Examensarbeit, 2007
117 Seiten, Note: 1,5
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die politisch-dynastischen und kulturellen Beziehungen zwischen Württemberg und Russland im 18. und 19. Jahrhundert. Ziel ist es, diese Beziehungen umfassend darzustellen und ihre Relevanz für den Geschichtsunterricht der achten Hauptschulklasse aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen beiden Regionen, berücksichtigt dabei sowohl positive als auch negative Aspekte der Beziehungen.
1 Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung skizziert die komplexen und oft ambivalenten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland über die Jahrhunderte, betont die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs und beleuchtet die Herausforderungen des 20. Jahrhunderts. Die Autorin begründet ihr persönliches Interesse an dem Thema durch ihre russische Herkunft und ihren Aufenthalt in Baden-Württemberg, wodurch sie einen persönlichen Bezug zu den behandelten historischen Zusammenhängen herstellt. Die Fragestellung der Arbeit wird eingeleitet: Die Untersuchung politisch-dynastischer und kultureller Beziehungen zwischen Württemberg und Russland und deren didaktische Relevanz für den Geschichtsunterricht.
2 Württembergisch-russische Begegnungen im Zeitalter der Aufklärung (18. Jahrhundert): Dieses Kapitel untersucht die intensiven Kontakte zwischen Württemberg und Russland während des 18. Jahrhunderts. Es beleuchtet die Rolle Peters I. bei der Öffnung Russlands nach Westen, einschließlich der Gründung der "Nemeckaja Sloboda" und der Bedeutung von Heiratsallianzen. Die Entwicklung des Herzogtums Württemberg im 18. Jahrhundert wird ebenso behandelt wie der Aufstieg Katharinas II. zur Weltmacht und der damit verbundene massive Zuzug deutscher Fachkräfte. Ein bedeutender Teil des Kapitels widmet sich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit, insbesondere den Beiträgen Tübinger Gelehrten zur Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, und der Auswanderung von Württembergern nach Russland aus verschiedenen Motiven. Es wird ausführlich auf einzelne Persönlichkeiten wie Georg Bernhard Bilfinger, Johann Georg Gmelin und August Ludwig von Schlözer eingegangen. Das Kapitel schliesst mit einem Abschnitt über die Hohe Carlsschule in Stuttgart und ihren russischen Absolventen, beleuchtet dabei den kulturellen Austausch und die Schiller-Verehrung in Russland.
3 Das Haus Württemberg und die Romanows im 18./19. Jahrhundert: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die dynastischen Verbindungen zwischen dem Haus Württemberg und den Romanows im 18. und 19. Jahrhundert. Es beschreibt die Entwicklung des Königreichs Württemberg im 19. Jahrhundert im Kontext der russischen Beziehungen. Im Mittelpunkt stehen die Geschichten von Sophie Dorothea von Württemberg-Mömpelgard als Großfürstin Maria Feodorowna und die Ehen russischer Zarentöchter mit württembergischen Königen (Catharina Pawlowna und Olga Nikolaewna). Die Kapitel analysiert die Bedeutung dieser Heiraten für die politische und kulturelle Beziehungen zwischen beiden Ländern und beleuchtet die Lebenswege der einzelnen Prinzessinen und Königinnen.
Württemberg, Russland, Politische Beziehungen, Dynastische Verbindungen, Kultureller Austausch, Wissenschaft, Auswanderung, Aufklärung, Zaren, Könige, Heiratspolitik, Geschichtsdidaktik, Interkulturelles Lernen, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert.
Die Hausarbeit untersucht die politisch-dynastischen und kulturellen Beziehungen zwischen Württemberg und Russland im 18. und 19. Jahrhundert. Sie beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen beiden Regionen, berücksichtigt sowohl positive als auch negative Aspekte und zeigt deren Relevanz für den Geschichtsunterricht auf.
Die Arbeit konzentriert sich auf das 18. und 19. Jahrhundert, wobei die Beziehungen im Kontext der jeweiligen historischen Entwicklungen beider Länder betrachtet werden.
Die Hausarbeit behandelt politische Beziehungen und dynastische Verbindungen, kulturellen Austausch und Wissenschaftskooperation, Migration und Auswanderung sowie den Einfluss auf die jeweilige Gesellschaftsentwicklung. Ein besonderer Fokus liegt auf der didaktischen Relevanz für den Geschichtsunterricht.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung und Fragestellung, Württembergisch-russische Begegnungen im Zeitalter der Aufklärung (18. Jahrhundert), Das Haus Württemberg und die Romanows im 18./19. Jahrhundert, Aktualität des gewählten Themas im Zuge der letzten geschichtsdidaktischen Diskussionen, Didaktisch-methodische Umsetzung des Themas in einer achten Hauptschulklasse und Fazit.
Die Arbeit nennt zahlreiche konkrete Beispiele, darunter die Rolle Peters I. und Katharinas II., die Beiträge Tübinger Gelehrten zur Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, die Hohe Carlsschule in Stuttgart und ihre russischen Absolventen, die Auswanderung von Württembergern nach Russland, die Rolle von Sophie Dorothea von Württemberg-Mömpelgard als Großfürstin Maria Feodorowna und die Ehen russischer Zarentöchter mit württembergischen Königen (Catharina Pawlowna und Olga Nikolaewna). Es wird auch auf einzelne Persönlichkeiten wie Georg Bernhard Bilfinger, Johann Georg Gmelin und August Ludwig von Schlözer eingegangen.
Die Arbeit untersucht die didaktische Relevanz des Themas für den Geschichtsunterricht der achten Hauptschulklasse, berücksichtigt den Bildungsplan und aktuelle Schulbücher und beschreibt die Gestaltung von Unterrichtseinheiten und Arbeitsblättern.
Schlüsselwörter sind: Württemberg, Russland, Politische Beziehungen, Dynastische Verbindungen, Kultureller Austausch, Wissenschaft, Auswanderung, Aufklärung, Zaren, Könige, Heiratspolitik, Geschichtsdidaktik, Interkulturelles Lernen, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse übersichtlich darstellt.
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