Diplomarbeit, 2005
368 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht Therapieziele in der stationären akutpsychiatrischen Behandlung von Psychose-Erkrankungen. Ziel ist die trialogische Erforschung der Perspektiven von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Professionellen. Der Fokus liegt auf der Identifizierung von Übereinstimmungen und Unterschieden in den Therapiezielen und deren Auswirkungen auf den Behandlungsprozess.
1 Einleitung: Die Arbeit beschreibt ein trialogisches Forschungsprojekt, das Therapieziele in der akutpsychiatrischen Behandlung von Psychose-Erkrankungen untersucht. Es wird die Motivation für den trialogischen Ansatz erläutert und die zentrale Forschungsfrage vorgestellt: Unterscheiden sich die Therapieziele der drei beteiligten Gruppen (Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige und Professionelle) und wie wirkt sich die Kommunikation darüber aus?
2 Subjektorientierung: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Subjektorientierung im Gesundheitswesen und in der Psychiatrie, mit besonderem Fokus auf den Trialog als Form der Nutzerpartizipation. Es werden verschiedene Ansätze der Betroffenenbeteiligung, sowie die Herausforderungen und Chancen der subjektorientierten psychiatrischen Forschung diskutiert. Schließlich wird der Untersuchungsplan des Projektes detailliert beschrieben.
3 Der Forschungsinhalt: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der gemeinsamen Themenfindung innerhalb der trialogischen Forschungsgruppe. Es wird die Eingrenzung des Forschungsthemas auf Therapieziele in der akutpsychiatrischen Behandlung bei Psychose-Erkrankungen erläutert. Es folgt eine Definition von Psychose-Erkrankungen, eine Übersicht über Therapien in der Psychiatrie, sowie eine Diskussion der Bedeutung von Therapiezielen und des aktuellen Forschungsstandes.
4 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Studie. Es wird die Entscheidung für einen kombinierten quantitativen (Fragebogen) und qualitativen (Gruppendiskussionen) Ansatz begründet. Die Auswahl der Erhebungsinstrumente, die Rekrutierung der Untersuchungsgruppen und der Ablauf der Datenerhebung in drei Phasen werden detailliert dargestellt. Die Aufbereitung und Auswertung der Daten, sowie die verwendeten Gütekriterien werden erläutert.
Therapieziele, akutpsychiatrische Behandlung, Psychose-Erkrankungen, Trialog, Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige, Professionelle, Nutzerpartizipation, qualitative Inhaltsanalyse, Fragebogen, subjektorientierte Forschung, Kommunikation.
Die Arbeit untersucht Therapieziele in der stationären akutpsychiatrischen Behandlung von Psychose-Erkrankungen aus einer trialogischen Perspektive. Sie fokussiert auf die Übereinstimmungen und Unterschiede der Perspektiven von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Professionellen bezüglich der Therapieziele und deren Auswirkungen auf den Behandlungsprozess.
Die Studie verwendet einen Mixed-Methods-Ansatz, der sowohl quantitative (Fragebogen) als auch qualitative (Gruppendiskussionen) Methoden kombiniert. Die Datenerhebung erfolgte in drei Phasen. Die Auswertung der Daten umfasste eine quantitative Auswertung des Fragebogens und eine qualitative Inhaltsanalyse der Gruppendiskussionen.
An der Studie nahmen drei Gruppen teil: Psychiatrie-Erfahrene (Personen mit eigener Erfahrung mit Psychose-Erkrankungen), Angehörige (z.B. Eltern, Partner) von Betroffenen und Professionelle (z.B. Ärzte, Therapeuten) im Bereich der Psychiatrie. Die Rekrutierung der Teilnehmer erfolgte nach festgelegten Einschlusskriterien.
Die zentrale Forschungsfrage lautete: Unterscheiden sich die Therapieziele der drei beteiligten Gruppen (Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige und Professionelle) und wie wirkt sich die Kommunikation darüber auf den Behandlungserfolg aus? Zusätzliche Fragestellungen betrafen die Übereinstimmungen und Unterschiede in den Therapiezielen der drei Gruppen und die methodischen Herausforderungen der trialogischen Forschung.
Die Ergebnisse der Studie, die in drei Erhebungsphasen gewonnen wurden, werden detailliert in Kapitel 5 dargestellt. Sie umfassen die Therapieziele der verschiedenen Gruppen, die Reaktionen auf die Therapieziele und eine Reflexion zur Durchführung des Untersuchungsplans. Ein Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Der Trialog ist ein Ansatz der Nutzerpartizipation in der Psychiatrie, der die gleichberechtigte Beteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Professionellen an der Gestaltung von Behandlung und Forschung vorsieht. Diese Studie nutzt den Trialog als methodischen Rahmen, um die Perspektiven aller drei Gruppen auf die Therapieziele zu erfassen.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (Motivation und Forschungsfrage), Subjektorientierung (Entwicklung und Bedeutung im Kontext der Psychiatrie), Forschungsinhalt (genaue Definition des Themas und des Forschungsgegenstandes), Methodik (detaillierte Beschreibung der angewendeten Methoden), Ergebnisse (Darstellung der Ergebnisse der drei Erhebungsphasen) und Fazit (Zusammenfassung und Schlussfolgerungen).
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Therapieziele, akutpsychiatrische Behandlung, Psychose-Erkrankungen, Trialog, Psychiatrie-Erfahrene, Angehörige, Professionelle, Nutzerpartizipation, qualitative Inhaltsanalyse, Fragebogen, subjektorientierte Forschung und Kommunikation.
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