprüfung der Hypothese zu.
Die Arbeit diskutiert die Positionen von Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Wilhelm von Humboldt und Noam Chomsky im Kontext der sprachlichen Relativität und ihrer Relevanz für die Sapir-Whorf-Hypothese.
Kapitel 3 untersucht empirische Ansätze zur Erklärung des Spracherwerbs und zur Bestätigung eines kognitiven Einflusses der Sprache. Es wird geprüft, ob empirische Befunde die Sapir-Whorf-Hypothese unterstützen und welche Grenzen die Theorie aufweist.
Die Hopi-Sprache dient als Beispiel in Kapitel 1, um Whorfs Argumentation zu veranschaulichen, dass sprachliche Strukturen die Weltsicht der Sprecher prägen. Whorf’s Beobachtungen der Hopi-Sprache bildeten einen wichtigen Ausgangspunkt für seine Theorie.
Die Arbeit bewertet die Plausibilität der Sapir-Whorf-Hypothese anhand der gesammelten philosophischen und empirischen Argumente und untersucht die Grenzen der Theorie der sprachlichen Relativität. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Text detailliert beschrieben.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Sapir-Whorf-Hypothese, sprachliche Relativität, Universalismus, Relativismus, Spracherwerb, Kognition, Hopi-Sprache, Weltbild, Denkstrukturen, Grammatik, Wort-Kategorien, Empirie, Philosophie.
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