Magisterarbeit, 2003
54 Seiten, Note: 1,8
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Die vorliegende Magisterarbeit verfolgt das Ziel, den Begriff des Spieles bei Edmund Husserl zu klären und seine Bedeutung für eine Theorie der Erfahrung zu untersuchen. Der Fokus liegt auf dem semiotischen Kontext, in dem Husserl den Spielbegriff einsetzt, und auf seiner Beziehung zur Erkenntnistheorie der Logischen Untersuchungen.
Kapitel I analysiert die Unterscheidung zwischen Anzeichen und Ausdruck im Kontext von Husserls semiotischer Theorie. Es wird gezeigt, dass der von Husserl eingeführte Spielbegriff im Zusammenhang mit dem Operieren mit symbolischen Zeichen in der Mathematik steht und eine ‚Spielbedeutung’ gegenüber der originären Bedeutung der Zeichen bezeichnet.
Kapitel II untersucht die Beziehung zwischen Spiel und Erkenntnis. Dabei werden die formalen Eigenschaften des Spiels als Kalkül hervorgehoben und ein Bezug zur Philosophie der Arithmetik hergestellt. Der Spielbegriff wird im Kontext der kategorialen Anschauung diskutiert, die eine alternative Form der Bedeutungserfüllung jenseits der sinnlichen Wahrnehmung bietet.
Die Arbeit behandelt zentrale Begriffe wie Intentionalität, Erfahrung, Zeichen, Bedeutung, Ausdruck, Anzeichen, Symbol, Spiel, Spielbedeutung, Kalkül, kategoriale Anschauung, Philosophie der Arithmetik, Logische Untersuchungen, Edmund Husserl.
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