Diplomarbeit, 2000
118 Seiten, Note: 2
Diese Diplomarbeit verfolgt das Ziel, die Legende des Heiligen Sebastian anhand eines Vergleichs lateinischer Quellen und mittelalterlicher Übersetzungen zu untersuchen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Handschrift 717 der Bibliothèque Municipale in Colmar, inklusive Transkription. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Legendenbegriffs, analysiert den inhaltlichen Aufbau der Legende und untersucht Unterschiede zwischen den verschiedenen Versionen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die historische Figur des Heiligen Sebastian vor, basierend auf dem "Chronograph vom Jahre 354". Sie diskutiert die Schwierigkeit, die historische Authentizität von Heiligen zu belegen und referenziert die Klassifizierung von Hippolyte Delehaye, der Heilige in authentisch historische, historisch unsichere und fiktive Figuren unterteilt. Die Einleitung betont die Bedeutung von Sebastians kunstgeschichtlicher Rezeption, besonders im Zusammenhang mit Pestepidemien und der Darstellung Sebastians als nackten Märtyrer in der Renaissance und dem Barock.
2. Zum Begriff Legende: Dieses Kapitel untersucht den Begriff "Legende" selbst. Es beleuchtet die Entstehung des Begriffs, seine sprachliche Verbreitung und Unterschiede in der Verwendung. Ein wichtiger Teil des Kapitels befasst sich mit verschiedenen Legendentheorien, die über die Zeit hinweg entwickelt wurden, gegliedert nach verschiedenen Epochen (Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts und ab 1945).
3. Der inhaltliche Aufbau der Legende: Dieses Kapitel analysiert den inhaltlichen Aufbau der Sebastian-Legende, unterteilt in drei Teile: den Beginn bis zur Taufe, die Götzenzerstörung und das Martyrium. Es vergleicht die Handlungselemente und die Figuren in den verschiedenen Versionen (Acta und mittelalterliche Legenden) und hebt die Unterschiede hervor. Die Analyse beinhaltet detaillierte Beschreibungen der jeweiligen Szenen und deren Interpretation.
4. Die Handschrift 717 der Bibliothèque Municipale, Colmar: Dieses Kapitel konzentriert sich auf eine spezifische Handschrift der Sebastian-Legende. Es vergleicht diese Handschrift mit der Acta Sanctorum und analysiert Auslassungen, Zusätze und Abänderungen im Text. Die Analyse ist detailliert gegliedert nach den drei Teilen der Legende und bietet eine umfassende Beschreibung der Unterschiede und Besonderheiten der Handschrift 717.
Heiliger Sebastian, Legende, lateinische Quellen, mittelalterliche Übersetzungen, Handschrift 717, Bibliothèque Municipale Colmar, Legendentheorien, Acta Sanctorum, vergleichende Textanalyse, kunstgeschichtliche Rezeption, Märtyrer.
Die Diplomarbeit untersucht die Legende des Heiligen Sebastian anhand eines detaillierten Vergleichs lateinischer Quellen und mittelalterlicher Übersetzungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Handschrift 717 der Bibliothèque Municipale in Colmar, inklusive Transkription.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Entwicklung des Legendenbegriffs im historischen Kontext zu beleuchten, den inhaltlichen Aufbau der Sebastian-Legende und ihrer verschiedenen Fassungen zu analysieren, lateinische Quellen mit mittelalterlichen Übersetzungen zu vergleichen und die Handschrift 717 aus Colmar detailliert zu untersuchen. Dabei werden Auslassungen, Zusätze und Abänderungen in den verschiedenen Versionen identifiziert.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Zum Begriff Legende (inkl. verschiedener Legendentheorien), Der inhaltliche Aufbau der Legende (mit Unterteilung in drei Teile), Die Handschrift 717 der Bibliothèque Municipale, Colmar (inkl. Vergleich mit Acta Sanctorum und detaillierter Analyse von Auslassungen und Zusätzen) und Schlussbemerkung. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Thematik.
Die Arbeit basiert auf dem Vergleich lateinischer Quellen (u.a. Acta Sanctorum) und mittelalterlicher Übersetzungen der Sebastian-Legende. Der Hauptfokus liegt auf der Handschrift 717 der Bibliothèque Municipale in Colmar.
Die zentralen Themen sind die Entwicklung des Legendenbegriffs, die inhaltliche Analyse der Sebastian-Legende in ihren verschiedenen Versionen, der Vergleich zwischen lateinischen Quellen und mittelalterlichen Übersetzungen, die detaillierte Untersuchung der Handschrift 717 und die Identifizierung von Auslassungen, Zusätzen und Abänderungen im Text.
Die Arbeit analysiert den inhaltlichen Aufbau der Legende, unterteilt in drei Teile: den Beginn bis zur Taufe, die Götzenzerstörung und das Martyrium. Es werden die Handlungselemente und Figuren in den verschiedenen Versionen verglichen und Unterschiede hervorgehoben. Die Analyse beinhaltet detaillierte Beschreibungen der jeweiligen Szenen und deren Interpretation.
Die Handschrift 717 wird im Vergleich zur Acta Sanctorum untersucht. Die Analyse konzentriert sich auf Auslassungen, Zusätze und Abänderungen im Text, detailliert gegliedert nach den drei Teilen der Legende. Die Arbeit bietet eine umfassende Beschreibung der Unterschiede und Besonderheiten dieser Handschrift.
Schlüsselwörter sind: Heiliger Sebastian, Legende, lateinische Quellen, mittelalterliche Übersetzungen, Handschrift 717, Bibliothèque Municipale Colmar, Legendentheorien, Acta Sanctorum, vergleichende Textanalyse, kunstgeschichtliche Rezeption, Märtyrer.
Die Einleitung der Arbeit betont die Bedeutung von Sebastians kunstgeschichtlicher Rezeption, insbesondere im Zusammenhang mit Pestepidemien und der Darstellung Sebastians als nackten Märtyrers in der Renaissance und dem Barock.
Die Einleitung diskutiert die Schwierigkeit, die historische Authentizität von Heiligen zu belegen und referenziert die Klassifizierung von Hippolyte Delehaye, der Heilige in authentisch historische, historisch unsichere und fiktive Figuren unterteilt.
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