Diplomarbeit, 2005
73 Seiten, Note: 1,2
Diese Diplomarbeit zielt darauf ab, das Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung zu verbessern und Berührungsängste im Umgang mit Betroffenen abzubauen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Haltung und den Anforderungen an den Helfer in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, sich mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung auseinanderzusetzen, basierend auf persönlichen Erfahrungen im Praktikum und im privaten Umfeld. Sie hebt die oft vorhandenen Berührungsängste und das Unverständnis gegenüber dieser Erkrankung hervor und betont die Notwendigkeit, den Umgang mit Borderline-Klienten in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern zu verbessern. Die Arbeit soll als Einstiegshilfe für zukünftige Fachkräfte dienen und die Vernetzung sozialpädagogischer Tätigkeiten mit anderen Kontexten verdeutlichen.
Zu dem Begriff Borderline: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Borderline" und liefert einen ersten Überblick über die Erkrankung. Es stellt die Komplexität der Störung dar und legt den Grundstein für ein vertieftes Verständnis der folgenden Kapitel. Es dient als Einführung in die Thematik und grenzt sie von anderen psychischen Erkrankungen ab.
Anmerkungen zur Diagnose: Hier wird der diagnostische Prozess der Borderline-Persönlichkeitsstörung beleuchtet, inklusive der Schwierigkeiten und Herausforderungen, die mit einer eindeutigen Diagnose verbunden sind. Das Kapitel wird auf die Kriterien eingehen, die für die Diagnose relevant sind, und beleuchtet möglicherweise unterschiedliche diagnostische Ansätze und die damit verbundenen Unsicherheiten.
Grundsätzliches zu den DSM – IV Kriterien: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Kriterien des DSM-IV zur Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Es geht auf jedes einzelne Kriterium ein und erläutert dessen Bedeutung im Kontext der gesamten Symptomatik. Es werden Beispiele für die jeweiligen Symptome gegeben und deren Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen beschrieben. Die Kapitel 3.1 bis 3.8 bieten vertiefende Analysen der einzelnen Kriterien.
Verlauf: Der Verlauf der Borderline-Persönlichkeitsstörung wird in diesem Kapitel behandelt. Es werden typische Verlaufsmuster beschrieben, mögliche Schweregrade der Erkrankung erläutert und Faktoren, die den Verlauf beeinflussen, betrachtet. Das Kapitel vermittelt ein Verständnis für die Dynamik der Erkrankung über die Zeit.
Aspekte der frühen Entwicklung: Dieses Kapitel untersucht mögliche Zusammenhänge zwischen der Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstörung und frühkindlichen Erfahrungen. Es beleuchtet die Rolle von Traumatisierung, Vernachlässigung, und Bindungsstörungen in der Entwicklung der Erkrankung. Es wird auf die Bedeutung der frühen Beziehungen und deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung eingegangen.
Näheres zur Entstehung: Dieses Kapitel widmet sich detailliert der Entstehung der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Es werden verschiedene Erklärungsmodelle und Theorien vorgestellt und diskutiert, wie biologische, psychologische und soziale Faktoren zusammenwirken können, um die Erkrankung hervorzurufen. Es wird ein umfassender Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben.
Die Auswirkungen der Symptomatik auf sich selbst und die Umwelt: Dieses Kapitel beleuchtet die Auswirkungen der Borderline-Symptomatik auf das Leben der Betroffenen und ihr soziales Umfeld. Es beschreibt die Herausforderungen im Alltag, die Schwierigkeiten in Beziehungen und die Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und das Selbstwertgefühl. Es zeigt die weitreichenden Konsequenzen der Erkrankung auf.
Die Stärken von Menschen mit Borderline: Im Gegensatz zu den negativen Aspekten werden in diesem Kapitel die Stärken und Ressourcen von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung hervorgehoben. Es zeigt, dass trotz der Erkrankung positive Eigenschaften und Fähigkeiten vorhanden sind, die genutzt werden können, um die Lebensqualität zu verbessern. Es vermittelt ein positives Bild der Betroffenen.
Therapie: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Therapieansätze zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ein besonderer Fokus liegt auf der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) mit ihren verschiedenen Komponenten (Einzeltherapie, Fertigkeitentraining, Telefonkontakt, Intervision). Es werden die Prinzipien der Therapie erklärt und die Wirkungsweise erläutert. Die Kapitel 9.1 und 9.2.1 bis 9.2.4 bieten vertiefende Analysen der Therapiemethoden.
Praktische Fragen im Umgang mit Borderline- Verhalten: Dieses Kapitel gibt praktische Tipps und Hilfestellungen für den Umgang mit Borderline-Patienten. Es geht auf typische Problemsituationen ein und bietet Lösungsansätze. Es liefert konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Krisensituationen. Die Kapitel 10.1 und 10.1.1 bis 10.1.3 geben vertiefende Analysen zu den ersten Schritten im Umgang mit Betroffenen.
