Bachelorarbeit, 2005
53 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit analysiert die intermedialen Aspekte im Ursprungsdrama von Tirso de Molina und in der Filmadaptation von Jeremy Leven ("Don Juan de Marco"). Ziel ist es, das Phänomen der Transmedialität und Mythisierung des Don Juan-Stoffes zu erklären und die Verarbeitung intermedialer Aspekte in beiden Werken zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext und untersucht Schlüsselmotive wie Schuld, Sühne und Ehre im Primärdrama.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der anhaltenden Faszination der Don Juan-Figur und der intermedialen Aspekte in ihren verschiedenen Adaptionen. Sie umreißt den Aufbau der Arbeit und kündigt die Analyse sowohl des Ursprungsdramas als auch des Films von Jeremy Leven an.
Intermedialität: Definitionsproblematiken: Dieses Kapitel diskutiert die Schwierigkeiten bei der Definition von „Intermedialität“ und „Medium“ in der wissenschaftlichen Literatur. Es werden verschiedene Ansätze und Definitionen präsentiert, insbesondere die von Jürgen E. Müller, die als Grundlage für die folgende Analyse dient. Die Komplexität der Begrifflichkeit und die Abgrenzung zu verwandten Konzepten wie „Multimedialität“ und „Intertextualität“ wird herausgearbeitet.
Tirso de Molina: „Don Juan- El Burlador de Sevilla y Convidado de Piedra“: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Ursprungsdrama von Tirso de Molina, beleuchtet dessen Entstehung im historischen Kontext und analysiert zentrale Aspekte wie den Aufbau des Dramas, das Schuld- und Sühne-Motiv, und das Ehrmotiv. Es wird die Bedeutung des Dramas für die spätere Rezeption des Don Juan-Stoffes und dessen Einfluss auf die zahlreichen Adaptionen hervorgehoben.
„Mythos Don Juan“- Was macht den Stoff so resistent?: Dieser Abschnitt untersucht die Gründe für die anhaltende Relevanz des Don Juan-Mythos. Die „Konturlosigkeit“ der Figur und ihre Adaptionsfähigkeit in verschiedenen Medien und Epochen werden analysiert. Es wird diskutiert, welche Aspekte des Stoffes ihn zu einem so resistenten Mythos gemacht haben.
Intermediale Aspekte des Dramas: Hier werden die intermedialen Aspekte innerhalb des Dramas von Tirso de Molina untersucht. Elemente wie die Steinstatue, die Theatralik des Schlusses, und der Brief als Medium werden analysiert und ihre Bedeutung für die spätere mediale Umsetzung des Stoffes erläutert. Der Begriff der Intertextualität wird in diesem Kontext diskutiert.
Intermedialität im Theater und Film: Dieses Kapitel legt den Fokus auf die intermedialen Aspekte im Kontext von Theater und Film, wobei spezielle Problematiken von Literaturverfilmungen beleuchtet werden. Es dient als Brücke zur anschließenden Analyse des Films von Jeremy Leven.
Jeremy Leven: „Don Juan de Marco“ (1995): Diese zentrale Analyse befasst sich mit Levens Film und konzentriert sich auf die Darstellung Don Juans, den Film als Parodie, die intermedialen Strukturen, sowie die Verweise auf vorherige Adaptionen. Es wird die Doppelkonstruktion der Figur, das Spiel mit Fiktion und Realität, und die Intention des Regisseurs untersucht.
Das Spiel mit dem Stoff auf Metaebene: Dieses Kapitel analysiert die metafiktionalen Aspekte des Films, wie z.B. „Der Film im Film“ und die Darstellung von Don Juans Scheinexistenz, und deren Bedeutung für das Verständnis der Gesamtinszenierung.
Das Spiel mit der Wahrheit: Der Abschnitt befasst sich mit der Thematik von Wahrheit und Täuschung im Film, insbesondere im Kontext des „Theatrum mundi“-Konzepts.
Don Juan als Heiler oder: Die Intention des Films: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Interpretation und die Intentionen des Films von Jeremy Leven, indem die Rolle Don Juans als Heiler und die damit verbundene Botschaft untersucht wird.
Don Juan, Intermedialität, Transmedialität, Mythos, Tirso de Molina, Jeremy Leven, Don Juan de Marco, Film, Theater, Literaturverfilmung, Schuld, Sühne, Ehre, Parodie, Fiktion, Realität.
Diese Arbeit analysiert die intermedialen Aspekte des Don Juan-Stoffes, indem sie das Ursprungsdrama von Tirso de Molina („Don Juan – El Burlador de Sevilla y Convidado de Piedra“) und die Filmadaptation von Jeremy Leven („Don Juan de Marco“, 1995) vergleicht. Im Fokus steht die Untersuchung der Transmedialität und Mythisierung des Don Juan-Stoffes sowie die intermedialen Aspekte in beiden Werken.
Die Arbeit behandelt Intermedialität im Don Juan-Stoff, die Entwicklung des Don Juan-Mythos, einen Vergleich von Theater und Filmadaptation, Levens Interpretation und Darstellung Don Juans, sowie das Spiel mit Wahrheit und Fiktion im Film. Zusätzlich werden der historische Kontext, Schlüsselmotive wie Schuld, Sühne und Ehre im Primärdrama, und die Problematik der Intermedialitätsdefinition beleuchtet.
Die Hauptaugenmerke liegen auf Tirso de Molinas Drama „Don Juan – El Burlador de Sevilla y Convidado de Piedra“ als Ursprungstext und Jeremy Levens Filmadaptation „Don Juan de Marco“ (1995). Die Analyse umfasst die Untersuchung der intermedialen Elemente innerhalb des Dramas und die intermedialen Verweise und Strukturen im Film.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Auseinandersetzung mit Definitionsproblemen der Intermedialität. Es folgen Kapitel zur Analyse des Dramas von Tirso de Molina (inkl. historischem Kontext und Motiv-Analyse), zur Erklärung des anhaltenden Mythos Don Juans, zu intermedialen Aspekten im Drama, zu Intermedialität im Theater und Film allgemein, und zur detaillierten Analyse von Levens Film „Don Juan de Marco“. Abschließende Kapitel befassen sich mit dem Spiel mit Metaebenen, Wahrheit und Fiktion im Film und Levens Intentionen.
Die zentrale Frage ist, was die anhaltende Faszination der Don Juan-Figur und die intermedialen Aspekte in ihren verschiedenen Adaptionen ausmacht. Weitere Fragen betreffen die Entwicklung und die Resistenz des Don Juan-Mythos, die intermedialen Strategien in beiden analysierten Werken und die Interpretation Don Juans in Levens Film.
Schlüsselbegriffe sind: Don Juan, Intermedialität, Transmedialität, Mythos, Tirso de Molina, Jeremy Leven, Don Juan de Marco, Film, Theater, Literaturverfilmung, Schuld, Sühne, Ehre, Parodie, Fiktion, Realität.
Ja, die Arbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wesentlichen Inhalte und die jeweiligen Forschungsfragen zusammenfasst.
Diese Arbeit richtet sich an Leser und Wissenschaftler, die sich für den Don Juan-Stoff, Intermedialität, Transmedialität, Theater- und Filmwissenschaft sowie Literaturverfilmungen interessieren.
Der vollständige Text dieser Arbeit ist nicht in diesem FAQ enthalten. Dieser FAQ bietet lediglich eine Übersicht über die wichtigsten Inhalte.
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