Grundsätzliches zur Haltung eines Helfers: Hier werden die wichtigsten Aspekte der Helferhaltung im Umgang mit Borderline-Patienten beleuchtet. Es wird auf die Bedeutung von Empathie, Geduld und professioneller Distanz eingegangen. Es wird aufgezeigt wie wichtig es ist, die eigene Belastungsgrenze zu beachten. Die Kapitel 11.1 bis 11.7 liefern detaillierte Einblicke in die Herausforderungen für den Helfer.
Der Umgang mit Lebenspartnern und der Familie der Betroffenen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Herausforderungen für Angehörige und Lebenspartner von Borderline-Patienten. Es bietet Unterstützung und Hilfestellungen für diese wichtigen Bezugspersonen. Es betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Angehörigen.
Empfehlungen des Helfers beim Drang zu destruktivem Verhalten: Dieses Kapitel widmet sich dem Umgang mit Selbstverletzungen und Suizidalität bei Borderline-Patienten. Es gibt konkrete Handlungsempfehlungen für den Helfer und betont die Notwendigkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es stellt die Notwendigkeit eines Krisenmanagements in den Vordergrund.
Borderline-Persönlichkeitsstörung, DSM-IV Kriterien, Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), Selbstverletzung, Suizidalität, Helferhaltung, Sozialpädagogik, Angehörige, Beziehungsdynamik, Impulsivität, Identitätsstörung.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung, insbesondere mit den Herausforderungen im Umgang mit Betroffenen in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Sie beleuchtet die Symptomatik, die Diagnose, die Entstehung, Therapieansätze (vor allem die Dialektisch-Behaviorale Therapie – DBT) und gibt praktische Hilfestellungen für Helfer und Angehörige.
Die Arbeit behandelt ein breites Spektrum an Aspekten, darunter die Definition des Begriffs "Borderline", die DSM-IV-Kriterien, den Krankheitsverlauf, die Auswirkungen auf Betroffene und ihr Umfeld, die Bedeutung früher Entwicklungserfahrungen, verschiedene Entstehungsmodelle, verschiedene Therapieansätze (mit Schwerpunkt auf DBT), praktische Tipps für den Umgang mit Betroffenen, die Bedeutung der Helferhaltung und der Umgang mit Angehörigen.
Die DBT nimmt einen zentralen Stellenwert ein. Die Arbeit beschreibt die Einzeltherapie, das Fertigkeitentraining in der Gruppe, den Telefonkontakt und die Intervision als wichtige Bestandteile der DBT und erläutert deren Prinzipien und Wirkungsweise.
Die Arbeit richtet sich in erster Linie an zukünftige Fachkräfte in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Sie soll Berührungsängste abbauen und ein besseres Verständnis für die Borderline-Persönlichkeitsstörung vermitteln, um den Umgang mit Betroffenen zu verbessern. Angehörige und Lebenspartner von Betroffenen können ebenfalls von den praktischen Hinweisen profitieren.
Die Arbeit bietet praktische Tipps für den Umgang mit Borderline-Patienten in verschiedenen Situationen, z.B. für die Beziehungsaufnahme, den Umgang mit Krisen, destruktivem Verhalten und unrealistischen Forderungen. Sie betont die Bedeutung einer angemessenen Helferhaltung und den Umgang mit den eigenen Belastungsgrenzen.
Die Arbeit beleuchtet den diagnostischen Prozess, einschließlich der Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Diagnose. Sie geht auf die DSM-IV-Kriterien detailliert ein und erläutert deren Bedeutung im Kontext der gesamten Symptomatik.
Die Arbeit beschreibt die Herausforderungen im Alltag, die Schwierigkeiten in Beziehungen und die Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit und das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Sie beleuchtet auch die Auswirkungen auf das soziale Umfeld und die Angehörigen.
Die Arbeit betont nicht nur die negativen Aspekte, sondern hebt auch die Stärken und Ressourcen von Menschen mit Borderline hervor, um ein ausgewogenes Bild zu vermitteln.
Die Diplomarbeit umfasst Kapitel zur Einleitung, Definition des Begriffs Borderline, Anmerkungen zur Diagnose, den DSM-IV-Kriterien, dem Verlauf der Erkrankung, Aspekten der frühen Entwicklung, der Entstehung, den Auswirkungen der Symptomatik, den Stärken von Betroffenen, der Therapie (inkl. DBT), praktischen Fragen im Umgang mit Borderline-Verhalten, der Helferhaltung, dem Umgang mit Angehörigen, Empfehlungen zum Umgang mit destruktivem Verhalten, der Prognose und einem Schlusswort.
Schlüsselwörter sind: Borderline-Persönlichkeitsstörung, DSM-IV-Kriterien, Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), Selbstverletzung, Suizidalität, Helferhaltung, Sozialpädagogik, Angehörige, Beziehungsdynamik, Impulsivität, Identitätsstörung.
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